Foto: © imago / Laci Perenyi
#beziehungskrise. Joachim Löw sortiert die Weltmeister Müller, Hummels und Boateng aus. Die regieren trotzig: Müller und Hummels schmieren die dicke Unverständniss-Wurst auf’s Brot. Thorsten Legat gibt Support von der linken Seitenlinie. 

Story der Woche – Die Trotzreaktion. Knapp eine Woche ist es her, dass Bundestrainer Joachim Löw verkündete, dass Müller, Hummels und Boateng in Zukunft keine Stammkräfte der Nationalelf mehr sein werden. Die Reaktionen darauf ließen 80 Millionen Bundestrainer heiß laufen.

Thomas Müller teilte seine Meinung in Video-Form über die Sozialen-Kanäle:

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Thomas Müller

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Und sagen wir mal so, Müller war not amused: „Je länger ich drüber nachdenke, macht mich die Art und Weise, wie das Ganze abgelaufen ist, einfach sauer. Kein Verständnis habe ich vor allem für diese suggerierte Endgültigkeit der Entscheidung. Mats, Jerome und ich sind immer noch in der Lage, auf Top-Niveau Fußball zu spielen.“

Mats Hummels sprang Müller zur Seite: 

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Mit etwas Abstand möchte auch ich mich zu der Entscheidung des Bundestrainers äußern. Unabhängig von der aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren sportlichen Entscheidung (die ich natürlich respektiere), stößt die Art und Weise bei mir auf Unverständnis. Nach meinem Dafürhalten hatte ich zu den handelnden Personen beim DFB immer ein gutes Verhältnis und wir sind stets fair miteinander umgegangen. Thomas, Jerome und ich haben jahrelang alles für die Nationalmannschaft gegeben und dieser Umgang wird dem, was wir geleistet und erreicht haben, in meinen Augen nicht gerecht. Und das lässt mich alles andere als kalt, weil ich es geliebt habe, für Deutschland zu spielen! Für mich kann ich sagen: es waren wunderbare Jahre, 70 Länderspiele, die alles, was ich mir als Kind einmal erträumt hatte, bei weitem übersteigen. Insgesamt vier große Turniere, bei denen ich mitwirken durfte. Gekrönt von dem Gewinn der Weltmeisterschaft 2014. Dieses Gefühl werde ich für immer in mir tragen und ich hätte wirklich gerne nochmal ALLES dafür gegeben, etwas Vergleichbares zu wiederholen. 🇩🇪

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Hummels: „Thomas, Jerome und ich haben jahrelang alles für die Nationalmannschaft gegeben und dieser Umgang wird dem, was wir geleistet und erreicht haben, in meinen Augen nicht gerecht. Unabhängig von der aus meiner Sicht schwer nachvollziehbaren sportlichen Entscheidung (die ich natürlich respektiere), stößt die Art und Weise bei mir auf Unverständnis.“ Müller sauer, Hummels sauer. Und Thorsten Legat sauer. 

Video der Woche: Thorsten Legat legt von Linksaußen auf!

 

Niko Kovac, Trainer es FC Bayern München, setzte auf die Aktion-Reaktion-Gleichung: “Ich erwarte sogar, dass sie uns allen in den kommenden Wochen eine Trotzreaktion zeigen und beweisen, dass sie immer noch zu den Besten gehören“.

Und die Trotzreaktion folgte. Gegen Wolfsburg gab es die Gelegenheit auf dem Spielfeld. In der Nationalmannschaft nicht gesetzt, in der Bundesliga gerade deswegen auf dem Feld. Die Möglichkeit dazu nutzte Bayern-Trainer Niko Kovac. Er packte das Müller-Hummels-Boateng-Trio in die Startelf. Wenn man dies als Botschaft interpretierten sollte, dann so: Beim FC Bayern hält man zusammen. „Mia San Mia“ halt.

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Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg hatte Müller ein Tor geschossen und eines aufgelegt (9 Punkte), Hummels (6 Punkte) und Boateng (4 Punkte) die Null verteidigt. Das Spiel als eine Botschaft? Nationaltorwart Manuel Neuer betrachtet die Geschehnisse diplomatisch. Er verstehe zwar die Enttäuschung, sagt der 32-Jährige, aber „ein Trainer ist ja auch dafür da, um Entscheidungen zu treffen“. By the way: Die neue Generation Nationalmannschaft Gnabry (14 Punkte) und Kimmich (13 Punkte) erreichten im Spiel gegen den VfL Wolfsburg im Gnabry-Kimmisch-Double mehr Punkte, als das komplette Trio zusammen. 

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Punktbester Spieler: Robert Lewandowski, Bayern München, 183 Punkte 

Beste Spieler nach Positionen: Sommer (Tor, 94 Punkte), Kimmich (Abwehr, 158 Punkte), Thiago (124 Punkte), Lewandowski (183 Punkte) 

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