Findet, dass Kai Havertz gar nicht so gut kicken kann: Santiago Ascacibar (r.)

Foto: © imago images / Eibner

Eine Woche nach dem deutschen Classico und der Ansage des FC Bayern zeigt sich die Liga mal wieder von ihrer grauen Seite. Wird wahrhaftig Zeit, dass der Frühling kommt und die Liga wieder erblühen lässt. Die Comunio Highlights des 29. Spieltags.

Aufreger der Woche: Was haben wir die Bundesliga nach dem Feuerwerk des FC Bayern und den vielen Tore in den den anderen Partien am vergangenen Wochenende noch gefeiert – und nun? Nun zeigt sich die Deutsche Eliteliga mal wieder im grauen Morgenmantel.

Am 29. Spieltag war tatsächlich relativ wenig los. Die Bayern (sehr souverän) und der BVB (weniger souverän) marschieren im Gleichschritt in Richtung episches Saisonfinale. Hannover 96 (unglücklich) und der Club (sehr unglücklich) taumeln in Richtung 2. Liga und der VfB (sehr aggressiv) verharrt auf dem Relegationsplatz, weil der FCA (sehr überraschend) wieder siegen kann.

Während die Bayern in Düsseldorf nun den verletzungsbedingten Ausfall von Manu Neuer zu verkraften  und ansonsten eigentlich nur ein bisschen Ärger mit dem Schiedsrichter hatten (Müller über den Handelfmeter gegen die Bayern: „Wenn ich den bei uns bekomme, dann schiebe ich ihn absichtlich daneben“), mussten sich die Dortmunder am Ende bei ihrem Keeper bedanken, dass sie die Partie in Mainz doch mit 2:1 gewonnen haben.

Allerdings hatte nicht nur der FCB Ärger mit dem Schiedsrichter, auch in Nürnberg am Freitag gab’s mal wieder VAR-Stress. Da erzielte Club-Captain Hanno Behrens ein eigentlich völlig reguläres Tor, aber bekommt es wegen vermeintlich gefährlichen Spiels abgepfiffen.

Doch anstatt es vom VAR prüfen zu lassen, gab Schiedsrichter Dr. Robert Kampka den Treffer einfach nicht. „Mir soll bitte jemand erklären, was da das Foul ist“, klagte Behrens nach dem Spiel. Wir erklären: Die Szene war bereits abgepfiffen und konnte nicht mehr in „Tor“ umentschieden werden, obwohl es ganz klar kein Foul war. Klingt dumm, ist es auch.

Comunio History: Heute Manager, damals Doppeltorschütze
Simon Rolfes (r.) erzielte damals gegen den VfB Stuttgart zwei Tore.

Dem heutigen Bayer-Manager Rolfes gelang auf dem Tag genau vor elf Jahren gegen den VfB nicht nur ein Doppelpack, sondern er legte auch eine grandiose Saison hin.

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Auch in Stuttgart spielte sich in der Nachspielzeit zwischen dem VfB und der Werkself aus Leverkusen eine Szene zum Kopfschütteln ab. Kai Havertz (13. Saisontor, damit bester Teenager Europas) hatte die zuletzt dreimal in Folge sieglosen Leverkusener per Strafstoß in Führung gebracht, ehe VfB-Rüpel Ascacibar in der 90. Minute völlig die Nerven verlor.

Erst spuckte er den Torschützen an und dann wollte er ihm auch noch an die Gurgel. Klare Sache: Rote Karte. Der Aggressiv-Argentinier ist ein Wiederholungstäter. Möglich, dass die Saison für ihn gelaufen ist. 

Deutliche Worte fand da auch Kevin Volland: „Es ist ja bei dem Kollegen nicht das erste Mal. Schon in der ersten Hälfte hat er ihm vor die Füße gespuckt. Solche Leute braucht man nicht in der Bundesliga“, so der Bayer-Kapitän nach der Partie.

In den vergangenen Wochen sah es fast so aus, als bräuchte man den FCA auch nicht mehr in der Bundesliga. Daher zog Stefan Reuter die Reißleine und entließ Trainer Manuel Baum und auch Co-Trainer Jens Lehmann (nach nicht einmal einem halben Jahr Tätigkeit) und setzte Martin Schmidt auf die Trainerbank.

Und frei nach Barney Stinson („Neu ist immer besser!“) siegten die Fuggerstädter gegen CL-Aspirant Eintracht Frankfurt. Auch dank eines überraschenden Auftritts von Marco Richter (Mehr dazu in der Elf des Spieltags).

Ach, und auch bei der Hertha könnte bald ein neuer Coach kommen. Laut „kicker“ steht nach der fünften Niederlage in Folge Pal Dardai nämlich vor dem Aus. Demnach soll der Ungar im Sommer seinen Posten räumen.

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Post der Woche: Passend zum Ärger mit dem Referees am Wochenende.

Blick über den Tellerrand: Was die in Deutschland können, können die in England schon längst. Das denken sich der FC Liverpool und Manchester City und marschieren ebenfalls im Gleichschritt an der Tabellenspitze.

Die Reds siegten verdient gegen den FC Chelsea, während ManCity bei Crystal Palace siegreich war. Zwei Punkte und ein Spiel mehr hat die Klopp-Elf nach 34 Spieltagen. Das Meisterschaftsrennen bleibt auch auf der Insel spannend.

Ob sich Nationalspieler Ilkay Gündogan im kommenden Sommer dann noch die neuen Puma-Trikots von City überstreift, ist aktuell noch nicht geklärt. Angeblich wird der Mittelfeld-Star seinen Vertrag (bis 2020) bei den Citizens nicht verlängern. Mal sehen, was da noch so kommt…

In Frankreich hätte PSG am vergangenen Wochenende bereits Meister werden können, doch dank Eric-Maxim Choupo-Moting und der Mutter der versemmelten Torchancen klappte dies nicht.

Da PSG am Sonntag nun mit 5:1 (!) beim OSC Lille verlor, kann man aktuell das Gefühl bekommen, dass die Star-Truppe von der Seine überhaupt kein Meister werden will.

Top-Elf der Woche: Ein Innenverteidiger bewahrte Schalke 04 vor einer Niederlage in Nürnberg, der FC Augsburg gewinnt Spiel eins unter Martin Schmidt dank eines jungen Doppelpackers. Die Top-Elf des 29. Spieltags!

Die Top-Elf des 29. Spieltags

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Tor: Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) - 8 Punkte | Foto: imago images / Horstmüller

Kaufempfehlungen des Wochenendes: Ein bisschen Nostalgie muss heute sein: Zwei langjährige Bundesliga-Spieler empfehlen sich für den Saisonendspurt! Auch ein Youngster aus Leipzig, ein Ersatztorhüter und ein Abstiegskämpfer sind Gewinner des Spieltags.

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Raffael trifft für Borussia Mönchengladbach

Ein bisschen Nostalgie muss heute sein: Zwei langjährige Bundesliga-Spieler empfehlen sich für den Saisonendspurt! Auch ein Youngster aus Leipzig, ein Ersatztorhüter und ein Abstiegskämpfer sind Gewinner des Spieltags.

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Verlierer des Wochenendes: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Verteidiger, die plötzlich nicht mehr spielen.

Schnell verkaufen! Das sind die Verlierer des 29. Spieltags
Oscar Wendt und Dieter Hecking

Ab auf den Transfermarkt! Schwache Leistungen, Stammplatzverlust, Sperren: Diese Spieler solltet ihr nach den Samstagsspielen schnellstens verkaufen – darunter zwei Verteidiger, die plötzlich nicht mehr spielen.

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Stats der Woche:

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern, 13.500.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (142.880.000)

Punktbester Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 215 Punkte)

Beste Spieler nach Positionen: Yann Sommer (Tor, Borussia Mönchengladbach, 106 Punkte), Joshua Kimmich (Abwehr, FC Bayern, 186 Punkte), Kai Havertz (Mittelfeld, Bayer Leverkusen, 159 Punkte), Robert Lewandowski (FC Bayern München, 215 Punkte)

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