Foto: © imago / Sven Simon
Thomas Tuchel sollte eigentlich Trainer des FC Bayern werden. Dachte man. Doch an der Säbener Straße brachte man für diese Entscheidung so lange, wie ein mitzwanziger Pärchen, dass seit einem halben Jahr „was Lockeres“ am laufen hat. Außerdem spielt das DFB-Team schon mal das WM-Finale und Thomas Müller ist Trainingsweltmeister.

Die Lehren der Woche: Wenn man lange Single ist, hat man ja meisten Angst sich zu binden. Man möchte seine Freiheit ja nicht aufgeben. Und generell fällt es unserer Generation, der Generation Y ja ultra schwer sich überhaupt einmal festzulegen. Es könnte ja noch was Besseres kommen.

Das geht nicht nur in der Liebe so. Das geht im Job. Bei der Wohnung. Ja selbst beim Essen scheitert man häufig an seiner Entscheidungsunfreudigkeit. Low Carb? Vegan? Bio? Es ist halt auch nicht so einfach.

Ein Glück war früher alles besser. Da nahm man das schönste Mädchen aus dem Dorf. Arbeitete das, was der Vater gearbeitet hat und wohnte dort, wo Platz war. Ein Hoch auf die Nachkriegsgeneration. So schön pragmatisch.

Schwierig wird es, wenn diese Generation der Generation Y nachahmen möchte. Nein, damit ist nicht gemeint, dass sie nun Pokemon Go spielen oder auf Instagram leben wollen. Damit ist gemeint, dass sie sich mit der Entscheidungsfindung schwer tut.

Eigentlich war Thomas Tuchel nämlich schon als Nachfolger für Carlo Ancelotti geplant, aber Uli Hoeneß entschied sich dann doch für seine Ex und holte Jupp Heynckes zurück. Auf den ersten Blick die richtige Entscheidung. Aktuell befinden sich alle auf Wolke Sieben.

In drei Monaten aber ist’s vorbei, dann zieht Jupp wieder zurück in die Heimat – und das war allen Beteiligten eigentlich klar. Außer dem Uli, der dachte, das Liebe ewig hält. So ein bisschen wie bei „The Notebook“. Aber jetzt schweifen wir ab.

Auf jeden Fall war man sich beim FC Bayern sicher, dass Thomas Tuchel den Job an der Säbener ab Sommer übernehmen wird.  Klar, man ist ja auch der heißeste Boy im Dorf. Allerdings konnte man sich die ganze Zeit nicht festlegen, ob man es auch wirklich haben möchte. Es könnte ja sein, dass die Ex doch noch ein bisschen länge bleibt. Oder doch noch ein heißeres Mädchen zu finden ist.

Blöd, dass sich das einzig frei Girl nun doch mit einem Typen aus der Großstadt getroffen hat und sich eben diesem versprochen hat. Und so steht der FC Bayern ab Sommer aktuell noch alleine da. Ohne Girl. Ohne Liebe. Und womöglich mit drei Titeln.

So überraschend wie die Absage von Thomas Tuchel dem FC Bayern, so untypisch war das Tor von Thomas Müller gegen Spanien. War es doch aus 20 Metern. Genau in den Knick. Ein Müller-Tor ist er so aus drei Metern. Mit dem Knie.

Dass die Bude aber so gar kein Zufall war, erkläre der Müller im Anschluss an die Partie, die bis zu 70. Minute gut und gerne auch ein WM-Finale hätte sein können, so stark wie beide Teams agierten.

„Es kommt nicht alle Tage vor, dass ich von außerhalb des Strafraums so leicht aussehend treffe“, sagte der 28-Jährige. Der Zufall spielte jedenfalls keine Rolle, wie der TV-Zuschauer vielleicht vermutet haben könnte. „Beim Aufwärmen habe ich den Schuss schon zwei-, dreimal geübt – so ein bisschen mit der Innenseite, dass ich dem Ball gar nicht so viel Effet mitgebe. Es ist schön, wenn es im Spiel klappt, was man mich sich vorher zurechtlegt.“

Woraufhin sich Mats Hummels als Müller-Fan outete: „Er übt und trainiert das. Und ich bin großer Fan davon, wenn Leute sich etwas durch Fleiß aneignen, dafür arbeiten und es sich dann so auszahlt. Das macht immer Spaß zuzuschauen“.

Die beste Comunio-Elf aller Ligen

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Abwehr: Alex Telles (FC Porto) - 205 Punkte | Bildquelle: Imago

Tweet der Woche: Die Woche war tatsächlich so unspektakulär, dass es keinen witzigen Tweet gab, der nichts mit Politik zu tun hatte. Die Tweets vom DFB schreibt ja leider immer noch Philipp Lahm.

Story der Woche: Dienstag: Deutschland gegen Brasilien! Da war doch was…

Elf des 22. Spieltags: Gibt’s keine. Damn you, Länderspielpause.

Tipp der Woche: Ihr sucht Jungs fürs Mittelfeld? Hey! Dann haben wir was für Euch.

Marktwert der Woche: Gestern war Sonntag. Das heißt: Schnäppchen-Tag!

Sonntags-Schnäppchen bei Comunio: Steigende Marktwerte mitnehmen!
Dominic Maroh vom 1. FC Köln

Comunio ist immer auch ein bisschen Börse. Steigende Marktwerte sollte jeder Manager zum Anlass nehmen, aktiv zu werden. Mit diesen fünf Kaufempfehlungen könnt ihr aktuell nichts falsch machen!

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Teuerster Spieler: Michy Batshuayi (Borussia Dortmund, 16.280.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (152.990.000)

Punktbester Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 183), Naldo (FC Schalke 04, 145), Leon Bailey (Bayer Leverkusen, 131)

Bester Spieler nach Positionen: Jiri Pavlenka (VfL Wolfsburg, 100), Naldo (FC Schalke 04, 153), Arturo Vidal (FC Bayern München, 128), Robert Lewandowski (FC Bayern München, 183)

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