Ist jetzt auch fest mit Esther Sedlaczek zusammen: Tayfun Korkut.

Foto: © imago / Jan Huebner
Junge, Junge! Was hatte es der 34. Spieltag in sich. Bayern verliert, der HSV stiegt ab, der DFB hasst Stefan Kießling und der BVB ist das, was er schon die ganze Saison ist, nämlich echt beschissen. Aber einer, der ist einfach alles: Tayfun Korkut.

Die Lehren der Woche: Da muss man 34 Spiele darauf warten, dass der FC Bayern endlich einmal vorgeführt wird und dann interessiert es nicht mal großartig. Klar, dass sich einem solchen epochalen Ereignis der Hamburger SV in den Mittelpunkt drängen muss und nach fast 55 Jahren erstmals zweitklassig ist. Frechheit.

Selbst der BVB gönnt den Bayern nicht eine Sekunde Häme und spielt sich nach einem abermals blutleeren Auftritt im CL-Endspiel gegen Hoffenheim derart auf, Hauptsache man steht im Focus, ne?!

Peter Stöger bestätigte nach dem 1:3 gegen die TSG die Exklusivmeldung von Sebastian Rode von vor zwei Wochen und kündigte an, dass diese Partie seine letzte als BVB-Coach gewesen sein wollte.

Hat nur noch gefehlt, dass Aki Watzke völlig überraschend und wie aus dem Nichts Lucien Favre als Nachfolger präsentiert hätte. Hat er aber nicht. Wäre ja auch zu schön. Als ob der BVB Favre auf dem Zettel hätte…

Der BVB präsentiert sich in den letzten Wochen immer mehr als Chaosklub. Da kann man richtig froh sein, dass Matthias Sammer und Sebastian Kehl ab Sommer beratenden Funktionen einnehmen und dafür sorgen, dass Favre nicht nach dem zweiten Unentschieden in Folge jedes Mal seinen Rücktritt anbietet.

Apropos Rücktritt. Stefan Kießling hat ja schon vor einigen Wochen sein Karriereende zum Saisonende bekannt gegeben. Daher brachte ihn Coach Heiko Herrlich den Kieß auch kurz vor dem Elfmeter, der vermeintlich das 4:0 gegen Hannover 96 gebracht hätte.

Das 05-Torwartquartett: Welcher Keeper sticht nächste Saison?
Vier Keeper, einer gewinnt: v.l.n.r.: Huth, Müller, Adler, Zentner

Es war für den FSV Mainz 05 eine turbulente Saison, nicht nur in der Bundesliga. Auch im Kasten ging es mit vier Keepern drunter und drüber. Wir sortieren mal die Lage für 2018/19.

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Allerdings wurde dann wieder deutlich, dass Kießling nicht zwingend viele Fürsprecher beim DFB hat, wurde die Elfmeterentscheidung Sekunden nach Kießlings Einwechslung dank der Videoassistenten aberkannt und Schiri Guido Winkmann nahm einem verbittert lächelndem Kießling die Kugel aus der Hand und ließ die Partie mit Schiedsrichterball weiterlaufen. Danke auch, DFB.

Der HSV steigt also an, die Wölfe müssen in die Relegation, RB startet in der Europa League und die Eintracht verpasst das internationale Geschäft. Und warum? Wegen den Bayern! Erst klauen sie den Hessen den Coach und sorgen so dafür, dass der Verein kein einziges Spiel mehr in der Liga gewinnt und dann vergeigen die auch noch die Partie gegen den VfB.

Dass die Eintracht mit ihren sag wir durchwachsenen Auftritten in den letzten Wochen selbst daran Schuld sind, das wäre als Begründung jetzt viel zu einfach.

Vielleicht ist alles auch ganz anders und Tayfun Korkut ist doch gar nicht so mies, wie alle bei seinem Amtsantritt immer gesagt haben. Allerdings wurde der VfB in der Rückrundentabelle… ZWEITER. Und zum Abschluss hat man auch noch einen hochmotivierten und bis in die Haarspitzen perfekt eingestellten FC Bayern im unfassbar wichtigen letzten Spiel mit 4:1 in dessen Wohnzimmer geschlagen.

Wir müssen also einfach konstatieren: Tayfun Korkut ist alles. Punkt.

Tweet der Woche:

 

Story der Woche: Was soll man da groß erzählen, nach einem 34. Spieltag, der so viel Emotionen und Historisches mit sich gebracht hat. Jetzt steigt der HSV tatsächlich ab. Nach fast 55 Jahren bleibt die Uhr einfach stehen. Und 40 Vollidioten sorgen dafür, dass der Abschied so hässlich ausfällt, dass man sich fast darüber freut.

Eigentlich wäre fast etwas wie Wehmut aufgekommen. Denn sind wir mal ehrlich: Über was sollen wir nächsten Saison schreiben, wenn der HSV nicht mehr in der Bundesliga spielt? Wen wollen wir bashen, wenn nicht mehr den Dino, der sich in den letzten Jahren so tollpatschig durch die erste Liga bewegt hat, als wäre er ein junges Giraffenbaby.

Und so müssen wir sagen – und dass trotz dieser Vollidioten, die kurz vor dem Abpfiff das Fußballstadion wieder mit einer Counter-Strike-Arena verwechselt haben: WIR WERDEN DEN HSV VERMISSEN! Hoffentlich kommst du bald wieder, Dino.  

Elf des 34. Spieltags: Der letzte Spieltag ist ja immer etwas speziell – daher auch die Top 11. Ein bunter Mix!

https://blog.comunio.de/top-elf-34-spieltag-bundesliga-managerspiel/

Elf der Saison: Ja, auch die gibt’s. Und zwar hier:

Die Comunio-Elf der Saison 2017/18

Bild 1 von 11

Tor: Jiri Pavlenka (SV Werder Bremen) - 126 Punkte | Bildquelle: Imago

Tipp der Woche: Hier könnte Ihr sehen, wie viel Ahnung wir vom Fußball haben…

Player to watch: Tops oder Flops? Saisonfazit – Teil III von Leipzig bis Bayern

Tops und Flops der Woche: Wir sagen ja, dieser 34. Spieltag war irre…

Die Comunio-Tops und Flops des 34. Spieltags: Stuttgarter Triumph! Bayern ist Frankfurts Bösewicht
Daniel Ginczek schießt den VfB Stuttgart in die Europa League

Was für ein letzter Spieltag! Für Hamburg und Leverkusen blieb das Wunder aus, der VfB Stuttgart dagegen steht plötzlich auf einem Platz für die Europa League. Frankfurt an Bayern: Danke für nichts. Die Tops und Flops!

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Marktwert der Woche:

Teuerster Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 14.370.000)

Teuerste Mannschaft: FC Bayern München (185.740.000)

Punktbester Spieler: Robert Lewandowski (FC Bayern München, 235), Naldo (FC Schalke 04, 197), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach, 177)

Bester Spieler nach Positionen: Jiri Pavlenka (SV Werder Bremen, 126), Naldo (FC Schalke 04, 197), James Rodriguez (FC Bayern München, 172), Robert Lewandowski (FC Bayern München, 235)

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