Toni Kroos lieferte damals gegen die Eintracht eine bockstarke Performance an.

Foto: © imago / Jan Huebner
Als Eintracht Frankfurt und Bayer Leverkusen vor gut neun Jahren in der Saison 2009/10 aufeinandertrafen, waren die Vorzeichen etwas anders als jetzt. Zwar waren erst elf Spieltag absolviert, doch die Werkself unterstrich als Tabellenführer ihre Favoritenrolle und erledigte die Hessen bereits nach elf Minuten.

Bei Bayer saß damals ein gewisser Jupp Heynckes als Trainer auf der Bank, als die Eintracht aus Frankfurt am 12. Spieltag in der BayArena zu Gast war. Sami Hyypiä stand noch als Spieler auf dem Platz, zudem trugen noch Akteure wie Toni Kroos oder Arturo Vidal das Trikot der Werkself. Lang, lang ist’s also her.

Bei den Hessen schwang Michale Skibbe das Zepter. Im Tor stand damals Ralf Fährmann, in der Abwehr verteidigte „Iron Maik“ Franz und im Angriff agierte ein juvenil wirkender Alex Meier.

Doch all die großen Namen bei der Eintracht halfen damals nicht, ließ der damals noch ungeschlagene Tabellenführer in der ersten elf Minuten mal gehörig seine Muskeln spielen. Es dauerte nämlich keine zwei Minuten, schlug Bayer in Form von Stefan Kießling mit seinem achten Saisontor das erste Mal zu.

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Lediglich vier Minuten später brachte Tranquillo Barnetta eine Ecke auf den kurzen Pfosten, wo Youngster Stefan Reinartz per Kopf das 2:0 erzielte (6.). Die Hessen waren völlig konsterniert und so gelang der Heynckes-Elf in der 11. Minute durch die damalige Bayern-Leihgabe Kroos das 3:0.

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Die Partie war also noch nicht einmal 15 Minuten alt, aber dennoch bereits entschieden. Keiner zweifelte mehr am Bayer-Sieg. Zu dominant traten die Leverkusener in der Folgezeit auf und die Eintracht war froh, dass die Gastgeber nach knapp einer halben Stunde zwei Gänge zurückschalteten.

Im zweiten Durchgang hatte Eren Derdiyok noch einmal zwei gute Möglichkeiten auf 4:0 zu erhöhen, doch der Angreifer vergab. So war es einem weiteren Youngster vorbehalten, für den Schlusspunkt zu sorgen: der eingewechselte Neuzugang vom TSV 1860 München Lars Bender traf in der 86. Minute schließlich zum 4:0.

Quelle: Comstats

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Comuniotechnisch überzeugten in dieser Partie vor allem die Torschützen Kroos und Reinartz mit jeweils 13 Zählern. Kießling (9) und Hyypiä (8) schrammten knapp an der zweistelligen Punktzahl vorbei. Generell agierte die Bayer-Elf sehr homogen und kam auf starke 76 Zähler.

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Ganz anders sah bei der Eintracht aus. Die kam punktemäßig in dieser Partie ordentlich unter die Räder. 50 Minuspunkte (!), kein einziger Akteur, der positiv punktete. Das war das, was die Hessen an diesem Tag erreichten.

Während der Werkself wie gewohnt im Saisonendspurt die Luft ausging und Leverkusen so am Ende der Spielzeit mit elf Punkten Rückstand auf den FC Bayern Vierter wurde, kam die Eintracht im gesicherten Mittelfeld auf dem 10. Rang ins Ziel.

Am Samstag geht es in der Partie am 30. Spieltag für beide Teams um eine mögliche Champions-League-Qualifikation. Da wird die Messe vermutlich nicht nach elf Minuten gelesen sein.

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