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Ein altes Fußballersprichwort sagt: „Wer 1:0 führt, der meist verliert“. Dass das tatsächlich so zutrifft, wusste der 1. FC Köln am 25. März 2012 in dieser Art und Weise noch nicht. Trotz einer frühen Führung kam die Elf von Stale Solbakken im eigenen Stadion gegen Borussia Dortmund heftig unter die Räder. Spieler des Spiels war ein Japaner.

Der BVB reiste am 27. Spieltag als Tabellenführer in das RheinEnergieSation nach Köln, bei denen Lukas Podolski nach seiner abgesessenen Rotsperre Trainer Stole Solbakken wieder zur Verfügung stand.

Bei den Schwarz-Gelben, die unter der Woche gegen die Spvgg. Greuther Fürth im DFB-Pokal in die Verlängerung mussten, kehrte Ilkay Gündogan in die Startelf zurück, für ihn saß Kapitän Sebastian Kehl auf der Bank. Shinji Kagawa begann auf der Zehn, Kevin Großkreutz und Jakub Blaszczykowski flankierten Robert Lewandowski.

Aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens musste die Partie mit zehnminütiger Verspätung angepfiffen werden – was beiden Teams aber offensichtlich nichts ausmachte. Der BVB hatte von Beginn an viel Kontrolle im Spiel, der FC presste hoch und attackierte die Gäste früh.

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Die erste richtige Torchance hatten dann allerdings die Kölner – und diese führte auch gleich zum 1:0. Eine feine Flanke von Martin Lanig nickte Milevoje Novakovic schulmäßig ein und sorgte für die frühe Führung (13.). Davon ließen sich die Dortmunder allerdings nicht beeindrucken, sondern versuchten wie gewohnt zu agieren ihr Kombinationsspiel auszuziehen, das allerdings zu ungenau war, was es dem FC in der Defensive natürlich leicht machte.

Piszczek bereitet vor und trifft

So musste also ein Standard herhalten, um die BVB-Seele zu beruhigen. Einen Schmelzer-Freistoß drückte Lukasz Piszczek am Fünfer in der 26. Minute zum Ausgleich über die Linie. In der Folgezeit agierten beide Teams in der Defensive durchaus fahrig und hatten dadurch Chancen.

Lukas Podolski scheiterte nach schönen Sololauf mit seinem schwächeren Rechten an Roman Weidenfeller (38.). Auf der anderen Seite war Michael Rensing gegen zwei Dortmunder zur Stelle, die sich gegenseitig behinderten (45.) und so ging es mit dem Remis in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel ging es dann ab er rund. Erst erzielte Kagawa aus kürzester Distanz die Führung für den BVB (47.), ehe nur fünf Minuten später Lewandowski sogar auf 3:1 erhöhte und die Partie somit eigentlich entschied. Der FC versuchte zwar weiterhin alles, doch war der Solbakken-Elf anzumerken, dass sie sich zu der Zeit im Abstiegskampf befanden und wenig Selbstvertrauen hatten.

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Dortmund schaltete einen Gang zurück und beherrschte Ball und Gegner nach Belieben. Dass es am Ende doch noch zum Schützenfest kam, lag am ungeheuer spielfreudigen Kagawa, der in der 79. Minute erst das 4:1 für Gündogan auflegte und eine Minute später nach der Vorabreit des grandiosen Piszczek sogar das 5:1 erzielte.

In der 84. Minute setzte der eingewechselte Perisic den Schlusspunkt und sorgte so nach dem 1:4 gegen Hannover 96 in der Vorwoche für die nächste heftige Klatsche der Geißböcke.

BVB holt am Ende den Titel – FC steigt ab

Am Ende der Saison sicherte sich Borussia Dortmund mit acht Punkten Vorsprung auf den FC Bayern München die Meisterschaft, während der 1. FC Köln aus den anschließend verbleibenden sieben Partien nur noch zwei Zähler holte und den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten musste.

Quelle: ComStats

Quelle: ComStats

Auf Seiten der Dortmunder überzeugten vor allem Blaszczykowski (10), Piszczek (17), Gündogan (16) und vor allem Kagawa (20) mit einer zweistelligen Punktzahl, während beim FC lediglich Rensing (0) und Novakovic (1) keine Minuspunkte machten. Lanig, Sascha Riether, Sereno und Miso Brecko bekamen sogar fette -8, weshalb die Kölner am Ende bei satten -61 Zähler standen. Ganz anders der BVB, der insgesamt 104 Punkte holte, da sogar Einwechselspieler Perisic traf.

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