Stefan Kießling und Andre Schürrle (verdeckt) rasierten damals die TSG.

Foto: © imago images / Mika Volkmann
Bayer Leverkusen gegen die TSG Hoffenheim, das versprach viele Tore und gute Unterhaltung in der Vergangenheit. Allerdings gab es eine Partie, die vor allem den Jungs aus dem Kraichgau gar nicht gut in Erinnerung geblieben sein dürfte. In der Saison 2012/13 gab es für die TSG bei der Werkelf eine richtig Rutsche. ComunioMagazin erinnert sich. 

Wenn Leverkusen und Hoffenheim aufeinandertreffen, ist für die Zuschauer eigentlich meistens etwas geboten. So auch am 30. Spieltag der Saison 2012/13. Damals war die TSG mit Trainer Markus Gisdol bei der Werkself zu Gast, die vom Gespann Lewandowski/Hyypiä trainiert wurde.

Und die Gastgeber legte sofort eine extrem hohes Tempo an den Tag, was die Hoffenheimer anfangs sichtlich überforderte. In der 16. Minute spielte Eugen Polanski einen eklatanten Fehlpass, sodass der Werkself-Express richtig ins Rollen kam. An dessen Ende vollendete Stefan Kießling zur frühen Bayer-Führung zum 1:0. 

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2011: Dynamo Dresden - Bayer Leverkusen 4:3 n.V. | Die Werkself (mit Ballack, Schürrle und Co.) führte nach 45 Minuten schon 3:0 gegen den Zweitligisten - am Ende verlor man die Partie trotzdem mit 3:4 n.V.. Foto: Imago Images / Camera 4

Wenige Minuten später war wieder Polanski, der einen rabenschwarzen Tag erlebte, im Blickpunkt des Geschehens. Der Mittelfeldmann der Tag brachte Kießling im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Winkmann entschied auf Notbremse und Rote Karte. Somit war die TSG ab der 23. Minute in Unterzahl.

Das einzig Positive war, dass Keeper Koen Casteels den anschließenden Strafstoß von Simon Rolfes hielt und es somit weiterhin erst einmal 0:1 aus Sicht der Hoffenheimer stand.

Das sollte sich aber in der 31. Minute ändern, als Sidney Sam Andre Schürrle am Strafraum bediente und dieser aus 18 Metern sehenswert das 2:0 erzielte. Anschließend schalteten die Gastgeber einen Gang runter und so ging es mit 2:0 in die Halbzeitpause.

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Im zweiten Durchgang bot sich ein ähnliches Bild wie zum Ende der ersten Hälfte. Leverkusen dominierte, ließ Ball und Gegner laufen, ohne dabei aber gefährlich zu werden. Erst in der 63. Minute musste Casteels gegen Schürrle und Kießling retten, ehe er kurz darauf machtlos war. 

Dani Carvajal flankte von rechts unbedrängt, Kießling setzte sich im Zentrum durch, erhöhte per Kopf auf 3:0 (65.) und sorgte so für die Vorentscheidung. In der 69. Minute nutzte Schürrle dann eine tolle Kadlec-Vorlage zum 4:0 und zog den Gästen somit endgültig den Zahn. 

Den Schlusspunkt einer durchaus einseitigen Partie setzte dann Stefan Reinartz in der 79. Minute per Nachschuss – zuvor hatte Vestergaard gepatzt.

Mit jeweils 16 Punkten waren Kießling und Schürrle natürlich die Comunio-Stars des Spiels. Aber auch Reinartz mit 12 Zählern punktete zweistellig. 

Quelle: comstats.de

Quelle: comstats.de

Auf Seiten der TSG bekam Polanski für seinen katastrophalen Auftritt mit 14 Minuspunkten die Quittung. 

Am Saisonende mussten die Hoffenheim in die Relegation, Bayer Leverkusen qualifizierte sich für die Champions League. 

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