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Wenn am Samstag der FC Bayern und Borussia Dortmund im DFL-Supercup aufeinandertreffen, ist es der erste wirkliche Gradmesser der Vorbereitung. In den vergangenen beiden Jahren hatte stets die Münchner die Nase vorne. Doch nicht so 2013 – ausgerechnet, als Pep Guardiola sein Debüt als Bayern-Coach gab. ComunioMagazin erinnert sich. 

Eigentlich ist der Supercup zwei Wochen vor dem Saisonstart relativ unbedeutend. Wenn die Partie nicht fast immer FC Bayern München gegen Borussia Dortmund lauten würde. 

Der Deutsche Clasico bringt sehr viel Prestige mit sich und auch wenn sportlich in einer so frühen Saisonphase noch keine wirkliche Aussagekraft mitschwingt, klingt FCB gegen BVB immer recht geil. 

Außerdem zeigen beide Teams dabei auch meist relativ ansprechenden Leistungen. Besonders attraktiv war es auch 2013. Damals hatte die Partie gleich zwei brisante Highlights zu bieten. 

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Es war die Neuauflage des Champions-League-Finals drei Monate zuvor, dass der BVB in allerletzter Minute gegen die Bayern im Wembley-Stadion verlor. Arjen Robben erzielte damals in der 89. Minute das 2:1 und zerstörte alle Hoffnungen des BVB. 

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Außerdem war es das erste „Pflichtspiel“ von Pep Guardiola als Trainer des amtierenden Triple-Siegers. Also waren alle Augen auf ih gerichtet. 

Zur Überraschung vieler lieferte allerdings der BVB eine wirklich starke Partie ab und stellte Peps Bayern vor fast unlösbare Aufgaben. 

Während beim Rekordmeister damals Neuzugang Thiago auf der Sechs begann, setzte Jürgen Klopp auf altbewährtes Personal. Weder Hendrik Mkhitaryan, noch Pierre-Emerick Aubameyang standen damals in der Startelf. 

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Das machte sich bemerkbar, funktionierten doch die Abläufe des BVB besser als die der Münchner. So war es Marco Reus, der die Schwarz-Gelben bereits in der 6. Minute in Führung brachte. Zuvor hatte Neuer-Ersatz Tom Starke gepatzt. 

Kurz darauf hatte Robert Lewandowski die Chance auf das 2:0, während bei den Bayern lediglich Xherdan Shaqiri wirklich auffällig war. Der BVB ließ sich immer wieder geschickt fallen und schaltete nach Ballgewinnen blitzschnell um. 

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In der ersten Hälfte fand die Pep-Elf keine Lösung gegen diese einfachen Mittel. Nach der Pause gelang dann wie aus dem Nichts Wembley-Held Robben der Ausgleich für den FCB (54.). Es sollte der Auftakt zu völlig wilden zehn Minuten werden. 

Daniel van Buyten traf nämlich nur zwei Minuten später per Kopf – allerdings ins eigene Tor und erzielte so die abermalige Führung für die Dortmunder (56.). Lediglich eine Zeigerumdrehung später erzielte Ilkay Gündogan dann sehenswert das 3:1, ehe Robben in der 64. Minute der abermalige Anschlusstreffer gelang. 

Auch wenn die Bayern anschließend auf den Ausgleich drängten, blieb der BVB durch den eingewechselten Aubameyang weiterhin gefährlich. 

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So war es auch der Gabuner, der in der 86. Minute Reus bediente, sodass dieser den 4:2-Endstand erzielen konnte und somit die erste Niederlage für Pep Guardiola als Bayern-Trainer perfekt machte. 

Allerdings sollte das kein schlechtes Omen sein, wurde der FC Bayern am Ende mit deutlichem Vorsprung Deutscher Meister. Und das, obwohl Reus seine bis heute zweitbeste Comunio-Saison spielte. Der frischgebackene Fußballer des Jahres 2019 holte damals 232 Punkte. 

Robert Lewandowski, der seine letzte Saison im BVB-Trikot absolvieren sollte, holte 224 Zähler. Dieser Wert toppte er im Bayern-Trikot in den darauffolgenden Jahren allerdings einige Male. 

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