Feiert Stuttgarts Filip Kostic nach dem Sommer weiter?

Da der Markt überraschend stabil ist, kann weiterhin eingekauft werden. Heute unter den fünf Kaufempfehlungen: Zwei Marktwert-Flops der letzten Wochen und ein Brasilianer auf dem Weg nach Köln.

Filip Kostic (VfB Stuttgart):

Einer der Marktwert-Flops der vergangenen Wochen ist Stuttgarts Filip Kostic. Von den knapp 7 Millionen, die Stuttgarts Flügelflitzer über weite Strecken des Juni wert war, sind kaum mehr als 5 Millionen geblieben. Nun ist Kostic nicht mehr überteuert – im Gegenteil!

Was Kostic auf den Rasen und auch in das grüne Managerspiel bringen kann, ist absolute Qualität. Sagenhafte Flügelläufe, starke Flanken und sechs Scorer-Punkte des Serben aus den letzten neun Spielen hatten maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt des VfB. Kostic sammelte in 20 Einsätzen 86 Comunio-Punkte und war mit einem Schnitt von 4,3 Punkten pro Spiel einer der zehn besten Mittelfeldspieler der Saison.

Bedenkt man die Bedingungen, unter denen Kostic ablieferte, und die offensive Ausrichtung, mit der Stuttgarts neuer Trainer Alexander Zorniger die Saison angeht, sind 5 Millionen für Kostic alles andere als zu viel. Der 22-Jährige hat das Zeug, noch einen Entwicklungssprung zu machen und mit 30 statt 20 Spielen ist die 100-Punkte-Marke definitiv im Bereich des Möglichen.

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Daniel Baier (FC Augsburg):

Er ist der Mister Konstant der letzten zwei Jahre, der heimliche Titelgarant vieler Comunio-Manager: Daniel Baier ist ein Phänomen des Managerspiels. In den letzten beiden Saisons verpasste Augsburgs Regisseur im Mittelfeld keine einzige Partie und erhielt in 68 Einsätzen nur ein einziges Mal Minuspunkte – damals sogar eine sehr umstrittene Benotung.

Der vielleicht spielintelligenteste Akteur der Bundesliga konnte in den letzten beiden Spielzeiten jeweils 128 Comunio-Punkte verbuchen – und das bei nur einem einzigen Treffer. Der Marktwert des 31-Jährigen liegt bei knapp 5 Millionen; Konstanz hat eben ihren Preis. Im Fall von Dauerbrenner Baier, der seinen Vertrag kürzlich bis 2018 verlängerte, ist dieser Preis mehr als gerechtfertigt.

Timm Klose (VfL Wolfsburg):                                                                                            

Das Duo Naldo-Knoche lieferte monatelang hervorragende Arbeit an, doch Timm Klose konnte es dennoch entzweien. Lange Zeit galt der Ex-Nürnberger als einer der besten Ersatz-Innenverteidiger der Liga, ehe er Youngster Knoche verdrängte und zum Stammspieler reifte. In den letzten sechs Saisonspielen und im Pokalfinale stand Klose in der Startelf.

Mit einer Comunio-Ausbeute von 3,91 Punkten pro Spiel übertraf er Konkurrent Knoche (3,77) sogar knapp – Platz sieben der Verteidiger in dieser Kategorie. Klose geht mit einem leichten Vorsprung in die neue Saison und kostet nach Verlusten in den letzten Wochen gerade einmal knappe 2,8 Millionen Euro. Setzt er sich durch, geht sein Marktwert ganz schnell wieder nach oben.

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David Abraham (Eintracht Frankfurt):

Mit schnell steigenden Marktwerten kennt sich David Abraham aktuell sehr gut aus. Bei 1899 Hoffenheim aufs Abstellgleis geraten, wechselte der Innenverteidiger vom Kraichgau in die Main-Metropole Frankfurt. Da die Eintracht in der Innenverteidigung nach dem Abgang von Alexander Madlung und der Verletzung von Bamba Anderson Verstärkung brauchte, ein guter Schritt.

Abrahams Einsatzchancen sind nach seinem Wechsel ebenso deutlich gestiegen wie sein Marktwert, der immer noch Raum nach oben hat. Kann der Argentinier endlich einmal eine Saison ohne Verletzungsbeschwerden durchziehen, ist er für 60 bis 80 Comunio-Punkte gut. Das Potenzial ist vorhanden, ein Restrisiko besteht immer.

Felipe Santana (FC Schalke 04): Update: Santana fiel wegen eines Muskelfaserrisses durch den Medizincheck und wechselt daher nicht zum 1. FC Köln! Mit dem geplatzten Wechsel ist auch die Kaufempfehlung vom Tisch.

Der Wechsel von Felipe Santana zum 1. FC Köln ist beschlossene Sache, nur der Medizincheck steht noch aus. Beim FC Schalke 04 wurde der brasilianische Innenverteidiger nicht so richtig glücklich, konnte nicht an seine Leistungen aus BVB-Zeiten anknüpfen. Zuletzt war Santana an Olympiakos Piräus ausgeliehen.

In Köln kann der 29-Jährige neu starten. Wenngleich man Santana in den letzten zwei Jahren nicht gerade Top-Leistungen attestieren kann, bringt er definitiv Qualität mit. In fünf Jahren bei Borussia Dortmund war er eine absolute Konstante und der perfekte Ersatz für Neven Subotic und Mats Hummels. Beim FC wird der Routinier wieder gebraucht und könnte für viele Comunio-Punkte sorgen.

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