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In drei Wochen startet die Bundesliga-Saison 2019/20. Zeit, seiner Kader langsam aber sicher zu finalisieren. Falls Ihr noch Stürmer braucht,. seid ihr hier an der richtige Adresse. Diese Woche empfehlen wir vor allem etliche Youngster, die in der kommenden Spielzeit durchaus ihre Punkte holen könnten.
Noah Sarenren-Bazee (FC Augsburg, 620.000, -2 Punkte)
FCA-Coach Martin Schmidt schwärmte in allerhöchsten Tönen, als der Deal fix gemacht wurde. „Für mich ist er der Dembélé Deutschlands“, sagte der Schweizer damals.
Dass Sarenren-Bazee Talent hat, ist völlig unbestritten, allerdings hat der 22-Jährige schon eine Verletzungshistorie vorzuweisen, die ein normaler Bundesligaprofi beim Karriereende noch nicht hat.
Vielleicht tut ihm der Tapetenwechsel jetzt gut und sein Körper hält. Denn dann kann er wirklich ein richtig Guter werden. Und dann kann man sich ja nochmal über Schmidts Worte unterhalten.
Zudem macht man bei seinem Marktwert aktuell auch noch nichts verkehrt. Knapp über eine halbe Millionen kann man schon mal für ihn ausgeben.
Jonathan Burkhardt (1. FSV Mainz 05, 1.790.000, 4 Punkte)
Auch ein Youngster, der erst im vergangenen Herbst einen Profi-Vertrag unterschrieb. Alas aktueller U19-Nationalspieler ließ Burkhardt sein Können in der Vorbereitung ein ums andere Mal aufblitzen und netzte auffällig häufig.
Zwar waren die Gegner bislang noch kein wirklicher Gradmesser, aber der 19-Jährige bewies, dass er weiß, wo das Tor steht. Nach dem Abgang von Anthony Ujah (Union Berlin) könnte Burkhardt durchaus öfter zum Zug kommen, als in der vergangenen Saison, wo er lediglich im ersten Saisondrittel eingesetzt wurde.
Paulinho (Bayer Leverkusen, 2.800.000, 8 Punkte)
Julian Brandt ist weg, dafür kam Kerim Demirbay. Doch in der Vorbereitung zauberte Bayer-Coach Peter Bosz noch ein Ass aus dem Ärmel und testete Paulinho auf der Zehn.
Offensichtlich mit Erfolg, zeigte sich Bosz doch angetan von den Leistungen des jungen Brasilianers. Gut möglich also, dass der 19-Jährige Außenstürme eine wichtigere Rolle spielt als noch in der vergangenen Saison, wo er kaum und wenn, dann nur als Einwechselspieler in der Schlussminute zum Einsatz kam.
Den zentrale offensive Part in der offensive Viererkette passt zum Youngster. „Das ist, wo Brandt im vergangenen Jahr gespielt hat“, sagt Bosz zuletzt im kicker und spricht dabei über die Fähigkeiten Paulinhos: „Schnell auf der kurzen Strecke“ und „technisch sehr gut“.
Und mit nicht einmal 3 Millionen sogar noch erschwinglich zu haben.
Die teuersten Stürmer bei Comunio
Josip Brekalo (VfL Wolfsburg, 2.310.000, 61 Punkte)
Eigentlich wollte der junge Kroate ja zum AC Milan wechseln. Allerdings zerschlug sich der Deal und Brekalo bleibt nun bei den Niedersachen.
Das freut zum einen Oliver Glasner, der einen perfekten Spieler für sein 3-4-3-System hat – und vielleicht kann sich ja auch Brekalo selbst mit dem Verbleib anfreunden.
Bei den Wölfen kann er jetzt den Durchbruch schaffen und vielleicht nach der kommenden Saison zu einem Verein von internationalem Format wechseln. Die Bühne Bundesliga ist dafür natürlich nicht die aller schlechteste Variante.
Bei einem Marktwert von 2.3 Millionen sollte man als Comunio-Manager zudem jetzt zuschlagen. Wenn er einmal seinen Stammplatz hat, wird er garantiert teurer.
Jann-Fiete Arp (FC Bayern, 2.320.000, – Punkte)
Nicht Wenige belächelten die Tatsache, dass Arp bereits in dieser Spielzeit zu den Bayern gewechselt ist. Keine Chance habe der 19-jährige Angreifer im bayrischen Star-Ensemble und ständiges Training mit Robert Lewandowski mache ihn auch nicht besser, so der einhellige Credo.
Nun war der FC Bayern neun Tage in den USA, trainierte dort und spielte nicht ganz unerfolgreich den ICC – und was macht Youngster Arp? Der mischt mächtig mit.
Gegen Arsenal, Real Madrid und den AC Milan kam er immer mindestens 45 Minuten zum Einsatz und wusste dabei durchaus zu überzeugen. Vor allem seine Vielseitigkeit in der Offensive kommt ihm zu Gute.
Er kann sowohl Links- als auch Rechtsaußen ran, ist zudem als Neuner einsetzbar. Insofern könnte Arp der großer Gewinner im bislang eher wenig erfolgreichen Transfer-Sommer der Bayern sein.