Davie Selke sucht nach seiner Form

Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure machten in den letzten Spielen oft Minuspunkte? Teil 1!

Davie Selke (Werder Bremen):

Dieser Einbruch kam unerwartet: Während Werders Siegesserie gehörte Davie Selke zu den absoluten Leistungsträgern – auch bei Comunio. 36 Punkte sammelte der U-19 Europameister zwischen dem 17. und dem 21. Spieltag, zweimal netzte er in diesem Zeitraum ein. Sein Comunio-Potenzial stieg in die Höhe, sein Marktwert auf zwischenzeitlich 4,8 Millionen Euro.

Ein Viertel dieses Marktwerts hat der 19-Jährige inzwischen eingebüßt – und 10 Comunio-Punkte obendrein. In den letzten vier Spielen stand Selke dreimal in der Startelf, dreimal gab es Minuspunkte. In Freiburg wechselte Viktor Skripnik seinen Stürmer erst in der Schlussphase ein, sodass er keine Bewertung erhielt.

Durch die Rückkehr des zuletzt gelbgesperrten Franco di Santo und seine aktuelle Formschwäche droht Selke seinen Stammplatz zu verlieren. Offensiv-Allrounder Fin Bartels kann auch im Sturmzentrum spielen und Spielmacher Levin Öztunali machte seine Sache auf Bartels‘ alter Position zuletzt ordentlich.

In den letzten Wochen hatte Werder allerdings auch schwere Gegner – die Minuspunkte fuhr Selke gegen Bayern, Wolfsburg und Schalke ein. Als nächstes warten vier Gegner aus der unteren Tabellenhälfte. Gut möglich, dass Viktor Skripnik an zwei echten Spitzen festhält und Bartels ins Mittelfeld zurückzieht. Vielleicht beendet Selke schon in Köln seine Formkrise.

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Daniel Ginczek (VfB Stuttgart):

Vom Hoffnungsträger zum Flop: Daniel Ginczek machte beim VfB Stuttgart die gegenteilige Entwicklung zu den großen Hoffnungen, die die Fans der Schwaben in ihn setzten. Nach seinem Kreuzbandriss brauchte der Ex-Nürnberger ein Jahr, um wieder richtig fit zu werden. In sieben Einsätzen für den VfB gab es fünfmal Minus- und kein einziges Mal Pluspunkte bei Comunio.

Der Tiefpunkt wurde beim 0:0 gegen Hertha BSC vor zwölf Tagen erreicht, als Ginczek völlig in der Luft hing und mit -6 Punkten abgestraft wurde. Tatsächlich führt der Mittelstürmer gemeinsam mit Freiburgs Karim Guédé die Liste der Flop 50 Akteure im Managerspiel an. Und doch bleibt die Hoffnung darauf, dass Ginczek bald mit dem Knipsen anfängt.

Jimmy Briand (Hannover 96):

Die Entwicklung von Hannover 96 in der Rückrunde spiegelt sich auch in der Ausbeute von Flügelstürmer Jimmy Briand wider. Der Sommer-Neuzugang konnte sich im Laufe des Herbsts einen Stammplatz erarbeiten und spielte zumeist ordentlich, doch die letzten Auftritte des Franzosen geben Anlass zur Sorge.

Seit der Winterpause stand Briand in jeder Partie von Beginn an auf dem Feld, doch nur ein Tor und ein Comunio-Punkt wurden seither in seinem Arbeitszeugnis notiert. Zuletzt gab es sogar dreimal Minuspunkte in vier Partien. Der Marktwertverlust von rund einer Million ist daher keine Überraschung. Macht Briand so weiter, wird er womöglich bald auf die Bank gesetzt.

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Matthias Ostrzolek (Hamburger SV):

Nach einer enttäuschenden Hinrunde musste der im Sommer von Augsburg nach Hamburg gewechselte Matthias Ostrzolek konstatieren, dass ihm die Umstellung schwerer fiel, als er angenommen hatte. In der zweiten Saisonhälfte will der Linksverteidiger neu angreifen, erwartet von sich selbst vor allem mehr Druck nach vorne.

Wirklich verbessert hat sich der 24-Jährige seit dem Winter allerdings nicht – eher im Gegenteil. Auf einen ordentlichen Auftritt auf Schalke folgten innerhalb von vier Einsätzen drei Partien mit Minuspunkten; in Frankfurt musste Ostrzolek sogar eine unnötige Gelb-Rote Karte hinnehmen. Der Stammplatz des gebürtigen Bochumer steht auf wackeligen Beinen.

Marvin Plattenhardt (Hertha BSC):

Von einem Stammplatz war Neu-Berliner Marvin Plattenhardt unter seinem ehemaligen Trainer Jos Luhukay so weit entfernt wie Hertha BSC von den internationalen Plätzen. Seit Pal Dardai das Zepter beim Hauptstadt-Klub übernommen hat, erhält der junge Linksverteidiger seine Einsatzzeiten. Wirklich nutzen konnte „Platte“ jedoch bislang keine seiner Chancen.

Genau wie der andere talentierte Ex-Nürnberger in dieser Liste, Daniel Ginczek, kommt Plattenhardt auf sieben Saisoneinsätze – ohne einmal Pluspunkte eingefahren zu haben. Das Comunio-Potenzial, das wir dem 22-Jährigen noch vor wenigen Wochen zuschrieben, zeigte sich nur zwischenzeitlich im Marktwert. Inzwischen ist Plattenhardt für Comunio-Manager wieder relativ uninteressant.

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