Der Trend zeigte nach unten? Richtig. Der Peak war schon erreicht? Pustekuchen! Entgegen aller Vorzeichen bäumt sich der Markt aktuell noch einmal richtig auf – auch dank teurer Neuzugänge. Die Marktwertanalyse!
Als vom 28. auf den 29. Juni die Plusphase im Zwei-Tages-Rhythmus ausfiel, schien der schleichende Abwärtsgang Fahrt aufzunehmen. Was dann folgte, war eine absolute Trendwende.
Vier Tage in Folge konnte ein Plus verzeichnet werden. Rund 20 Millionen kamen durch Neuzugänge wie Douglas Costa, Mark Uth und Luc Castaignos hinzu, doch auch ohne diese Transfers befände sich der Gesamtmarktwert nahe dem Peak – bzw. dem Punkt, den wir vor knapp zwei Wochen als Peak annahmen.
Nach der Steigerung von Mittwoch auf Donnerstag – durch Douglas Costa & Co. rund 20 Millionen – folgte am heutigen Freitag ein Plus von 18 Millionen. Der Gesamtmarktwert steht nun auf einem fast schon historischen Sommerhoch von 1,077 Milliarden. Zum Vergleich: Vor zwölf Monaten waren es über 200 Millionen weniger.
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weiterlesen...Comunio-Manager im Magath-Modus
Dass sich der Markt derart positiv entwickelt hat, zeigt, dass die Comunio-Manager gut gehandelt haben – oder um es anders zu formulieren: viel transferiert habenv . Spieler günstig kaufen und teurer verkaufen ist eine grundsätzliche Devise, die immer gelten muss, aber leichter gesagt als getan ist.
Wären am vermeintlichen Peak nicht so viele Spieler verkauft worden, wäre das Budget für die neuesten Einkäufe nicht vorhanden gewesen. Innerhalb der letzten zwei Wochen wurden offensichtlich genug Spieler verkauft, um ebendiesen Platz zu schaffen. Das eingenommene Geld wurde sofort wieder reinvestiert.
Die Comunio-Manager befinden sich also im „Magath-Modus“: Der Kader wird prall gemacht – teilweise unabhängig davon, ob man den Bogen finanziell überspannt. Heute wäre ein guter Tag, um wieder für Entlastung zu sorgen. Geht das so weiter, könnte das sonst übliche Sommerloch in diesem Jahr zum großen Teil vermieden werden.
Dazu kommt, dass in dieser Phase des Sommers einige neue Communities gegründet werden – auch solche, die für die Marktwertberechnung relevant sind. Diese starten natürlich immer mit einem Grundbudget.
Ohne die Weltmeisterschaft ist die Sommerpause etwas kürzer und kompakter, die Manager sind etwas aktiver. Dass der Gesamtmarktwert nicht wieder auf unter 850 Millionen plumpst, war vorherzusehen – doch ein derart langes Intervall im zehnstelligen Bereich ist definitiv eine Besonderheit.
Neuzugänge werden bei Comunio besonders häufig gekauft. Mitchell Weiser, Joshua Kimmich & Co. konnten ihren Marktwert weit nach oben schrauben. Vorsicht!
weiterlesen...Zocker regieren den Markt – oder stürzen ab
Manager, die auch die letzten Wochen konsequent offensiv gestaltet haben, wurden belohnt. Wer einen richtig guten Riecher hat, konnte mehr als ein paar Millionen scheffeln. Das verleitet natürlich dazu, jetzt einfach weiter Vollgas zu geben.
Doch wer sich vom ersten Trend fehlleiten lässt, sollte nicht sofort in die gegensätzliche Richtung umschlagen. Aktuell ist der Markt mehr als nur stabil, doch dadurch, dass in den letzten Tagen viel eingekauft wurde, ist naturgemäß wieder weniger Budget vorhanden. Selten werden gleich viele Spieler verkauft wie eingekauft.
Insofern ist nach vier Tagen der Steigerung für den Samstag definitiv ein Minus zu erwarten. Natürlich kann der Markt auch völlig verrückt spielen. Ob der Sommerpeak heute erreicht wurde oder sogar bei über 1,1 Milliarden liegt, ist aktuell kaum vorherzusagen. Nach wie vor gilt es als wahrscheinlich, dass die Marktwerte noch einmal sinken.
Jetzt Schulden zu machen, wäre trotz – oder gerade wegen – der jüngsten Entwicklung ein Risiko. So schnell und unerwartet, wie der Gesamtmarktwert gestiegen ist, kann er auch wieder fallen.
Die Steigerung des Gesamtmarktwerts ist in der aktuellen Phase vor allem auf Neuzugänge und potenzielle Vereinswechsler zurückzuführen und betrifft somit nicht jeden gewöhnlichen Spieler. Der Marktwert-Peak der Neuzugänge ist von der allgemeinen Entwicklung unabhängig und meist nach etwa einer Woche erreicht.
Versucht also, weiterhin mit gutem Auge einzukaufen und zu verkaufen und behaltet euch ein gesundes Kader-Budget-Verhältnis, um für jeden Fall flexibel zu sein.
