Stefan Kießling und Javier "Chicharito" Hernandez

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Die Marktwert-Flops einmal anders: Heute haben wir uns die unbeliebtesten Bundesliga-Vereine vorgenommen. Bei welchen Teams sank der Comunio-Marktwert im letzten Monat am meisten? Die Flop drei!

Platz eins: Eintracht Frankfurt (-14.170.000)

Sieben sieglose Spiele in Serie, zwei Treffer aus den letzten fünf Partien, der beste Mann verletzt, der Trainer entlassen: Dass sich Eintracht Frankfurt auf Platz eins der Marktwertverlierer befindet, ist nicht im Geringsten eine Überraschung.

Über weite Strecken der Rückrunde blieb der Tabellen-16. im Spiel nach vorne harmlos. Auch die Winter-Neuzugänge Szabolcs Huszti und Marco Fabian konnten nicht entscheidend zu einer Verbesserung beitragen. Zwar sammelten beide bereits mehr als 20 Comunio-Punkte, ihre Marktwerte fielen zuletzt dennoch um mehr als 2 Millionen.

Extrem abhängig sind die Frankfurter natürlich von Alex Meier, doch der verpasste die Spiele gegen Hertha BSC und den FC Ingolstadt verletzungsbedingt. Knapp 4 Millionen büßte der Torschützenkönig der Vorsaison an Marktwert ein. Etwas mehr als die Hälfte verlor ein weiterer Leistungsträger im Tief: Marc Stendera.

70 Comunio-Punkte hat der Mittelfeldstratege schon gesammelt, aus den letzten fünf Spielen resultierten jedoch nur 4 Zähler. Nun zog sich der 20-Jährige auch noch einen Muskelfaserriss zu, wird mindestens ein bis zwei Partien verpassen. Für Frankfurts neuen Trainer Niko Kovac wird es entscheidend sein, schnellstmöglich auf die besten Spieler zurückgreifen zu können.

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Platz zwei: Bayer 04 Leverkusen (-10.880.000)

Kaum eine Mannschaft leidet momentan derart unter Verletzungen wie Bayer 04 Leverkusen. Jonathan Tah, Ömer Toprak, Stefan Kießling, Kevin Kampl, Lars Bender, Charles Aranguiz, Kyriakos Papadopoulos, Roberto Hilbert, zwischenzeitlich auch Javier Hernandez – all diese Spieler gleichwertig zu ersetzen, ist schlicht unmöglich.

Allerdings spielen und punkten namhafte Backups wie Julian Brandt, Admir Mehmedi oder Tin Jedvaj nicht so stark, wie man es von ihnen erwartet. Ohne die Leitfiguren, die vor allem defensiv für Stabilität sorgen, funktioniert Leverkusen nicht. Apropos Leitfigur: Auch Trainer Roger Schmidt fehlte in der Englischen Woche gesperrt.

Die größten Marktwert-Verlierer in Leverkusens Reihen sind die verletzten Kampl und Kießling mit mehr als 3 Millionen Verlust, auch Chicharito (knapp 2 Millionen) gehört dazu. Der Mexikaner fuhr seit dem 20. Spieltag bei einem Torerfolg 5 Minuspunkte ein und fehlte in Augsburg gelbgesperrt. Auf dem Angreifer ruhen die größten Hoffnungen im Kampf um einen Champions-League-Platz.

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Platz drei: Hannover 96 (-10.110.000)

Die Mannschaft der Stunde – im negativen Sinne – zündete vor eineinhalb Wochen in Stuttgart ein kurzes Strohfeuer, ehe die Katastrophe wieder Einzug fand. Jeweils vier Gegentore gegen Wolfsburg und Bremen! „Wer scheiße spielt, muss zu dem Scheiß auch stehen“, fand Kapitän Christian Schulz in der „Bild“ deutliche Worte.

Ein viel freundlicheres Adjektiv braucht gar nicht bemüht zu werden, um die Comunio-Ausbeute der Niedersachsen zu beschreiben. Im letzten Monat kamen alle 96-Spieler zusammen auf drei Punkte. Genauso viele wie in der Liga. Mit rekordverdächtigen 31 Minuspunkten ging Hannover am Samstag in Bremen komplett unter.

Sechs Neuzugänge wurden im Winter verpflichtet: Milosevic, Yamaguchi, Fossum, Wolf, Szalai und Almeida. Das halbe Dutzend kommt insgesamt auf -17 Comunio-Punkte. Vor allem Hugo Almeida und Adam Szalai, die bislang gescheiterten Hoffnungen in Hannovers Angriff, wurden zuletzt kaum mehr gekauft. Beide verloren mehr als die Hälfte ihres Marktwerts.

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