Vor vier Tagen verzeichnete der Comunio-Markt ein fast schon historisches Sommerhoch, am gestrigen Montag wurde selbst dieses noch übertroffen. Nun gab es wieder ein kleines Minus. Die Marktwertanalyse!
Die letzte Marktwertanalyse liegt nur vier Tage zurück; in der Zwischenzeit hat sich nicht übermäßig viel getan. Völlig entgegen aller Trends und Erfahrungswerte bäumte sich der Comunio-Markt in den letzten acht Tagen extrem auf.
Inzwischen ist ein neuer Peak zu vermelden: 1,085 Milliarden betrug der Gesamtmarktwert am gestrigen Montag – über 200 Millionen mehr als vor zwölf Monaten! Von einem Peak in Höhe von rund 1,1 Millarden gingen wir zu Beginn der Sommerpause aus – jedoch erwarteten wir diesen zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt.
Die Entwicklung verlief in diesem Jahr bislang viel gesünder als sonst. Kleine Abwärts- und Stagnationsphasen machten aus einer Bergtour mit einem raschen Abstieg nach Erreichen des Gipfels eine Art Treppensteigen. Doch jede Treppe findet irgendwann ihr Ende.
Der Trend zeigte nach unten? Richtig. Der Peak war schon erreicht? Pustekuchen! Die Comunio-Manager kaufen aktuell nochmal richtig ein. Die Marktwertanalyse!
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Nicht jede tagesaktuelle Entwicklung kann zu 100 Prozent auf das Kaufverhalten der Manager zurückgeführt werden. Der Hochpunkt vom gestrigen Montag wurde vor allem durch die Reaktivierung von Gojko Kacar und Emir Spahic begünstigt, die in der Summe mehr als 8 Millionen Euro wert sind.
Gleichzeitig drückte Roberto Firmino nach seinem bestandenen Medizincheck beim FC Liverpool den Marktwert am heutigen Dienstag mit nach unten. Insgesamt wurden in den letzten Wochen mehr Spieler aktiviert als deaktiviert. Auch das ist ein Grund für das starke Sommerhoch.
Neuzugänge werden nach ihrer Aktivierung bei Comunio stets häufig gekauft – gerne auch zu Spekulationszwecken. Hierbei sind die Vereinswechsler in der Regel absolut sichere Anlagen. Ein Verkauf einige Tage nach der Verpflichtung bringt fast immer ein kleines Plus ein – unabhängig davon, wie sich der Markt im Gesamten entwickelt.
Insofern ist die rege Aktivität der Bundesligisten auf dem Transfermarkt ebenfalls ein Grund für das Sommerhoch. Die Comunio-Manager werden durch die Vielzahl an Neuzugängen dazu angeregt, mehr zu tranferieren. Das hält den Markt stabil.
Wieviel kostet ein Verteidiger, der im Schnitt 2,3 Punkte pro Spiel abräumt? Dessen Team zehn von zwölf Spielen nicht verlor, wenn er in der Innenverteidiger auflief? 2 Mio.? 3 Mio.? Nein, Alejandro Galvez ist viel billiger!
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Es ist sicherlich mehr als nur die Bundesliga-Neulinge, das die Marktwerte derart in die Höhe schießen ließ. Dass die Comunio-Manager im Vergleich zum Vorjahr, als die WM lief, wesentlich aktiver sind, ist nicht von der Hand zu weisen. Auch die deutschlandweite Hitzewelle konnte diese Aktivität nicht eindämmen.
Doch auf Hitze folgt häufig Gewitter. Auch auf dem Comunio-Markt ist das nicht anders, so unkonventionell sich dieser in letzter Zeit auch entwickelt hat. Wenn schon der verlängerte Aufwärtstrend eine Überraschung ist, wäre nachhaltige Marktstabilität bis zum Saisonstart eine Sensation.
Geht man nach dem Zwei-Tages-Rhythmus, ist für den morgigen Tag wieder ein Plus zu erwarten. Angesichts des durch die Neuzugänge verzerrten Gesamtbilds ist aktuell jedoch kein Zwei-Tages-Rhythmus mehr zu erkennen. Insofern ist es schwierig, eine weitere Vorhersage zu treffen.
Für die kommenden Tage gilt Ähnliches. Der Peak könnte tatsächlich bei über 1,1 Milliarden liegen, doch zuletzt waren die Plusphasen wieder so gering, dass wohl nicht mehr viel auszureizen ist. Für die Entwicklung in der nächsten Woche ist ein Minus nach wie vor wahrscheinlicher als eine weitere Steigerung. Es sei denn, der Markt hält uns wieder einmal zum Narren.
