Im Formtief: Vladimir Darida von Hertha BSC

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Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein? Teil eins!

Vladimir Darida (Hertha BSC):

Wo ist der herausragende Vladimir Darida hin? Der Darida, der die Hertha in der Hinrunde auf Champions-League-Kurs führte? Der Darida, der nach 17 Spielen 70 Comunio-Punkte gesammelt hatte? Exakt dieser Wert steht immer noch – oder besser gesagt wieder – auf dem Konto des Berliners im Managerspiel.

Viel mehr ist von der Hinrunde nicht geblieben. Darida kann vor allem im Offensivspiel nicht den Einfluss geltend machen, der die Berliner zum Spitzenklub machte. Den Angreifern fehlt die Unterstützung ihres Spielmachers sichtlich: in vier Rückrundenspielen blieb Hertha BSC ohne Torerfolg.

Bei Comunio hat sich Darida in eine böse Negativserie gespielt. Sein Intervall von vier Spielen mit der Note 4,5 wurde nur durch eine Gelbsperre am 23. Spieltag unterbrochen. Dennoch beträgt Daridas Marktwert mehr als 5 Millionen. Eine Summe, die sich rückwirkend nicht lohnt, aber bei einer zu erwartenden Formsteigerung wieder lohnen kann.

Vladimir Daridas Comstats der letzten Spiele

Vladimir Daridas Comstats der letzten Spiele

Wendell (Bayer 04 Leverkusen):

-4, -4, -4, 2, -2. Katastrophale jüngste Bilanz des Leverkusener Abwehrtalents! Dabei verlief Wendells Entwicklung seit seinem Transfer in die Bundesliga im Sommer 2014 richtig gut. 73 Comunio-Punkte sammelte der Brasilianer in seinem ersten Jahr, ordentliche 34 folgten in der Hinrunde 2015/16.

In der Leverkusener Krise kann Wendell jedoch nicht zu der Stabilität beitragen, die die Werkself so dringend benötigt. Dass die Abwehr umgebaut werden muss, scheint sich auch auf den Linksverteidiger auszuwirken. Die gesamte Kette funktioniert ohne Toprak, Tah, Papadopoulos und Hilbert nicht wie gewohnt. Eine katastrophale Englische Woche war die Folge.

Julian Brandt (Bayer 04 Leverkusen):

Ein weiterer junger Spieler der Werkself kann die Gunst der Stunde, die die Verletztenmisere mit sich bringt, nicht nutzen. Das Fehlen von Javier Hernandez und Stefan Kießling wirkte sich keinesfalls positiv auf Julian Brandt aus. Mit Karim Bellarabi und Admir Mehmedi harmonierte der Youngster mehr schlecht als recht.

Auch von Brandt ist eigentlich mehr zu erwarten, steht das große Talent doch seit einiger Zeit vor seinem nächsten Schritt. Stattdessen agierte der Offensivmann vor allem gegen Mainz und Bremen wenig präsent und effektiv. -8 Punkte innerhalb von vier Tagen! Fürs Erste bleibt Brandt auch bei Comunio eine Spekulationsanlage für die Zukunft.

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Hiroki Sakai (Hannover 96):

Im Grunde könnte sich diese Liste von alleine mit Spielern von Hannover 96 füllen. Ein Paradebeispiel für Minuspunkt-Sünder aus Niedersachsen ist Hiroki Sakai. -10 Punkte stehen auf dem Saisonkonto des Koreaners, sogar -14 fuhr er in den letzten vier Spielen ein. Die Note 5,5 in Bremen stellt einen neuen Tiefpunkt dar.

19 Spiele hat Sakai in dieser Saison absolviert, nur fünfmal wurde er positiv bewertet – zuletzt am 16. Spieltag. Sein Comunio-Marktwert tendiert gegen den niedrigsten Wert. Vor allem im Abwehrspiel unterlaufen Sakai zu viele Fehler. Nur höchst abenteuerlustige Manager stellen den 25-Jährigen noch auf.

Marcel Heller (SV Darmstadt 98):

Darmstadts pfeilschneller Flügelspieler startete furios in die Saison, bleibt jedoch seit Mitte der Hinrunde auf einem Wert zwischen 60 und 70 Zählern kleben. Die 4,5 wird langsam zu Marcel Hellers Lieblingszahl: Siebenmal in seinen letzten zwölf Einsätzen wurde er mit dieser Note bewertet.

Aus Hellers letzten vier Spielen resultierten 6 Minuspunkte; in der Rückrunde hat der Ex-Frankfurter noch nicht getroffen. Ohne die offensive Stärke des 30-Jährigen ist Darmstadt im Spiel nach vorne bis auf Standards harmlos. Entsprechend schwierig wird sich der Abstiegskampf gestalten, sollte Heller sich nicht bald steigern.

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