Mario Gomez und Jeffrey Bruma (r.) sind zwei Sorgenkinder des VfL Wolfsburg

Foto: © picture alliance / Pressefoto Ulmer
Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Diese Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein!

Mario Gomez (VfL Wolfsburg):

Was tun mit teuren Stars, die nicht punkten? Diese Frage stellten wir uns vor wenigen Tagen. Bei Mario Gomez war die Antwort zunächst klar, hatte der Neu-Wolfsburger in Darmstadt endlich sein erstes Tor erzielt. Vorerst nicht verkaufen! Noch ein Treffer, und die Wende ist geschafft.

Allerdings rieten wir zu einer Sicherheitsmaßnahme: Gomez am Freitag auf den Transfermarkt setzen und verkaufen, sollte auf die 5 Punkte wieder ein schwaches Spiel folgen. Nach dem 1:2 gegen Leverkusen ist die Ernüchterung groß: Gomez fuhr zum vierten Mal in sechs Einsätzen Minuspunkte ein. Comunio-Manager wissen, was jetzt zu tun ist.

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Jeffrey Bruma (VfL Wolfsburg):

Gomez‘ Abwehrkollegen Jeffrey Bruma haben viele Comunio-Manager bereits verkauft. Der Mann, der Naldo als Abwehrchef nachfolgen sollte, hat sich in den letzten Monaten als neue VfL-Baustelle entpuppt. Schon gegen Dortmund und Leipzig erhielt Bruma die Note 5.

Der Super-GAU erfolgte letzte Woche in Darmstadt: Bruma vertändelte den Ball, zog die Notbremse, flog vom Platz und musste neben 12 Minuspunkten eine Sperre von einem Spiel hinnehmen. Wenn er nächste Woche in die Startelf zurückkehrt, wird er versuchen, seinen negativen Punktekontostand auszugleichen.

Moritz Hartmann (FC Ingolstadt):

Gerade, wenn man glaubt, die Krise sei vorbei, kehrt sie mit voller Wucht zurück. Moritz Hartmann, letztes Jahr zwölffacher Torschütze, ist eines der Sorgenkinder dieser Saison. In den ersten sieben Spielen wurde der Angreifer sechsmal negativ und einmal mit der Note 4 bewertet – am 3. Spieltag gegen die Bayern. Mit einem starken Auftritt gegen den BVB (6 Punkte) meldete er sich zurück.

Der Rückfall folgte eine Woche später. Am Samstagnachmittag verschuldete Hartmann in Mainz den Elfmeter, der zum 0:1 führte. Davon abgesehen blieb erblass wie in den meisten Spielen zuvor. Wieder 2 Minuspunkte! Hartmann kommt einfach nicht in Fahrt.

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Nicolai Müller (Hamburger SV):

Vom besten Torschützen der letzten Saison ist fast buchstäblich nichts mehr zu sehen. Nicolai Müller stand in der laufenden Saison fast 700 Minuten lang auf dem Feld, war jedoch an keinem einzigen Tor beteiligt. Vor seinen beiden negativ bewerteten Einsätzen am 7. und 8. Spieltag erhielt er viermal in Folge die Note 4.

Die Quittung gab es von Trainer Markus Gisdol im Pokalspiel am Dienstag. Während Linksverteidiger Matthias Ostrzolek in der Offensive agierte, saß Müller 90 Minuten lang auf der Bank – weniger eine Rotationsmaßnahme als eine leistungsbezogene Entscheidung. Müllers Platz wackelt mehr als bedenklich.

Sebastian Rode (Borussia Dortmund):

Mit Sebastian Rode verpflichtete der BVB im Sommer einen „dynamischen, zweikampfstarken und charakterlich ungemein wertvollen Spieler“ – Zitat Michael Zorc. Nun kann man dem Neuzugang diese Attribute nicht absprechen, doch den gewünschten Erfolg brachte der Transfer bisher weder für die Mannschaft noch für den Spieler.

Rode ist weit davon entfernt, zum Stammpersonal zu gehören. Das Auswärtsspiel in Leverkusen und die Heimpartie gegen Hertha BSC gingen aus Sicht des Sechsers komplett in die Hose. Beide Male wurde Rode ausgewechselt und negativ bewertet. Jetzt muss er aufpassen, den Anschluss nicht komplett zu verlieren.

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