Enttäuscht: Bei Leverkusen und Ömer Toprak läuft es derzeit nicht

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Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein? Teil eins!

Ömer Toprak (Bayer 04 Leverkusen):

Früher als erwartet kurierte Ömer Toprak seinen Sehnenriss aus und kehrte bereits Mitte Oktober auf den Rasen zurück. Sein Comeback verlief höchst erfreulich: 6 Punkte erhielt der gelernte Innenverteidiger für einen guten Auftritt im defensiven Mittelfeld gegen den HSV. Tags darauf war Toprak eines unserer Sonntags-Schnäppchen.

Doch anstatt weiter bergauf ging es in der Folge kontinuierlich und immer steiler den Hang hinunter. -4 Punkte musste Toprak bereits beim 4:3 gegen den VfB Stuttgart hinnehmen; auf einen Joker-Einsatz in Wolfsburg folgten weitere -4 Punkte beim Derby gegen Köln. In der Champions League flog der Ex-Freiburger zudem beim Spiel in Rom vom Platz.

Und nun? Vielleicht kommt die Länderspielpause zum richtigen Zeitpunkt. Vielleicht hilft auch die Sperre von Kyriakos Papadopoulos weiter, durch die Toprak gegen Frankfurt zurück in die Innenverteidigung rutschen wird. Fakt ist, dass es dem 26-Jährigen gar nicht ähnlich sieht, in solch einer Liste aufzutauchen. In ein paar Wochen wird dies bestimmt nicht mehr der Fall sein.

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Die Länderspielpause steht an. Dennoch sollte man nicht komplett untätig sein. Auch fernab der Vereine können Spieler einen Schritt vor oder zurück machen. Wir nennen vier Akteure, auf die es zu achten gilt.

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Jan-Ingwer Callsen-Bracker (FC Augsburg):

Ein ehemaliger Punktehamster ist aktuell völlig außer Form. Jan-Ingwer Callsen-Bracker schrieb in den letzten Jahren fleißig an der Augsburger Erfolgsgeschichte mit, doch in der laufenden Saison dient er als Symbol für die negative Entwicklung des FCA. Was früher klappte, ist dieser Tage alles andere als selbstverständlich.

Im Grunde hatte Callsen-Bracker seinen Platz an Jeong-Ho Hong verloren, doch durch dessen schwere Verletzung muss der Routinier wieder ran. In vier bewerteten Einsätzen in Folge gab es Minuspunkte für den Innenverteidiger – insgesamt 14 an der Zahl. Trotz seines niedrigen Marktwerts sollten Comunio-Manager aktuell die Finger von „JICB“ lassen.

Eduardo Vargas (1899 Hoffenheim):

Der international prominenteste Neuzugang der TSG Hoffenheim ist einer der großen Namen, die aktuell einigen Comunio-Managern Sorgenfalten bescheren. Die Gesamtleistung des Chilenen ist extrem launenhaft: In fünf Spielen erhielt Vargas 4 Punkte oder mehr, in den restlichen vier Partien Minuspunkte.

Zwischen dem 9. und dem 11. Spieltag schrieb der Angreifer sogar dreimal in Folge rote Zahlen, was seinen Marktwert unter die 4-Millionen-Marke drückte. Zuletzt folgte mit 4 Punkten gegen Eintracht Frankfurt wieder ein besserer Tag. Vargas verfügt über viel spielerische Klasse, doch als Comunio-Manager weiß man derzeit einfach nicht, was man am Hoffenheimer hat.

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Es ist das größte Ärgernis bei Comunio: Ein aufgestellter Spieler floppt und mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren zuletzt oft Minuspunkte ein?

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Sead Kolasinac (FC Schalke 04):

Ersatz für Johannes Geis? Diesen Status konnte Sead Kolasinac bislang nicht zur allgemeinen Zufriedenheit erfüllen – weder gegen Ingolstadt noch gegen den BVB. Zwei Spiele absolvierte der Bosnier, dessen eigentliche Position links in der Abwehrkette liegt, im zentralen Mittelfeld. -6 Punkte sind das Resultat.

Zwei weitere Spiele wird Johannes Geis noch verpassen: Die Aufeinandertreffen mit Bayern München und Bayer 04 Leverkusen. Für Kolasinac sind das nicht wirklich die besten Voraussetzungen, sich nachhaltig zu empfehlen – wenn er überhaupt weiterhin eingesetzt wird. Viel Comunio-Potenzial wohnt dem 22-Jährigen derzeit nicht bei.

Marco Russ (Eintracht Frankfurt):

27 Comunio-Punkte in den ersten fünf Spielen, Note 2,5 an Spieltag sieben – und dann nur noch rote Zahlen: Wo der komplette Formverlust von Marco Russ binnen weniger Wochen herkommt, dürfte dem Frankfurter selbst ein Rätsel sein. Zwischen dem 8. und dem 10. Spieltag hagelte es dreimal in Folge Minuspunkte.

Seither stand der Innenverteidiger nicht mehr in der Startelf. Carlos Zambrano und David Abraham erhielten jeweils den Vorzug, wodurch sich die Abwehr sichtlich stabilisierte. Zweimal in Folge spielte Eintracht Frankfurt zu null. In Hoffenheim fehlte Russ aufgrund eines Muskelfaserrisses, doch selbst in gesundem Zustand wäre er wohl nur die Nummer drei gewesen.

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