Teil drei der Comunioblog-Legendenserie! Wir knöpfen uns die Mittelfeldspieler vor: Wer ist beim Ranking dabei? Aktuelle Top-Spieler, schillernde Persönlichkeiten und zurückgetretene Größen. 

Platz zehn: Marcelinho – 821 Punkte

In seinen Hochzeiten bei Hertha BSC einer der schillerndsten und besten Fußballer der Bundesliga. Für 7,5 Millionen Euro schnappte sich die Alte Dame den begnadeten Techniker – mit Marcelinho waren die Berliner immer ein Kandidat für den europäischen Wettbewerb. In Erinnerung bleiben neben seinen Fähigkeiten auf dem Platz aber auch seine verrückten Frisuren. Legendär seine belgische Farbkombination auf dem Kopf, obwohl er dem Coiffeur aufgetragen hatte, doch bitte die deutsche Flagge auf seinen Haaren zu verewigen.

Platz neun: Sebastian Kehl – 831 Punkte

Im Sommer 2015 war Schluss. Nach 15 Jahren Bundesliga, in Freiburg und Dortmund. Vor allem im Ruhrpott hat sich Kehl in die Herzen der Fans gespielt. Er ging mit dem Klub durch tiefe Täler, erlebte aber genauso die Wiederauferstehung und Etablierung an der Spitze der Bundesliga. Mit dem BVB holte Kehl drei deutsche Meisterschaften und zwei Pokalsiege. Muss allerdings aufpassen: Ein gewisser Neu-Dortmunder, Gonzalo Castro, hat im ewigen Ranking nur noch 17 Punkte Rückstand.

Platz acht: Michael Ballack – 854 Punkte

Einer der besten Fußballer, die das Land je gesehen hat. Und doch haftet an Michael Ballack immer der Makel, keinen Titel auf internationaler Bühne gewonnen zu haben. Ballack ist reflektiert genug, er weiß, dass seine Karriere oft nicht differenziert betrachtet wird. 2008 trifft Ballack im Elfmeterschießen des Champions-League-Endspiels seinen Versuch souverän. John Terry verschießt, Ballack gleitet der Pokal durch die Hände. Eines ist sicher: In einer Zeit, in der Fußball-Deutschland nach Identifikationsfiguren gerade zu gelechzt hat, füllte Ballack die Rolle mit Bravour aus. Er war das Gesicht des DFB-Teams, das gesamte Land projizierte die Hoffnungen auf den Sachsen. Vielleicht zu viel.

Platz sieben: Ze Roberto – 875 Punkte

Der Dauerbrenner der Bundesliga. Egal bei welchem Verein oder in welchem Alter: Ze Roberto ist einer der besten Ausländer, die das deutsche Oberhaus je gesehen hat. Eleganz, Technik, auch für Drecksarbeit war sich der Brasilianer nicht zu schade. Ze Roberto kickte in Deutschland für Bayer 04 Leverkusen, Bayern und den HSV. Der mittlerweile 41-Jährige ist noch immer aktiv – bei Palmeiras Sao Paulo.

Platz sechs: Simon Rolfes – 889 Punkte

Rolfes war Zeit seiner Karriere als verlässlicher Kicker bekannt: Er vereinte Kampf, Übersicht und Führungsqualitäten in einer Person; war immer eine feste Stütze für seine Mannschaft. Mit gerade einmal 33 Jahren beendete der 26-fache Nationalspieler im Sommer 2015 seine Laufbahn. Die größten Erfolge: Das nationale Double mit Werder Bremen 2004. In den nächsten Jahren will sich Rolfes im Management probieren. Agiert er ähnlich umsichtig wie auf dem Platz, sollte das kein Problem werden.

Die besten Comunio-Verteidiger aller Zeiten

Zeit für Legenden! Nach dem ersten Teil der Serie folgen nun die besten Verteidiger der Comunio-Geschichte. Wer ist dabei? Längst vergessene Brecher und natürlich HW4. Hier gibt es die komplette Liste!

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Platz fünf: Marco Reus – 984 Punkte

Ohne Zweifel: Ist Reus in Form und völlig verletzungsfrei, gibt es in Europa kaum einen besseren Offensivspieler. Der Dortmunder reißt Lücken, bereitet vor, trifft selbst – das ganze Paket. Dennoch fehlt dem 26-Jährigen noch immer ein Titel. Ein Champions-League-Finale und zwei Pokalendspiele gingen in die Hose, eine Meisterschaft war ebenso wenig drin. Dass er bei der WM 2014 verletzungsbedingt fehlte, passt da irgendwie ins Bild. Vielleicht ist er ja bald der beste Comunio-Mittelfeldspieler aller Zeiten? Wäre ja auch was.

Platz vier: Philipp Lahm – 1058 Punkte

Was? Philipp Lahm bei den Mittelfeldspielern? Ja, die Positionsänderung hat ihn in diese Liste gespült. Die meisten seiner Punkte sammelte er natürlich, als er auf den Außenbahnen der Bundesliga vergeblich nach Gegenspielern suchte, die ihm das Wasser reichen können. Lahm ist schon jetzt eine Legende: Triple-Sieger mit den Bayern, Kapitän der Weltmeistermannschaft 2014. Wir sollten uns bedanken, dieser Karriere beiwohnen zu können.

Die besten Keeper aller Zeiten!

Platz drei: Torsten Frings – 1091 Punkte

Irgendwie ist Frings der tragische Held des Sommermärchens. Ein kleiner Schlag aus der Emotion heraus gegen die wilden Argentinier, eine Strafe, das Aus gegen Italien. Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob mit Frings das WM-Halbfinale erfolgreich gestaltet worden wäre. Doch eines ist sicher: Nie war der defensive Mittelfeldspieler in einer besseren Form. Neben Michael Ballack strahlte er Präsenz und Aggressivität aus. Faktoren, die die berauschenden Wochen im Sommer 2006 erst ermöglicht haben.

Platz zwei: Bastian Schweinsteiger – 1175 Punkte

Schweinsteiger hat in den letzten Jahren eine beeindruckende Metamorphose durchlaufen. Vom Außenspieler, dessen Leistungen häufig schwankten, hinzu einem der besten Strategen der Welt. Der Lohn: Die Champions League mit dem FC Bayern, die endgültige Krönung in Brasilien 2014. Erfolgreichster deutscher Titelsammler aller Zeiten. Und nun: Die Veränderung. Mit 30 Jahren der Wechsel hin zu Manchester United. Die letzte große Bühne für einen der besten deutschen Fußballer aller Zeiten.

Platz eins: Franck Ribery – 1343 Punkte

Es ist einfach ein Genuss, dem Franzosen beim Kicken zuzuschauen. Als würde ein verspielter Hund von der Leine gelassen werden. Ribery hat in den letzten Jahren unheimlich an Profil gewonnen: Dass er dem FC Bayern die Treue hielt, um sich seinen Traum vom Gewinn der Königsklasse zu erfüllen, ist ihm bei den Angeboten aus Europa hoch anzurechen. Ribery hat mit dem FC Bayern alles erreicht, sogar die Sehnsucht nach einer personalisierten Auszeichnung hat er durch die Wahl zu Europas Fußballer des Jahres 2013 gestillt. Und nun der nächste Sieg – Comunio-Legende!

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