Vor der Saison bekam jede Mannschaft der Bundesliga einen Comunio Player to watch vepasst. Seitdem sind sechs Monate vergangen. Der zweite Teil unserer Selbstüberprüfung!
In jeder Vorschau geben wir Euch Spieler an die Hand, auf die Ihr in Zukunft achten solltet: Junge Talente, von Verletzungen zurückkehrende Spieler – kurzum: Tipps, die Euch helfen können, Eure Liga zu gewinnen. Aber was haben wir im Sommer überhaupt erzählt? Wir überprüfen unsere Vorschläge. Eines ist sicher: Oftmals kam es anders, als wir dachten. Ab dafür!
Lars Stindl – Hannover 96 (50 Punkte)
Wären da nicht immer diese Verletzungen! Ganze elf Partien verpasste Hannovers Kapitän zwischen August und November 2014 wegen einer Knieverletzung. Aufgrund der langen Fehlzeit steht Stindl auch „erst“ bei 50 Punkten – und dennoch ist der im Sommer gegebene Tipp ein ziemlicher Volltreffer. Der 26-Jährige wurde achtmal von Comunio bewertet und holte im Schnitt 6,25 Zähler pro Partie: Ein absoluter Topwert. Zweimal punktete der defensive Mittelfeldspieler sogar zweistellig. Momentan für 4,8 Millionen Euro zu haben. Keine schlechte Verpflichtung.
Genki Haraguchi – Hertha BSC (8 Punkte)
Keine einfache Saison für den erst im letzten Sommer verpflichteten Japaner. Meist kam Haraguchi von der Bank, fünfmal hat ihn Herthas Ex-Coach Jos Luhukay nicht mal in den Kader berufen. Vielleicht geht es jetzt unter Pal Dardai wieder aufwärts? 8 Punkte sprechen sicherlich nicht dafür. Aber immerhin: Für 390.000 Euro ist der Japaner schon zu haben.
Theodor Gebre Selassie – Werder Bremen (27 Punkte)
Die Abwehr aufzustellen, ist für viele Comunio-Manager eine echte Herausforderung. Möglichst ohne Fehler sollen die Hintermänner sein, am besten noch torgefährlich und sonst ziemlich auffällig. Billig nehmen Comunionisten natürlich mit Kusshand. Unter diesen Gesichtspunkten ist Bremens Außenverteidiger Gebre Selassie eher ein unauffälliger Zeitgenosse. Gerade einmal 27 Punkte holte sich der Tscheche bei elf bewerteten Einsätzen – fünfmal gab es 0 Zähler. Aber vielleicht findet ihr ja trotzdem Verwendung für den Bremer. Für 660.000 Euro ist er schon zu haben.
Haris Seferovic – Eintracht Frankfurt (67 Punkte)
Und jetzt soll noch einmal irgendwer kommen und behaupten, Frauen hätten keine Ahnung vom Fußball. Kollegin Helge Winter hat im Sommer ein gutes Näschen bewiesen und mit Seferovic einen echten Steal vorgeschlagen. Der Schweizer hat sich in Frankfurt prächtig entwickelt und bildet zusammen mit Alex Meier eine der gefährlichsten Offensivreihen der Liga. Sieben Tore hat er für die Eintracht bereits erzielt und dabei 67 Comunio-Zähler eingesackt. Damit befindet er sich auf einem Comunio-Niveau mit Robert Lewandowski oder Thomas Müller. Geht auf jeden Fall schlechter.
Vladimir Darida – SC Freiburg (73 Punkte)
Der nächste gelunge Tipp! Darida hat sich in dieser Saison zum festen Bestandteil der Freiburger Mannschaft gemausert und holt für seine Manager in schöner Regelmäßigkeit richtig fette Beute. Das liegt zum einen natürlich an seinen auffälligen Leistungen, zum anderen aber auch daran, dass der Tscheche Elfmeterschütze des Sportclubs ist und auf diese Weise schon 15 Zähler geholt hat. Garniert mit dem überaus vertretbaren Marktwert von 3,3 Millionen Euro, sollten Comunionisten nachdenken, beim 24-Jährigen zuzuschlagen.
Christian Gentner – VfB Stuttgart (42 Punkte)
Keine einfache Situation in Stuttgart. Der Klub findet sich nach einer kurzen Aufbruchstimmung im Sommer wieder im absoluten Loch – und kämpft zum zweiten Mal in Folge gegen den Abstieg. Derartige Umstände gehen natürlich auch an Leistungsträgern nicht komplett spurlos vorbei. So wurde Gentner in sechs Partien mit negativen Punkten versehen, dazu gab es zweimal 0 Zähler – acht von 19 bewerteten Einsätzen waren also schon mal für die Katz. Insgesamt kommt Stuttgarts Kapitän auf 42 Punkte – von seiner besten Saison mit 122 Zählern ist er ziemlich weit entfernt.
Valon Behrami – Hamburger SV (24 Punkte)
Der Schweizer kam im Sommer von Neapel und sollte im so fragilen System des Hamburger SV für Ordnung sorgen. Gemessen an den Gegentoren (21) hat das sogar funktioniert, doch die erhoffte Veränderung der Tabellensituation hat sich mit der Verpflichtung Behramis nicht eingestellt. So gesehen sind die von ihm erspielten 24 Punkte sicherlich nicht gerade geeignet, um seine Manager in gute Laune zu versetzen. Pro Partie holt Behrami übrigens 1,50 Zähler.
Mario Vrancic – SC Paderborn (42 Punkte)
Paderborns Spielmacher startete – wie seine Kollegen – überragend in diese Saison. In den ersten vier Partien holte sich Vrancic gleich mal 18 Punkte. Doch je länger die Spielzeit andauert, desto weniger Ertrag erwirtschaftet der Paderborner für Comunios Manager. Zuletzt kam der ehemalige Dortmunder sogar nur noch von der Bank. Doch mal ehrlich: Für knapp 1 Million Euro könnte man doch mal ein Risiko eingehen, oder?