Foto: © picture alliance / Promediafoto
Keine Tore, viele Comunio-Punkte – auch eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Wer taugte in den letzten Wochen als Punktehamster? Ein Überblick.
Ein Punktegarant der letzten Jahre benötigte in der laufenden Saison viel Zeit, um in Form zu kommen. Dass Ragnar Klavan die Leistungen aus den vergangenen Spielzeiten nicht abrufen konnte, ist ein Hauptgrund dafür, dass sich der FC Augsburg noch im Abstiegskampf befindet.
Zur rechten Zeit hat sich der Innenverteidiger wieder gefangen. Gemeinsam mit Jeffrey Gouweleeuw hielt Klavan die Abwehr des FCA gegen Bremen, Stuttgart und Wolfsburg zusammen. Drei Siege in Folge, nur ein Gegentor, die Abstiegsplätze rücken in weite Ferne.
20 Comunio-Punkte sammelte Klavan alleine in diesen drei Partien, zuletzt ganze 8 gegen Wolfsburg. Das ist die Verfassung, die man vom Esten erwartet. Vor allem Anfang des Monats konnten Comunio-Manager mit Klavan ein echtes Schnäppchen landen. Trotz Marktwertsteigerung ist der Abwehrmann immer noch günstig zu haben.
Niklas Süle (1899 Hoffenheim):
Er punktet und punktet und punktet: Unter Julian Nagelsmann hat Niklas Süle in elf Spielen 42 Zähler eingefahren. Nur ein Verteidiger – Gladbachs Andreas Christensen – punktete in diesem Zeitraum besser! Ein schwaches Spiel in Stuttgart mischt sich unter zehn Auftritte mit positiver Bewertung.
Im Alter von 20 Jahren agiert der Innenverteidiger bereits sehr souverän, ist ein verlässlicher Faktor für seinen Trainer und ein enorm wichtiger Stabilitätsfaktor im Abstiegskampf. Kein Wunder, dass große Vereine bereits Schlange stehen, um das Riesentalent zu verpflichten. Auch bei Comunio geht er selten für den Marktwert weg.
Bernd Leno (Bayer 04 Leverkusen):
Der beste Torhüter der letzten Wochen ist Bernd Leno. Fünfmal in Folge hielt Leverkusens Schlussmann die Null, nach starken Paraden beim 3:2 auf Schalke zog er in die Elf des Spieltags ein. 40 Punkte in sechs Partien! In weniger als 20 Prozent seiner Einsätze generierte der Nationalspieler mehr als die Hälfte seiner Punkte.
In den sechs Spielen vor seiner krassen Trendwende kam Leno insgesamt auf 0 Punkte. Der ehemalige Stuttgarter dreht im Endspurt um die EM-Tickets richtig auf, empfiehlt sich dem Bundestrainer nun Woche für Woche. Ob mit oder ohne Leno: Joachim Löw und sein Torwarttrainer Andreas Köpke haben die Qual der Wahl.
Danny Latza (1. FSV Mainz 05):
Auch nach 25 torlosen Einsätzen steht keine rote Zahl neben dem Namen Danny Latza. Mit dem Mittelfeldspieler vom VfL Bochum zog der 1. FSV Mainz 05 im Sommer eine echte Perle an Land. Latza ist für seine Mannschaft Gold wert, laufstark, passsicher und präsent. Zudem harmoniert er sehr gut mit seinem Nebenmann Julian Baumgartlinger.
Aufgrund von Adduktorenproblemen verpasste der Mann aus der Schalker Jugend das Spiel in Frankfurt, zuvor generierte er 24 Comunio-Punkte in fünf Spielen. Insgesamt kommt Latza auf einen Schnitt von knapp 3 Zählern pro Partie – in seiner ersten richtigen Bundesliga-Saison. Herausragende Entwicklung.
Ähnlich wie Latza, vielleicht auf noch höherem Niveau agiert Pascal Groß schon das gesamte Jahr über. Ingolstadts wichtigster Mann taucht ebenso regelmäßig in unseren Punktehamster-Listen auf, hat die 100-Punkte-Marke bereits geknackt und kostet stolze 5,5 Millionen – was Comunio-Manager nicht vor einer Investition abschrecken sollte.
Mit 115 Zählern gehört Groß zu den 30 besten Spielern der laufenden Saison. Zu keinem Zeitpunkt zahlten Comunio-Manager für den Punktehamster schlechthin zu viel, das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmte stets. Groß ist sozusagen der neue Daniel Baier im Managerspiel.