Echte Zehner sind im modernen Fußball seltener und zugleich gefragter geworden. Welche Spielmacher starten in der Bundesliga und bei Comunio durch? Wir präsentieren die Top drei mit zwei Spielern aus der unteren Tabellenhälfte!
Platz 1: Daniel Didavi (VfB Stuttgart) – 63 Punkte
Der VfB Stuttgart spielt wesentlich attraktiver, als es die Tabellensituation wiedergibt. In Heimspielen kreiren die Schwaben durchschnittlich dreimal so viele Torschüsse wie ihre Gegner, doch viermal verlor man im eigenen Stadion – meist aufgrund der Chancenverwertung und wegen individueller Fehler in der Defensive.
An einem liegt die Misere jedenfalls ganz bestimmt nicht: Daniel Didavi ist Spiel für Spiel der gefährlichste VfB-Akteur, feuert aus allen Lagen aufs gegnerische Tor ab und hat bereits vier Saisontore und vier Assists auf seinem Konto. Damit war er an mehr als der Hälfte aller Stuttgarter Tore beteiligt.
In jedem Saisonspiel sammelte Stuttgarts Spielmacher Comunio-Punkte, neunmal 4 Zähler oder mehr. Dass Didavi der beste Zehner im Managerspiel ist, ohne auch nur einmal in der Elf des Tages gestanden zu haben, spricht ebenfalls für eine unglaubliche Konstanz.
Nach den vielen Verletzungen der letzten Jahre scheint „Dida“ endlich seinen gesundheitlichen Rhythmus gefunden zu haben. Bei einem Vertrag bis zum Saisonende ist jedoch ungewiss, ob der VfB weiterhin auf seinen Star zählen kann. Das große Interesse von Bayer 04 Leverkusen ist kein Geheimnis.
Platz 2: Yunus Malli (1. FSV Mainz 05) – 62 Punkte
Völlig konträr zum konstanten Sammler Didavi ist die Punktebilanz von Yunus Malli. Bei der Mainzer Nummer zehn wechseln sich starke und mäßige Spiele ab – mit einem absoluten Highlight: Am 5. Spieltag netzte Malli gegen 1899 Hoffenheim gleich dreimal und fuhr satte 24 Comunio-Punkte ein. Spieler des Spieltags!
Malli ist eine Art Symbol für die Mainzer Saison: Wenn der 23-Jährige einen guten Tag erwischte, gewannen die Rheinhessen. An schwachen Tagen wie am letzten Samstag gegen Werder Bremen (-2 Punkte) gab es dagegen Niederlagen.
Noch immer fehlt ein wenig die Konstanz, doch an Qualität mangelt es Malli keineswegs. Vor allem in puncto Torgefahr hat sich der sechsfache Torschütze der laufenden Saison in den letzten Jahren vom Talent zum Top-Spieler gemausert. Spielerisch wird Malli ebenfalls immer besser.
Der Trend spricht bei vier Niederlagen aus den letzten fünf Spielen nicht für Mainz und Malli, doch im Grunde ist das Team von Martin Schmidt gefestigt genug, um keine Krise daraus zu machen. Mit einer Formsteigerung des Spielmachers dürften auch die Ergebnisse bald wieder stimmen.
Platz 3: Shinji Kagawa (Borussia Dortmund) – 60 Punkte
Wer hätte gedacht, dass Shinji Kagawa nach einer durchwachsenen Saison 2014/15 wieder an seine besten Dortmunder Zeiten anknüpfen kann? Nichts Geringeres tut der Japaner seit dem Amtsantritt von Thomas Tuchel, der ihn nahezu perfekt ins Angriffsspiel des BVB einbindet.
Zu zwei Toren und sechs Torvorlagen müssen zahlreiche Treffer erwähnt werden, an denen Kagawa in der Entstehung beteiligt war. Gemeinsam mit Ilkay Gündogan bringt die Nummer 23 immer wieder die Außenspieler in Position. Vor allem Matthias Ginter wird immer wieder durch Kagawas Diagonalbälle in Szene gesetzt.
Ein Hattrick an Torvorlagen gelang Kagawa beim 5:1 über Augsburg am letzten Sonntag. Die Kollegen von Spox.com zückten völlig zu Recht die Bestnote, die Kagawa in die Comunio-Elf des 10. Spieltags lupfte. Die Form stimmt vollkommen, der Comunio-Preis von rund 8 Millionen ebenfalls.