Im direkten Duell: Lukasz Piszczek (l.) und Matthias Ginter (r.)

Foto: © Oryk Haist/picture alliance/Sven Simon
Die Karten werden neu gemischt! Welche Stammplatzduelle werden die Rückrunde prägen? Comunioblog beleuchtet die spannenden Personalien in Dortmund, Mönchengladbach und Augsburg.

Matthias Ginter vs. Lukasz Piszczek

Nach einem Jahr zum Vergessen ist Matthias Ginter ein sensationeller Neustart geglückt. Während er in der Seuchensaison des BVB überfordert wirkte, hat er nun einen nicht zu unterschätzenden Anteil am aktuellen Höhenflug – und das beinahe zufällig.

Durch die Verletzung von Lukasz Piszczek und einen schwachen Auftritt von Gonzalo Castro rückte Ginter probeweise auf die Rechtsverteidiger-Position. Vom ersten Spiel an machte das Freiburger Talent einen so guten Eindruck, dass Thomas Tuchel keine Notwendigkeit sah, das Experiment abzubrechen.

Sechs Scorerpunkte gelangen Ginter zwischen dem 2. und 5. Spieltag – 31 Comunio-Punkte in vier Spielen! Vor allem seine Offensivqualitäten konnte der Weltmeister von 2014 auf rechts ausleben. Mit der Zeit jedoch ließ Ginter nach, kam in den letzten sieben Spielen nur bei der Gala gegen Schalke über 2 Comunio-Punkte hinaus.

Piszczek indes hat seine Fitness und Form mit dem Hinrundenverlauf gesteigert und stand in drei der letzten vier Partien in der Startelf. Er ist defensiv sicherer, hat weniger Fehler in seinem Spiel, aber auch weniger Höhen. Für die Rückrunde können wir ein völlig offenes Duell erwarten. Das Potenzial spricht für Ginter, die Erfahrung für Piszczek. Entscheiden wird die Leistung.

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Nach einem gebrauchten Jahr befindet sich Hannover 96 in der Bundesliga aktuell auf einem Abstiegsplatz. Besserung versprechen vor allem der neue Trainer und drei Neuzugänge. Bei Comunio bieten sich Chancen.

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Jonas Hofmann vs. Ibrahima Traore

Spektakulärer Transfer zum Beginn der Winterpause! Jonas Hofmann hat Borussia Dortmund endgültig den Rücken gekehrt und sich für eine Ablösesumme von rund acht Millionen Euro der Borussia aus Mönchengladbach angeschlossen. Da sich der 23-Jährige nach einer vielversprechenden Vorbereitung beim BVB nicht durchsetzen konnte, ein logischer Schritt.

Bei den Fohlen werden Patrick Herrmann und Andre Hahn noch eine ganze Weile ausfallen. Dennoch ist Hofmann alles andere als konkurrenzlos. In Ibrahima Traore hat sich ein formstarker Spieler auf dem rechten Flügel festgespielt. Der Guineer sammelte in der Hinrunde 4,67 Comunio-Punkte pro Spiel, ehe ihn eine leichte Verletzung zurückwarf.

Knüpft Traore an seinen herausragenden Herbst an, muss sich Hofmann hinten anstellen. Er verstärkt den Gladbacher Kader zunächst in der Breite und wird versuchen, im Training und über Joker-Einsätze an die erste Elf heranzukommen. Das fluide System der Borussia könnte ihm auch Spiele als halber Stürmer ermöglichen.

Übrigens wird Hofmann alles daran setzen, schon zum Rückrundenstart in der ersten Elf zu stehen. Am 23. Januar kommt der BVB in den Borussia-Park. „Mein Traum wäre es, direkt im ersten Spiel meinem Ex-Klub weh zu tun“, wird Hofmann vom „kicker“ zitiert.

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Tobias Werner vs. Caiuby

Ein umstrittener Held: Über Jahre hinweg hat sich Tobias Werner diesen Status erarbeitet. Seit 2008 spielt der Linksfuß bei den Fuggerstädtern, seit einiger Zeit ist er eines der Gesichter der großen Erfolgsgeschichte. 22 Tore und 21 Assists steuerte Werner in den letzten drei Bundesliga-Spielzeiten bei.

Durch seine unkonventionelle Spielweise, die technisch oft an einen Bolzplatz erinnert, kommt der 30-Jährige nicht bei jedem Fan an. Andere lieben ihn für seine vorbildliche Einstellung. Fakt ist, dass eine gewisse Effektivität nicht von der Hand zu weisen ist. Als Leistungsträger war Werner in den letzten Jahren unverzichtbar.

Aktuell stellt sich die Situation jedoch anders dar. Als Augsburg zu Saisonbeginn in eine Krise schlitterte, verlor auch Werner seinen Stammplatz. Caiuby lief ihm den Rang ab, sammelte 48 Comunio-Punkte in elf Spielen und bildete zuletzt mit Alexander Esswein und Raul Bobadilla ein unwiderstehliches Sturmtrio.

Zuletzt sammelte der FCA 13 Punkte in fünf Bundesliga-Spielen – während Werner verletzungsbedingt pausierte. Der Mann, der bei Comunio zweimal in Folge die 100-Punkte-Marke knackte, steht vor einem schweren Weg zurück. Solange Caiuby nicht schwächelt, wird Werner nur rotationsbedingt Chancen erhalten.

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