Kollektive Freude bei Borussia Mönchengladbach

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In den Comstats zur Hinrunde blicken wir auf furiose Monate mit Borussia Mönchengladbach, Top-Punkter aus dem Tabellenkeller, Wolfsburgs große Schwäche und viele weitere interessante Statistiken zurück!

Gladbach kann nur extrem: In den ersten Wochen fand sich Borussia Mönchengladbach in einem Alptraum wieder. Nichts von dem, was Lucien Favre & Co. über Jahre aufgebaut hatten, schien zu funktionieren. Fünf Niederlagen, -29 Punkte bei Comunio, floppende Neuzugänge. Favre trat gegen den Willen seiner Vorgesetzten zurück.

Eine schwere Saison schien auf die Fohlen zuzukommen, bis Interimstrainer Andre Schubert die Mannschaft mit einer erfrischenden Mischung aus Lockerheit und harter Arbeit von null auf Wolke sieben brachte. Sechs Siege in Folge, nur eine weitere Niederlage in der restlichen Rückrunde – ein sattes 0:5 in Leverkusen am 16. Spieltag. Gladbach überwintert auf Platz vier.

Deutlich wird die Diskrepanz zwischen Favres und Schubers Intervallen anhand einiger Beispiele: Raffael sammelte -8 Punkte in fünf Spielen unter Favre und 100 unter Schubert, auf Wendts -2 Punkten folgten 59 Zähler und der junge Andreas Christensen fuhr nach dem Trainerwechsel 50 Punkte ein – vorher -6!

Die Comunio-Tops und Flops der Hinrunde 2015/16
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Von den Top-Mannschaften über zwei erstaunlich starke Aufsteiger bis hin zu teuren Enttäuschungen: Das sind die Comunio-Tops und Flops der Hinrunde 2015/16!

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Der große Graben: Bayern München und Borussia Dortmund dominieren die Liga und Comunio nach Belieben. Die Lücke in der Tabelle ist im Managerspiel noch größer. Über 350 Punkte liegen zwischen dem BVB auf Platz zwei und Bayer Leverkusen auf Platz drei. Beide Top-Klubs verfügen über ein Duo, das bereits mehr als 125 Punkte auf dem Konto hat: Dortmunds Pierre-Emerick Aubameyang (142) und Henrikh Mkhitaryan (130) stehen knapp vor den FCB-Stars Thomas Müller (129) und Robert Lewandowski (128). Erst nach 30 Punkten Differenz folgt in Person von Shinji Kagawa Platz fünf – wiederum ein Dortmunder.

Big Guns im Keller: Hannover 96 und der VfB Stuttgart sind zwei der Enttäuschungen der Hinrunde. Die Defensive ist bei beiden Mannschaften die größte Baustelle, doch es fehlt auch in der Breite an qualitativ hochwertigem Personal. Einige herausragende Akteure punkteten jedoch regelmäßig: Stuttgarts Daniel Didavi gehört mit 97 Punkten zur Elite des Managerspiels und steht ebenso wie 96-Keeper Ron-Robert Zieler in der Top-Elf der Hinrunde. Salif Sané und Hiroshi Kiyotake stechen in Hannover ebenfalls heraus, dahinter wird es sehr dünn.

Wölfe ohne Blockbuster: Nein, es war nicht die Hinrunde des Vizemeisters und Pokalsiegers. Dramatisch ist die Situation auf Platz sieben mit drei Punkten Rückstand auf die Champions-League-Qualifikation nicht, zufriedenstellend aber ebenso wenig. Nach dem Abgang von Kevin de Bruyne fehlen dem VfL Spieler, die regelmäßig auf allerhöchstem Niveau agieren. Naldo, Rodriguez, Gustavo & Co. spielen nicht so gut wie im Vorjahr, die Neuzugänge Draxler und Kruse schlugen bislang nicht richtig ein und Andre Schürrle sucht weiterhin nach seiner Form. Mit gerade einmal 55 Punkten ist Bas Dost der beste Wolf – und auch dessen Hinrunde lief im Grunde durchwachsen.

Die Comunio-Elf der Hinrunde 2015/16

Nur zwei Spieler vom Tabellenführer! Der FC Bayern München ist in der Comunio-Elf der Hinrunde halb so gut vertreten wie Borussia Dortmund.

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Augsburg schafft die Wende: Zwölf Spiele lang schien der FC Augsburg der Dreifachbelastung Tribut zahlen zu müssen. Platz 18 in der Liga mit sechs Punkten, Platz 16 bei Comunio mit 243 Punkten. Darauf folgte ein sensationeller Lauf: Vier Siege und ein Unentschieden in den fünf letzten Bundesliga-Spielen des Jahres, Platz drei mit 223 Comunio-Punkten in diesem Intervall und der Sprung ins Mittelfeld der Tabelle. Besonders stark: Das Angriffstrio Raul Bobadilla, Caiuby und Alexander Esswein.

Schlusslicht Werder: In der Liga steht Werder Bremen auf dem Relegationsplatz, in der Comunio-Tabelle ist das Team von Viktor Skripnik das Schlusslicht. Bis auf Stürmer Anthony Ujah und Verteidiger Jannik Vestergaard gibt es keinen grün-weißen Spieler, der verlässlich Punkte liefert. Claudio Pizarro steigerte sich nach schwachen Anfangswochen ein wenig, Leistungsträger Fin Bartels hat erst 11 Punkte gesammelt und die Ausbeute von Zlatko Junuzovic liegt mit 34 Zählern weit unter dem Erwartungswert. Viel Luft nach oben in einer weiteren schweren Saison.

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