Spektakulärer hätte das späte Sonntagsspiel kaum verlaufen können. Aus Mainz gegen Hoffenheim gehen drei Spieler für die Comunio-Elf des 2. Spieltags hervor! Augsburg stellt ein torgefährliches Abwehrduo.
Tor:
Koen Casteels (VfL Wolfsburg): 8 Punkte
Zweites Spiel als offizielle Nummer eins, zweite weiße Weste! Gegen Köln hatte Koen Casteels etwas mehr zu tun als in Augsburg, musste mehrmals mit Reflexen zur Stelle sein. Die größte Chance der Gäste durch Mavraj vereitelte Casteels kurz vor der Pause in spektakulärer Manier.
Abwehr:
Jeffrey Gouweeleuw (FC Augsburg): 11 Punkte
Ein neuer Führungsspieler wächst heran: Als die Not der Augsburger am größten war, warf sich Jeffrey Gouweleeuw in eine Ecke und traf per Fuß zum 1:1. Sein einziger Torschuss fand sein Ziel, im Anschluss verteidigte der Abwehrchef souverän.
Konstantinos Stafylis (FC Augsburg): 9 Punkte
Mit einem satten Strahl ins Torwarteck schoss Konstantinos Stafylidis den FC Augsburg in Bremen zum Sieg. Eine insgesamt unauffällige Partie des Linksverteidigers fand in der 73. Minute ihren Höhepunkt, als Stafylidis einen direkten Freistoß kurz vor der Strafraumgrenze verwandelte.
Javi Martinez (FC Bayern München): 8 Punkte
Boateng-Hummels? Nicht zwangsweise die beste Innenverteidigung beim FC Bayern! Im zweiten Spiel in Folge fährt Javi Martinez 8 Comunio-Punkte ein. Auf Schalke wurde es für die Bayern mehrmals brenzlig, Martinez hielt den Laden in den entscheidenden Situationen zusammen.
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Mittelfeld:
Levin Öztunali (1. FSV Mainz 05): 12 Punkte
So stellt man sich ein Startelf-Debüt beim neuen Klub vor. Immer, wenn die Mainzer zum Konter ausschwärmten, schlug auch Levin Öztunalis Stunde. Mit seiner Schnelligkeit stellte der Offensivmann die Hoffenheimer Abwehr immer wieder unter Probleme, kurz vor der Halbzeit traf er platziert zum zwischenzeitlichen 4:1.
Kevin Kampl (Bayer 04 Leverkusen): 8 Punkte
In einem schwierigen Spiel behielt Kevin Kampl die Kontrolle. Leverkusens Dreh- und Angelpunkt hatte die meisten Ballkontakte seiner Mannschaft, initiierte viele Angriffe und leitete das 1:1 mit einem Traumpass ein. Wieder einmal zeigt sich Kampls Wert auf dem Rasen – und bei Comunio.
Vincenzo Grifo (SC Freiburg): 8 Punkte
Schon gegen Hertha BSC zeigte sich der Freiburger sehr auffällig, eine Woche später legte er noch eine Schippe drauf. Vincenzo Grifo dirigierte die spielfreudige Offensive, beteiligte sich an acht Torschüssen und holte kurz vor Schluss den Elfmeter zum 3:1-Endstand heraus. Auch im Oberhaus ein starker Spieler.
Genki Haraguchi (Hertha BSC): 8 Punkte
Zum Saisonstart spielt sich Genki Haraguchi in einen Rausch. Der Linksaußen bereitete in Ingolstadt beide Tore vor, jeweils mit qualitativ hochwertigen Pässen. Nicht nur für die Top-Elf, sondern auch für unsere Sonntags-Schnäppchen wurde der Japaner nach seiner zweiten Sahneleistung nominiert.
Sturm:
Mark Uth (1899 Hoffenheim): 16 Punkte
Noch in der ersten Halbzeit wurde Mark Uth für einen Innenverteidiger eingewechselt. Die Maßnahme zahlte sich Mitte der zweiten Hälfte aus: Binnen weniger Minuten stellte Uth von 1:4 auf 3:4 – erst per Kopf, dann mit einer schönen Einzelaktion. Nächste Woche wird er in der Startelf stehen.
Maximilian Philipp (SC Freiburg): 16 Punkte
Auch nach dem 0:1 blieb der SC Freiburg im Duell mit Borussia Mönchengladbach aggressiv und spielfreudig. Der Doppelpack von Maximilian Philipp drehte das Spiel. Philipp zeigte bei beiden Toren eine starke Technik und Durchsetzungskraft und war an weiteren Angriffen maßgeblich beteiligt.
Pablo de Blasis (1. FSV Mainz 05): 16 Punkte
Inmitten der Hoffenheimer Abwehrhünen gewann Pablo de Blasis kaum einen Zweikampf, doch die relevanten Statistiken entschied er für sich. Zwei Tore, ein Assist! Nach der Roten Karte gegen Bussmann wurde der effizienteste Mainzer der Taktik geopfert. Vielleicht hätte de Blasis an einem Tag wie diesem auf dem Platz bleiben müssen.
Extra Mention: Joel Pohjanpalo (Bayer 04 Leverkusen): 9 Punkte
Mit einem Hattrick sollte man immer zur Elf des Spieltags gehören. Joel Pohjanpalo jedoch wurde erst in der 72. Minute eingewechselt – nur Spieler mit 20 Minuten Einsatzzeit (ohne Nachspielzeit) werden bewertet. Ohne Note sprangen für Pohjanpalo somit nur 9 Comunio-Punkte heraus. Das Gesicht des Wochenendes ist er dennoch!