Watsch’n für die Bayern: Borussia Dortmund gewinnt in München mit 3:0 und stellt drei Spieler für die Top-Elf des 30. Spieltags. Auch drei Wolfsburger sind dabei – und der „cojones-hafte“ Stindl.

Tor: Trapp wahrt die Hoffnung

Während Frankfurts Feldspieler gegen starke Schalker wenig zustande brachten, erwischte Keeper Kevin Trapp einmal mehr einen tollen Tag, hatte allerdings auch alle Hände voll zu tun. Neben einem schwach geschossenen Elfmeter von Huntelaar wehrte der 23-jährige auch einige Schüsse aus dem Spiel heraus in starker Manier ab. Trapp war seiner Mannschaft mal wieder ein starker Rückhalt, konnte die 0:2-Niederlage jedoch nicht verhindern.

Abwehr: Durm wird zu Robbens Alptraum

Für Jannik Vestergaard läuft es in den letzten Wochen blendend. Stammplatz ergattert, starke Spiele, nun auch noch ein Torerfolg gegen den FC Augsburg! Der Däne steht zum zweiten Mal im Frühling in der Elf des Tages, hat in den letzten fünf Partien 25 Comunio-Punkte geholt und ist dennoch erst 1,3 Millionen wert. Marktwerttechnisch ist also noch viel Luft nach oben – vor allem, wenn das Formhoch weiterhin Bestand hat.

Mainz‘ rechter Verteidiger, Zdenek Pospech, hat erst neulich eine Vertragsverlängerung abgelehnt, um seine Karriere in der tschechischen Heimat ausklingen lassen zu können. Sportlich wäre das gar nicht nötig: Trotz seines mit 35 Jahren für Fußballspieler fortgeschrittenen Alters ist Pospech immer noch ein guter Bundesliga-Spieler, hat in dieser Saison 86 Punkte gesammelt und steht auf Platz 8 der Verteidiger. Acht Zähler kamen beim Spiel gegen Bremen dazu.

Toller Auftritt: Erik Durm, seines Zeichens Ersatz-Linksverteidiger von Borussia Dortmund, steht symbolisch für die Wahnsinns-Woche des BVB. Schon beim Spiel gegen Real Madrid trumpfte der 21-jährige auf, gegen Bayern war er erneut einer der besten Spieler auf dem Feld – Superstar Arjen Robben sah kein Land. Dortmunds großes Talent wird immer besser: 14 Punkte kamen in den letzten beiden Spielen auf Durms Comunio-Konto dazu!

Mittelfeld: Zwei Super-Wölfe und Hannovers Held

Doppelpack und Bestnote: Ivan Perisic machte am Samstag gegen Nürnberg sein bestes Spiel für den VfL Wolfsburg und war tatsächlich der einzige Akteur, der an diesem Wochenende zwei Tore erzielen konnte. Die verletzungsgeplagte Club-Abwehr – vier Verteidiger fehlten, obwohl Stark und Pogatetz erst von einer Sperre zurückkehrten – kam mit dem Kroaten überhaupt nicht zurecht. Die Note 1 war die logische Konsequenz.

Für Marco Reus reichte es nicht zur Bestnote, doch sein Spieltag war deshalb kein Stück weniger erfreulich. Der aktuell beste Comunio-Spieler führte seinen BVB beim 3:0-Sieg in München an, war an fast jeder Offensivaktion beteiligt und auch in Dortmunds Pressing ein wichtiger Baustein. Ohnehin ist der 24-jährige in bestechender Form: Unfassbare 49 Punkte aus den letzten drei Bundesliga-Spielen! Der Kerl ist weltklasse.

Satte acht Mal schoss Lars Stindl allein in der ersten Halbzeit auf das Tor von Hamburgs Rene Adler. Der Mittelfeldmann von Hannover 96 schien durch die Bedeutung des Abstiegskampf-Krachers zu Höchstleistung angespornt, traf zur 1:0-Führung. Für seinen Auftritt ließen sich „11 Freunde“ einen besonderen Kommentar einfallen: „Stindls Vorstellung war so cojones-haft, dass wir uns noch während der ersten Halbzeit die Brustbehaarung abrasierten, weil wir nicht das Gefühl hatten, sie noch zu verdienen.“ Von Sportal gab’s die Note 1,5.

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Zwölf Zähler gelangen Wolfsburgs Kevin de Bruyne und Henrikh Mkhitaryan vom BVB. Während der Belgier wie Kollege Perisic seine beste Partie im VfL-Dress machte – zwei Torvorlagen, Note 1 – traf „Micky“ in München anders als gegen Real Madrid nicht nur den Pfosten, sondern ins Tor. Damit befreite sich der Armenier, der vornehmlich auf der linken Seite zu finden war, von seinem „Torfluch“ der letzten Wochen.

Sturm: Die Flaute hat zwei Ausnahmen

Ein Torfluch lag an diesem Spieltag wohl auf den Stürmern, denn nur fünf Treffer wurden von Angreifern beigesteuert. Stefan Kießling ist einer derjenigen, die ihre Schuldigkeit taten – und der 30-jährige benötigte dafür keine 40 Sekunden. Kießling köpfte eine Donati-Flanke zur frühen Führung für die Leverkusener, die am Ende mit 2:1 gegen Hertha BSC gewannen. Ansonsten agierte der Ex-Nationalspieler unauffällig, aber in dieser Woche reicht das für den Einzug in die Elf des Tages.

Auch Ivica Olic machte seinen Job in gewohnter Manier. Zum dritten Mal in Folge erreichte er bei einem Treffer neun Comunio-Punkte; der Kroate knackte damit am Samstag zum ersten Mal seit der Saison 2007/08 die 100-Punkte-Marke. Im heimischen Stadion knipst Olic besonders gerne: Neun seiner zwölf Saisontore erzielte er vor eigenem Publikum. Bei seinen Statistiken eigentlich kaum zu glauben, dass Olic womöglich keinen neuen Vertrag bekommt.

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Im Überblick:

Trapp (10P)

Vestergaard (11P) – Pospech (8P) – Durm (8P)

Perisic (2o) – Reus (14P) – Stindl (14P) – de Bruyne (12P) – Mkhitaryan (12P)

Kießling (9P) – Olic (9P)

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