Zwei der Besten: Die Waliser Aaron Ramsey und Gareth Bale

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Portugal ist Europameister! Dennoch steht kein Portugiese in der Comunio-Elf des Turniers – nach Punkten pro Spiel. Der beste Spieler ist zugleich der einzige Franzose, der den Sprung geschafft hat. Auch drei Deutsche sind dabei.

Tor:

Lukasz Fabianski
Polen
34 Punkte | Ø 8,50

Nachdem Wojciech Szczesny ausgefallen war, rückte Lukasz Fabianski zwischen die polnischen Pfosten – und spielte in den Gruppenspielen gegen Deutschland und die Ukraine zu null. Auch in der K.o.-Runde kassierte der Keeper von Swansea City nur zwei unhaltbare Tore, hielt die Polen mit zahlreichen Paraden bis zum Elfmeterschießen des Viertelfinales im Turnier.

Abwehr:

Giorgio Chiellini
Italien
56 Punkte | Ø 14,00

Italien war eine der positiven Erscheinungen der EM. Mit der unglaublichen Defensivleistung der Squadra Azzurra kamen selbst Titelverteidiger Spanien und Weltmeister Deutschland kaum zurecht. Im Mittelpunkt: Giorgio Chiellini, der all seine Stärken mit nach Frankreich brachte.

Mats Hummels
Deutschland
42 Punkte | Ø 10,50

Eine blitzsaubere Europameisterschaft spielte auch Mats Hummels, defensiv abgeklärter denn je und im Aufbauspiel präzise wie immer. Dass der Innenverteidiger im Halbfinale gegen Gastgeber Frankreich zu Unrecht gesperrt war, schmerzte enorm.

Jerome Boateng
Deutschland
62 Punkte | Ø 10,33

Für Jerome Boateng war es eine EM voller Bilder. Spektakuläre Rettungstat im ersten Spiel, Hammer-Tor im Achtelfinale gegen die Slowakei und bittere Verletzung im Halbfinale gegen Frankreich – alles war dabei. Die Leistung des Abwehrchefs stimmte stets.

Leonardo Bonucci
Italien
49 Punkte | Ø 9,80

Besser hätte er nicht starten können: Mit einem Traumpass aus der Abwehr heraus stellte Leonardo Bonucci die Weichen für eine starke EM der Italiener. Gemeinsam mit seinen Turiner Teamkollegen Chiellini und Barzagli bildete Bonucci eine Abwehr, die kaum zu überwinden war.

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Mittelfeld:

Aaron Ramsey
Wales
54 Punkte | Ø 10,80

Einer der geheimen Stars der EM fehlte den Walisern im Halbfinale sichtlich. Aaron Ramsey führte seine Nation mit einem Tor und satten vier Assists bis in die vorletzte Runde, wobei er vor allem im Viertelfinale gegen Belgien auftrumpfte. Wer weiß, was anschließend noch möglich gewesen wäre, hätte Ramsey nicht gelbgesperrt gefehlt.

Jakub Blaszczykowski
Polen
50 Punkte | Ø 10,00

Vom Helden zur tragischen Figur: Jakub Blaszczykowski war es maßgeblich zu verdanken, dass die Polen im Viertelfinale standen, doch im Elfmeterschießen gegen Portugal scheiterte der Dortmunder trotz eines platzierten Schusses. Dennoch ist „Kuba“ eines der Gesichter des Turniers – im Positiven.

Eden Hazard
Belgien
50 Punkte | Ø 10,00

Nach dem 0:2 gegen Italien am 1. Spieltag war Favorit Belgien von vielen schon abgeschrieben, doch mit dem Turnierverlauf steigerten sich Eden Hazard & Co. deutlich. Der Offensivmann trumpfte vor allem mit einer Gala-Vorstellung im Achtelfinale auf, das Belgien gegen Ungarn mit 4:0 gewann.

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Sturm:

Antoine Griezmann
Frankreich
113 Punkte | Ø 16,14

Mit fast 50 Punkten Vorsprung ist Antoine Griezmann Comunios Top-Spieler der Europameisterschaft – vor seinem Teamkollegen Dimitri Payet, der nach Gesamtpunkten ebenfalls in dieser Elf vertreten wäre. Griezmann schoss ganze sechs Tore, darunter Doppelpacks gegen Irland und Deutschland, konnte sich im Finale jedoch nicht die Krone aufsetzen.

Mario Gomez
Deutschland
37 Punkte | Ø 12,33

Die Renaissance des Mittelstürmers! Erst im dritten Spiel stand Gomez in der Startelf, schoss gegen Nordirland das entscheidende Tor und legte im Achtelfinale gegen die Slowakei sein zweites nach. Auch am Tor von Mesut Özil gegen Italien war der Angreifer maßgeblich beteiligt. Seine Präsenz im Sturmzentrum ging dem DFB-Team gegen Frankreich deutlich ab.

Gareth Bale
Wales
61 Punkte | Ø 10,17

Der Superstar der Waliser Mannschaft blieb nichts schuldig. Ohne Allüren ging Gareth Bale vom ersten Spiel an vorweg, versenkte in den ersten beiden Partien zwei Freistöße und legte gegen Russland seinen dritten Turniertreffer nach. Auch in den K.o.-Spielen ackerte Bale wie besessen, ein weiterer Torerfolg war ihm jedoch nicht vergönnt.

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