Joel Matip, Julian Draxler, Leroy Sané (v. l.)

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Schalke 04 bezwingt den VfL Wolfsburg in einem speziellen Spiel. Borussia Mönchengladbach ist wieder Spieltagssieger. Einige teure Stars enttäuschen auf ganzer Linie. Das sind die Comunio-Tops und Flops des 20. Spieltags!

Top: Gelsenkirchener Genugtuung

Big Point im Kampf um die Champions-League-Plätze! Mit einem 3:0-Sieg über den VfL Wolfsburg mit „Rückkehrer“ Julian Draxler sprang Schalke am Samstag auf Platz 04. Neben Klaas-Jan Huntelaar trafen zwei neue Youngster der Knappen: Johannes Geis und Alessandro Schöpf. Draxler scheint längst vergessen.

Am Freitagabend legte Borussia Mönchengladbach in beeindruckender Manier vor, wodurch eine kurze Negativserie beendet wurde. Mit 5:1 fertigten die Fohlen den SV Werder Bremen ab – Spieltagssieg mit 98 Comunio-Punkten! Folgerichtig schafften es fünf Gladbacher in die Elf des Tages.

Mit dem zweiten Sieg in Folge bleibt der FSV Mainz 05 auf Schlagdistanz zu den internationalen Plätzen. Das goldene Tor erzielte Jairo, stark traten auch die Abräumer Julian Baumgartlinger (8 Punkte) und Danny Latza (6) auf. Einziger Wermutstropfen: Torjäger Yoshinori Muto erlitt einen Außenbandanriss und fällt wochenlang aus.

Für den VfB Stuttgart war das 4:2 bei Eintracht Frankfurt sogar der vierte Sieg in Serie – eine eindrucksvolle Bestätigung des klaren Aufwärtstrends. Tore von Gentner, Didavi, Niedermeier und Kostic lupften die Schwaben auf Platz zwölf in der Liga. Keine Bundesliga-Mannschaft startete besser in die Rückrunde.

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Die beiden günstigsten Mannschaften im Managerspiel cruisen weiter durch die Liga: Ingolstadt bezwang Augsburg, Darmstadt gewann in Hoffenheim. 116 Comunio-Punkte für das Aufsteiger-Duo! Mit Marvin Matip, Aytac Sulu und Slobodan Rajkovic trafen drei Innenverteidiger. Angesichts der defensiv orientierten Ausrichtung und der Standardstärke beider Teams keine Überraschung. Nicht die schönste Spielweise, aber eine effektive.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Mergim Mavraj festigte seinen Platz in Kölns Verteidigung (8 Punkte), Gladbachs Nico Elvedi überzeugte als Rechtsverteidiger (6 Punkte), Jens Hegeler gab einen soliden Skjelbred-Backup im Berliner Mittelfeld (4 Punkte) und Wolfsburgs Sebastian Jung empfahl sich für weitere Einsätze (4 Punkte).

Flop: Tristesse bei den Schlusslichtern

Die Mannschaft ideenlos, der Trainer ratlos: Hannover 96 nähert sich dem Abstieg mit großen Schritten. Das 0:1 gegen Mainz war ein erneuter Offenbarungseid, die Winter-Neuzugänge schlagen noch nicht ein. Es mangelt an Qualität, Organisation und vor allem an Selbstbewusstsein. -12 Punkte für das Kollektiv.

Punktgleich mit dem Tabellenschlusslicht fuhr auch 1899 Hoffenheim eine demütigende Heimniederlage ein. Die Mannschaft von Huub Stevens schaffte es nicht, die Darmstädter Verteidigung zu durchbrechen, und kassierte hinten zwei Standardtore. In dieser Verfassung werden weder 96 noch 1899 auf 16 oder 15 kommen.

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Der VfL Wolfsburg bleibt eines der Sorgenkinder der Liga. Auf Schalke wollten Max Kruse & Co. den schwachen Rückrundenstart vergessen machen, stattdessen verschärfte sich die Wölfe-Krise weiter. Die Offensive blieb ohne Stiche, drei Gegentore sind das Zeugnis einer klaren Unterlegenheit.

Für viele Comunio-Manager gab’s am Wochenende nichts zu lachen. Einige teure Stars blieben komplett hinter den Erwartungen zurück – nicht nur die aus Wolfsburg. Beispiele: Pierre-Emerick Aubameyang (-6 Punkte), Marco Reus (-4), Arjen Robben (-4), Arturo Vidal (-2), Javier Hernandez (-2) und Karim Bellarabi (-2).

Nach einem „fairen“ 19. Spieltag bot Runde 20 wieder drei Platzverweise. Zuerst erwischte es Stuttgarts Torschütze Daniel Didavi, der völlig unnötig mit Gelb-Rot vom Platz flog. Das gleiche Schicksal teilte Didavis Gegenspieler Carlos Zambrano. Im Topspiel flog auch Bayerns Spielgestalter Xabi Alonso mit der Ampelkarte vom Platz – umstritten.

Zurück zum Anfang: Werder Bremen musste im Freitagsspiel einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Zwar hielt das Team von Viktor Skripnik phasenweise gut mit, doch die defensiven Schwächen waren letztlich zu eklatant. Keeper Wiedwald und die gesamte Viererkette wurden mit der Note 4 oder schlechter bewertet. Ein Rückschlag im Kampf gegen den Abstieg.

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