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Weiter siegreich! Auch Hertha BSC fällt dem Höhenflug des VfB Stuttgart zum Opfer. Für den Hamburger SV und den VfL Wolfsburg ist die Misere vorerst zu Ende, für Hannover 96 nicht. Die Comunio-Tops und Flops des 21. Spieltags!
Top: VfB, HSV und glanzlose Siege
2:0 über den Tabellendritten aus Berlin – fünfter Sieg in Folge! Der VfB Stuttgart bewegt sich mit immer größeren Schritten aus dem Abstiegskampf. Zehn von elf Schwaben erhielten Zählbares bei Comunio, die Torschützen Geoffroy Serey Dié und Filip Kostic zogen in die Elf des Tages ein.
Nach erneutem 0:1-Rückstand kam der HSV gegen Borussia Mönchengladbach eindrucksvoll zurück. Artjoms Rudnevs – erstmals von Beginn an – erzielte sein zweites Tor in der Rückrunde, Ivo Ilicevic setzte noch einen drauf. Am Ende stand ein 3:2-Sieg, zu dem die beiden bereits ausgemusterten Offensivmänner maßgeblich beitrugen.
Wie der HSV führte der VfL Wolfsburg in einem Heimspiel die Trendwende herbei, gewann mit 2:0 gegen den FC Ingolstadt. Im Kampf um die Champions-League-Plätze landete auch Bayer 04 Leverkusen einen Pflichtsieg in Darmstadt. Der BVB baute seinen Vorsprung auf Platz drei mit einem wenig glanzvollen 1:0 über Hannover 96 aus.
Spektakulärer war der Sieg des 1. FC Köln über Eintracht Frankfurt. Nach dem 3:1 ist der „EffZeh“ Comunios zweitbeste Mannschaft des Wochenendes. Überragend: Yannick Gerhardt, eines unserer Sonntags-Schnäppchen, mit einem Tor und einer Vorlage. Anthony Modeste erzielte sein viertes Tor aus den letzten fünf Spielen.
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Die beste Comunio-Mannschaft des Wochenendes spielte erst am Sonntagabend: Beim 3:1 in Augsburg gab sich der FC Bayern München trotz der Verletzung von Holger Badstuber keine Blöße. Das Sturmduo Lewandowski-Müller traf, Juan Bernat meldete sich zurück und Thiago glänzte als Vorlagengeber. 71 Punkte für das Kollektiv.
Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Neven Subotic nutzte seine Chance in der BVB-Startelf (6 Punkte), Hoffenheims Tobias Strobl festigte nach einigen schwachen Leistungen seinen Platz (6 Punkte), Bremens Florian Grillitsch legte das 1:1 gegen Hoffenheim auf (6 Punkte) und Hamburgs Aaron Hunt gelang sein bestes Spiel in roter Hose (6 Punkte).
Flop: Rückfälle in alte Zeiten
Vom Statement der letzten Woche blieb nicht viel übrig. In Mainz konnte der FC Schalke 04 nicht an die Leistung aus dem 3:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg anknüpfen. Die Niederlage war verdient, der FSV feldüberlegen. Minuspunkte für Johannes Geis, Klaas-Jan Huntelaar und Leroy Sané.
In der Rückrunde bleibt Hertha BSC ohne Sieg. Bei den drei Unentschieden zum Auftakt der zweiten Halbserie konnten die Punktehamster aus der Hauptstadt immerhin noch Zählbares generieren, in Stuttgart gelang das kaum. Für Comunio-Manager, die auf Berliner setzen, sprangen am Wochenende nur vereinzelt noch 2 bis 4 Punkte heraus.
Die schwächste Comunio-Mannschaft des Wochenendes landete bei -6 Punkten. In Wolfsburg konnte der FC Ingolstadt seinen Höhenflug nicht fortsetzen und blieb am Ende völlig chancenlos. Selbst Pascal Groß fuhr 4 Minuspunkte ein – erstmals seit dem 2. Spieltag! Für Moritz Hartmann wurde sogar die Note 5,5 gezückt.
Frischen Offensivfußball will Julian Nagelsmann der TSG Hoffenheim vermitteln, noch scheint dafür nicht genug Zeit gewesen zu sein. Zwar traf Leihgabe Kramaric nach zehn Minuten, danach jedoch nahm Werder Bremen das Heft des Handelns in die Hand. Volland, Amiri und Vargas fuhren am Ende Minuspunkte ein, Kramaric flog noch mit Gelb-Rot vom Platz.
Schlecht war das Spiel von Hannover 96 in Dortmund nicht, ein schadenbegrenzendes 0:1 ist dennoch ungenügend. Unter Thomas Schaaf warten die Niedersachsen weiterhin auf Punkte in der Bundesliga. Bei Comunio sprangen für Hannover 8 Pünktchen heraus; in der Rückrunde sind es insgesamt 29. Zweitschlechtester Wert nach Hoffenheim.
Nur noch einen Punkt beträgt der Vorsprung von Eintracht Frankfurt auf den Relegationsplatz. In Köln musste sich das Team von Armin Veh mit 3:1 geschlagen geben; das Duell wurde im Mittelfeld verloren. Minuspunkte für Aigner, Fabian und Hasebe sowie den eingewechselten Seferovic, der sich nicht empfehlen konnte.