Risikofaktoren bei Comunio: Marco Fabian und Mario Götze

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Eine Trademine zu erwischen, kann Comunio-Managern die ganze Saison versauen. Welche Spieler sind nach dem Rückrundenstart zu teuer? Comunioblog stellt fünf Anlagen vor, die aktuell nicht lohnenswert sind.

Stand der Marktwerte: 23. Januar 2017

Riechedly Bazoer (VfL Wolfsburg, 5.850.000, Mittelfeld)

Es gibt zwei Neuzugänge des VfL Wolfsburg, die sofort weiterhelfen sollen, und einen, dem die Zukunft gehören soll. Während Yunus Malli und Paul-Georges Ntep gleich erfolgreich in die erste Elf eingebaut wurden, saß Riechedly Bazoer beim Spiel gegen den Hamburger SV 90 Minuten lang auf der Bank.

So groß das Talent des 20-Jährigen zweifellos ist, er kann seinen aktuellen Comunio-Marktwert nicht rechtfertigen. Im zentralen Mittelfeld stehen mehrere Spieler zwischen Bazoer und einem Stammplatz, selbst mit regelmäßigen Einsätzen wären knapp sechs Millionen Marktwert ein Brett. Ohne Aussicht auf einen schnellen Sprung in die Stammelf ist Bazoer sogar maßlos überteuert.

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Dayot Upamecano (RB Leipzig, 4.800.000, Abwehr)

Was war das nur für ein Transfer! Ralf Rangnick bezeichnet den neunten Spieler, den er von Salzburg nach Leipzig holte, als den „mit Abstand schwersten Transfer“ seiner Karriere. Der 18-Jährige habe Angebote von internationalen Topklubs ausgeschlagen, um für den Tabellenzweiten der Bundesliga zu spielen.

Allerdings stellt sich die Frage, wann Upamecano mit dem Spielen anfangen darf. Auf der Innenverteidigerposition sind Willi Orban und Marvin Compper absolut gesetzt, beide standen am 17. Spieltag in der Elf des Tages. Upamecano ist ein Fall wie Bazoer, eine Verpflichtung mit Zukunft, aber nicht gerade rosigen Einsatzchancen in der Rückrunde 2016/17. Hier lohnt sich Geduld für Comunio-Manager nicht.

Mario Götze (Borussia Dortmund,5.370.000, Mittelfeld)

Wer nach Mario Götzes Standing beim BVB fragt, wurde vergangenen Samstag aufgeklärt. Borussia Dortmund startete in Bremen mit Kagawa auf der Zehn, Pulisic und Reus auf den Außen und Schürrle im Sturm – Götze saß auf der Bank. Beim Stand von 1:1 in Überzahl zog Thomas Tuchel die Joker Dembele und Guerreiro vor.

Mit Pierre-Emerick Aubameyangs Rückkehr und der Verpflichtung von Alexander Isak ist der Sturm nun besetzt, Schürrle wird somit in den Konkurrenzkampf um die Plätze dahinter einsteigen. Gegen einen Götze-Kauf im Managerspiel spricht auch die Ausbeute des WM-Helden: Nur 28 Punkte trug Götze bisher zusammen.

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Marco Fabian (Eintracht Frankfurt, 4.380.000, Mittelfeld)

Dass wir Marco Fabian als Trademine bezeichnen, liegt einzig an seiner Verletzung. Bei möglicherweise kurzfristigen Pausen ist ein Comunio-Verkauf nicht zwingend notwendig, manche Verletzungen können sich jedoch in ungeahnte Längen ziehen. Im Fall Fabian ist äußerste Vorsicht gefragt.

Der Mexikaner laboriert an einer Entzündung im Lendenwirbelbereich. Etwas, das in ein paar Wochen auskuriert sein kann oder in Monaten noch nicht auskuriert ist. Ähnlicher Fall: Augsburgs Finnbogason, dessen Comeback nach Schambeinentzündung immer weiter nach hinten rückt. Bevor Comunio-Manager mit Fabian Dauerballast durchschleppen, besser schnell die Reißleine ziehen.

Anthony Modeste (1. FC Köln, 9.150.000, Sturm)

Blasphemie! Der Spieler der Hinrunde, Comunios zweitbester Punktelieferant – zu teuer? Ja. Anthony Modeste mag den Winter einfach nicht. Seit dem 12. Spieltag hat Kölns Stürmer-Star nur einmal getroffen und sieben Comunio-Punkte gesammelt. Viel zu wenig für seinen Marktwert.

Auf der anderen Seite ist Modeste natürlich ein Torjäger, der jederzeit wieder loslegen kann. Alleine die Sicherheit fehlt. Wäre er zwei Millionen günstiger, wäre das Risiko deutlich geringer. Sollte Modeste am kommenden Wochenende wieder nicht treffen, wird sein Marktwert in Richtung acht Millionen fallen.

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