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Bayerns Interesse an Chelseas Hudson-Odoi sorgt für Aufregung. Spitzenreiter Borussia Dortmund fahndet derweil ebenfalls nach vielversprechenden Youngsters. Ein Transfer könnte dabei bald in trockenen Tüchern sein.
Borussia Dortmund scheint bald am Ziel angekommen. Leonardi Balerdi von den Boca Juniors soll Anfang kommender Woche zum Medizincheck erscheinen. Der 19-Jährige gilt als Ersatz für den an den Adduktoren verletzten Abwehrchef Manuel Akanji. Als Ablöse sind Summen zwischen 12 und 16 Millionen im Gespräch.
Für den BVB würde der Argentinier als vierter etatmäßiger Innenverteidiger in die Rückrunde gehen. Neben Abdou Diallo, Dan-Axel Zagadou (beide zuletzt ebenfalls angeschlagen) und Ömer Toprak, durfte auch Mittelfeldspieler Julian Weigl bereits als zentraler Abwehrspieler agieren.
Auch Hannes Wolf zum BVB?
In der Offensive machte in Dortmund jüngst gute Erfahrugnen mit jungen aufstrebenden Akteuren. Mit Hannes Wolf, nicht zu verwechseln mit dem eheamligen Stuttgarter Trainer, fassen Michael Zorc und Co. nun einen Salzburger ins Auge. Wie Balerdi erst 19 Jahre, steht der offensive Mittelfeldspieler bei einem vermeintlichen Marktwert von zehn Millionen Euro.
In der vergangenen Spielzeit standen für Wolf in der österreichischen Bundesliga acht Treffer zu Buche. RB Leipzig soll mit einer Art Klausel ebenfalls in den Poker um den bis 2020 gebundenen Österreicher verstrickt sein. Zudem sind kleinere wie größere Klubs aus England im Gespräch.
Chelsea beschwert sich wegen Hudson-Odoi über Bayern
Nach dem Beef um das blattgoldene Steak von Franck Ribery erhält der FC Bayern München auch wegen Chelseas Callum Hudson-Odoi (oben im Bild) negative Presse. Das harsche Werben des deutschen Rekordmeisters, unter anderem untermauert durch öffentliche Aussagen von Hasan Salihamidzic, führte nun zu einer Replik von Blues-Trainer Maurizio Sarri. Der Italiener kritisierte das Münchner Vorgehen mit dem Hinweis, der Spieler stehe nach wie vor bei Chelsea unter Vertrag. Bayern bietet angeblich rund 40 Millionen für den 18-Jährigen Offensivspieler. Die FIFA-Regularien verbieten zwar öffentliches Werben um gebundene Profis, letzteres wird aber selten wirklich geahndet.
Als etwas kleinerer Fisch könnte Marc Stendera die Bundesliga verlassen – zumindest die erste. Das Frankfurter Eigengewächs wollte zwar eigentlich bis zum Sommer in der Mainmetropole bleiben, wird aber nun vom 1. FC Köln umworben. Bei den Domstädtern besteht nach einigen verletzungsbedingten Ausfällen im zentralen Mittelfeld sowie der Gelbsperre von Jonas Hector am 19. Spieltag Handlungsbedarf. Bei Stendera könnte auch ein Leihgeschäft bis zum Sommer vereinbart werden.