Im Dezember legten zwei zuvor kaum beschäftigte Leistungsträger, ein Neuzugang des VfB Stuttgart, ein gerade transferierter Mittelfeldspieler sowie ein Youngster aus Hoffenheim ordentlich an Wert zu.
Stefan Kießling, Bayer Leverkusen, Sturm, 5.930.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 185,1 %
Die für Stefan Kießling und seine Anhänger eher unverhoffte Jokerrolle sorgte dafür, dass der Mittelstürmer von Bayer Leverkusen mit einem sehr geringen Marktwert von rund 2 Millionen in den Dezember startete. Der ehemalige Nationalspieler verhielt sich zur Freude von Trainer Roger Schmidt allerdings auch in der schwierigen persönlichen Situation tadellos und meldete sich am 16. Spieltag mit einem Doppelpack endgültig zurück. Im Dezember ging die Marktwertkurve des 31-Jährigen deshalb wieder steil nach oben. Mit einem Plus von fast 4 Millionen ist Kießling sogar der absolute Marktwertgewinner des Monats.
Lukas Rupp, VfB Stuttgart, Mittelfeld, 3.430.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 211,8 %
Lukas Rupp kam vor der Saison als vielversprechendes Back-up für das Mittelfeld von Absteiger SC Paderborn. Bei seinem neuen Klub VfB Stuttgart brauchte der zunächst etwas Anlaufzeit. Seit dem 9. Spieltag machte der 24-Jährige dann allerdings mit massig Pinkten auf sich aufmerksam. 44 Zähler in sieben Partien stellen einen Topwert dar, den die Comunio-Manager mit zahlreichen Käufen honorierten und der so zu einem Marktwertanstieg von über200 Prozent führte. Macht Rupp auch in der Vorbereitung auf die Rückrunde einen derart guten Eindruck, dürfte er weiter fester Bestandteil des Teams bleiben.
Sven Bender, Borussia Dortmund, Mittelfeld, 3.530.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 236,2 %
Obwohl Sven Bender im Verlauf der Saison von Thomas Tuchel ausdrücklich gelobt wurde, schien es so, als könnte die Zeit des Defensivallrounders in Dortmund zu Ende gehen. Technisch zu schwach für das neue Dortmunder Mittelfeld, zu groß die Konkurrenz in der Innenverteidigung, so lautete die Kritik der neutralen Beobachter. Im Dezember strafte der 26-Jährige seine Kritiker dann allerdings Lügen und spielte sich in der Abwehrzentrale in den Vordergrund. In den letzten vier Partien der Rückrunde verpasste Bender nur eine Spielhälfte und sammelte insgesamt 18 Punkte. Sein Mindestpreis stieg deshalb bis Ende des Monats auf 3,5 Millionen an. In der Vorbereitung muss sich „Manni“ nun auf der bis vor Kurzem ungewohnten Position weiter beweisen. Gut möglich, dass er wieder häufiger gegenüber Hummels und Sokratis den Kürzeren ziehen wird.
Jonas Hofmann, Borussia Mönchengladbach, 3.550.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 308 %
Bei Jonas Hofmann sind die Gründe für den rasanten Marktwertanstieg nicht schwer zu finden. Nachdem der Mittelfeldspieler zuletzt kaum noch eingesetzt wurde, machten in Dortmund glaubwürdige Gründe über einen Verkauf des 23-Jährigen die Runde. Die Comunio-Manager investierten daraufhin fleißig und wurden nicht enttäuscht: Am Dienstag wurde Hofmanns Transfers zu Borussia Mönchengladbach offiziell bestätigt. Nach einem Plus von über 300 Prozent im Dezember dürfte der Mindestpreis des offensiven Außenbahnspielers deshalb weiter nach oben schießen.
Nadiem Amiri, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 2.770.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 346,8 %
Den größten Sprung im letzten Monat des Jahres 2015 machte ein Youngster von der TSG Hoffenheim. Nadiem Amiri bekam bereits in der letzten Spielzeit erste Möglichkeiten zur Bewährung. Huub Stevens machte den 19-Jährigen nun endgültig zum Stammspieler. Die letzten fünf Spiele bestritt der offensive Mittelfeldspieler allesamt von Beginn. Sein Doppelpack gegen Borussia Mönchengladbach am 14. Spieltag ließ die Comunio-Manager aufhorchen. Mit einer knapp 350-prozentigen Steigerung ist Amiri unser Marktwertgewinner des Monats Dezember.