Foto: Jan Kuppert/SVEN SIMON

Die Spieler mit den größten prozentualen Marktwertsteigerungen spielen allesamt bei mittelmäßigen Comunio-Teams. Wir haben uns angeschaut, warum Bech und Co. dennoch besonders nachgefragt waren.

Roger, FC Ingolstadt, Mittelfeld, 1.620.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 138,2 %
Nach einem starken Start in die Saison musste Roger nach dem 8. Spieltag vier Partien verletzt zuschauen. Obwohl sein Stellvertreter Bregerie seine Sache gut machte, war der Mittelfeldorganisator des FC Ingolstadt nach seiner Rückkehr ins Training unter den Comunio-Managern äußerst gefragt. Die letzten beiden Partien absolvierte der Brasilianer dann auch wieder über 90 Minuten. Obwohl er dabei insgesamt nur 4 Punkte einheimste, ist der 30-Jährige eine mehr als verlässliche Option. Nach einer Marktwertsteigerung von knapp einer Million im Oktober bekommt man für 1,62 Millionen einen Comunio-Akteur, der bisher keine Minuspunkte einfuhr.

Gotoku Sakai, Hamburger SV, Abwehr, 930.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 272 %
Gotoku Sakai ist wohl der überraschendste Akteur in unserem Ranking. Der Japaner ist seit drei Spieltagen auf der rechten Abwehrseite des Hamburger SV gesetzt und sammelte dabei 10 Zähler. Besonders beim überraschenden 3:1 gegen Borussia Dortmund machte er mit 6 Punkten auf sich aufmerksam und spielte sich so in die Notizbücher der Manager. Sein übermäßiger prozentualer Marktwertgewinn hängt vor allem mit dem niedrigen Ausgangsniveau zusammen. Anfang November dümpelte der Neuzugang vom VfB Stuttgart noch bei 200.000 herum. Nun ist der Wunschspieler von Bruno Labbadia nach einem Zuwachs von 272 Prozent knapp eine Million wert.

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Dominic Maroh, 1. FC Köln, Abwehr, 2.660.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 297 %
Lange Zeit galt die Kölner Innenverteidigung mit Heintz und Sörensen als hervorragend besetzt. Nach der Genesung von Dominic Maroh entschied sich Trainer Stöger nach einigen durchwachsenen Vorstellungen dann allerdings doch, dem erfahreneren Slowenen mal wieder eine Chance zu geben – mit Erfolg. Im Derby bei Bayer Leverkusen sorgte der 28-Jährige mit einem Doppelpack für den 2:1-Sieg seiner Mannschaft (22 Punkte). Am 13. Spieltag folgte eine solide Leistung gegen Mainz (0:0), die mit der Note 2,5 belohnt wurde. Insgesamt 30 Punkte in den letzten drei Spielen führten schlussendlich dazu, dass Maroh als lohnende Investition eingestuft werden konnte. Mit einem Plus von rund 2 Millionen im November ist er der absolute Marktwertgewinner des Monats.

Uffe Bech, Hannover 96, Sturm, 1.640.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 465,5 %
Nach langer Anlaufzeit und einer zwischenzeitlichen Verbannung in die 2. Mannschaft ist Uffe Bech Hannover 96 endgültig angekommen. Nach einem Kurzeinsatz am 3. Spieltag kam der Däne erst im 11. Spiel der 96er wieder zum Zuge, ist allerdings seitdem nicht mehr wegzudenken. 6, 6, 2 und 9 Punkte inklusive erstem Saisontor am vergangenen Wochenende sorgten dafür, dass der 22-Jährige zu einem gefragten Comunio-Akteur mutierte. Trotz einer Steigerung von 465 Prozent ist Bech mit einem Mindestpreis von unter 2 Millionen in der aktuellen Form immer noch eine Verpflichtung wert.

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Yanni Regäsel, Hertha BSC, Abwehr, 1.320.000, Steigerung gegenüber Vormonat: 676,5 %
An der Spitze unserer monatlichen Hitliste steht diesmal ein Spieler, den vor dem 31. Oktober kaum jemand auf der Rechnung hatte. Nachdem Pal Dardai bei Hertha BSC die Rechtsverteidiger ausgingen, setzte der Ungar im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach erstmals auf Yanni Regäsel. Der 19-Jährige aus der eigenen Jugend enttäuschte seinen Trainer nicht, erledigte seine Aufgaben seitdem überaus engagiert und war bereits in Kalenderwoche 47 der Spieler mit dem größten Zuwachs. An dieser Einschätzung kann auch die Note 5 bei den übermächtigen Münchner Bayern nichts ändern. Sein Aufstieg von Null auf Hundert führte zu einer Marktwertsteigerung von fast 700 Prozent. Regäsel ist damit der relative Marktwertgewinner des Monats November.

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