Als Nachfolger für Franco di Santo ist Werder Bremen offenbar an Vedad Ibisevic interessiert. Borussia Dortmund soll ein Angebot für Roberto Soldado abgegeben haben. Die Gerüchteküche!
Eichin auf Stürmersuche: Nach dem etwas plötzlichen Abgang von Franco di Santo Richtung Gelsenkirchen sucht Werder Bremen eilig nach Ersatz. Auch der Name Claudio Pizarro ist im Umlauf, doch ein größeres Thema soll Vedad Ibisevic sein.
Der Bosnier steht beim VfB Stuttgart auf der Abschussliste, sodass eine hohe Ablösesumme vermieden werden könnte. Laut Transfermarkt.de-Redakteur Timo Strömer ist Ibisevic „Stand jetzt ein ganz heißes Eisen in Eichins Feuer“. Allerdings sei die Charakterfrage ein Thema.
„Charakterfrage“ ist hierbei ein Begriff, der sich auf mehrere Dinge bezieht. Ibisevic ist neben dem Platz kaum einmal negativ aufgefallen, doch eine Torflaute in der Bundesliga seit Ende 2013 spricht für sich. Auch in puncto Gehalt wird es nicht ganz einfach, zusammenzufinden – im Ausland könnte Ibisevic wohl mehr verdienen als an der Weser.
Soldado zum BVB? Auf den Abgang von Ciro Immobile hat Borussia Dortmund bislang nicht reagiert, doch ein Transfer von Adrian Ramos nach England steht inzwischen ebenfalls im Raum. Sollte auch der Kolumbianer abgegeben werden, braucht’s Ersatz am Borsigplatz.
„Sportmediaset“ berichtet von einem 12-Millionen-Euro-Angebot des BVB für Roberto Soldado, der aktuell bei Tottenham Hotspur unter Vertrag steht. Vor zwei Jahren war der Spanier noch für 30 Millionen von Valencia nach London gewechselt, wo Soldado allerdings nur 16 Tore in 76 Pflichtspielen gelangen. Würde dieser Transfer Sinn ergeben?
Boateng-Abgang naht: Beim FC Schalke 04 sehnt man sich Angebote für den ausgemusterten Kevin-Prince Boateng herbei. Ein solches könnte nun aus Saudi-Arabien kommen. Laut Gianluca di Marzio ist Al-Ittihad Dschidda daran interessiert, den Mittelfeldmann unter Vertrag zu nehmen.
Für Boateng käme der Schritt ins sportlich weit weniger als finanziell lukrative Saudi-Arabien mit 28 Jahren etwas früh, doch viele Angebote von europäischen Top-Teams dürfte es für den Deutsch-Ghanaer nicht mehr geben. Auf Schalke wird man hoffen, dass nach Santana und Sam nicht der dritte Spieler am Medizincheck scheitert.
Darmstadt-Transfers ziehen sich hin: Es ist und bleibt nicht einfach für den SV Darmstadt 98, neue Spieler unter Vertrag zu nehmen – selbst dann, wenn sie vereinslos sind. An Junior Diaz baggert der SV98 bereits seit Wochen, doch nach wie vor ist Geduld gefragt.
Der Außenverteidiger, der bis Juni 2015 noch bei Mainz 05 spielte, spielte zuletzt noch für Costa Rica beim Gold Cup und reiste anschließend nach Deutschland, um Darmstadt-Trainer Dirk Schuster kennenzulernen. Als variabel einsetzbarer Defensivspieler mit Bundesliga-Erfahrung könnte Diaz zum wichtigen Baustein des Aufsteigers werden.
Seit Mittwoch laufen zudem die Vertragsgespräche mit Henrique Sereno und dessen Berater – „eine Hängepartie“, erklärt Schuster. Darmstadt ist gewillt, den ehemaligen Kölner zu verpflichten, doch die Gehaltsfrage ist noch nicht geklärt. Allzu viel Zeit zum Pokern wird sich der Sv98 nicht lassen, aber wie Schuster im Trainingslager sagte: „Der Trainer wird nie unruhig.“