Fünf enttäuschende Spieler ließen nach dem 1. Spieltag Federn. Mit dabei: Ein Neuzugang der TSG Hoffenheim, zwei Abwehrspieler aus Wolfsburg und München sowie ein Schalker Mittelfeld-Talent.
Jonathan Schmid, TSG Hoffenheim, Mittelfeld, 3.110.000, Verlust zur Vorwoche: 28,7 %
Nach 49 Scorerpunkten in 118 Spielen für den SC Freiburg rechneten nach dem Wechsel zur TSG Hoffenheim viele mit einer weiteren Leistungssteigerung von Jonathan Schmid bei den spielstärkeren Kraichgauern. Nach dem ersten Spieltag wendeten sich deshalb einige Comunio-Manager vom Franzosen ab und verkauften den 25-Jährigen nach 0 Punkten im ersten Spiel. Die Entscheidung erleichtert haben dürfte die Aussicht auf einen harten Schlagabtausch mit den Bayern am 2. Spieltag der Bundesliga. Schmids Marktwert sank in den letzten sieben Tagen um fast 30 Prozent bzw. 1,2 Millionen.
Juan Bernat, Bayern München, Abwehr, 3.460.000, Verlust zur Vorwoche: 33,1 %
In der vergangenen Spielzeit gehörte Neuzugang Juan Bernat noch zu den überraschenden Punktehamstern beim FC Bayern München. Beim diesjährigen Saisonauftakt fand sich der Spanier nun auf der Ersatzbank wieder und verbrachte dort im Spiel gegen den Hamburger SV die kompletten 90 Minuten. Ein Umstand, der vielen Comunio-Managern nicht gefallen haben dürfte – besonders wenn man den hohen Marktwert von 5,17 Millionen am entsprechenden Tag betrachtete. Inzwischen ging der Mindestpreis des offensivstarken Linksverteidigers als Folge seines Reservistendaseins um mehr als 1,5 Millionen in den Keller. Auch weil bei der TSG Hoffenheim erneut ein Bankplatz droht.
Max Meyer, Schalke 04, Mittelfeld, 2.200.000, Verlust zur Vorwoche: 36 %
Nach dem Abgang von Roberto di Matteo, nicht gerade als großer Freund von Talent Max Meyer verschrien, sollte für den Youngster auf Schalke eigentlich alles besser werden. Nach dem ersten Spieltag lässt sich konstatieren, dass der 19-Jährige auch unter Andre Breitenreiter um einen Stammplatz kämpfen muss. Besonders nachteilig wirkt sich dabei aus, dass die zentrale Rolle des Spielgestalters im 4-4-2 der Königsblauen nicht existiert. Als offensive Alternative scheint zudem aktuell Leroy Sane die Nase vor Meyer zu haben. In dieser Woche fehlte dieser zu allem Überfluss mit einem grippalen Infekt im Training. Ein Einsatz im Spiel gegen Darmstadt ist deshalb ebenfalls unwahrscheinlich. Allesamt Gründe, Max Meyer bei Comunio vorerst abzutreten. Sinkt sein Marktwert, aktuell 2,2 Millionen, unter die 2-Millionen-Grenze, ist der ohne Zweifel mit großem Talent gesegnete Mittelfeldspieler für flüssige Comunio-Manager wieder einen Versuch wert.
Anthony Ujah, Werder Bremen, Sturm, 3.910.000, Verlust zur Vorwoche: 36 %
Als Ersatz für den nach Leipzig abgewanderten Davie Selke erwartet man von Anthony Ujah in Bremen vor allem eines: Tore. Kein einfaches Unterfangen nach dem späten Abgang von Sturmpartner Franco di Santo (Schalke 04). Am ersten Spieltag tat sich der Neuzugang aus Köln folglich schwer, verlor mit Bremen 0:3 gegen Schalke und wurde mit der Note 5 bewertet. Die Folge: Ein Marktwertabschwung von 36 Prozent. Ein Lichtblick für die nahe Zukunft könnte der neue Sturmpartner Aron Johannsson sein, der erst kurz vor dem Saisonstart an die Weser wechselte und nach seiner Einwechslung in der ersten Partie nun von Beginn an auflaufen dürfte. Er könnte Ujah entlasten und ihm bei Comunio wieder zu einer positiven Bilanz verhelfen.
Robin Knoche, VfL Wolfsburg, Abwehr, 1.710.000, Verlust zur Vorwoche: 37,4 %
Robin Knoche oder Timm Klose? So lautete die Frage nach dem Partner von Naldo im Abwehrzentrum des VfL Wolfsburg zum Saisonstart. Dieter Hecking entschied sich für Klose. Zum Leidwesen von Knoche, der auch bei Comunio in der Folge einen Marktwertabschwung erfuhr. Nachdem sich andeutete, dass der 23-Jährige, der bereits in den Kreis der Nationalmannschaft berufen wurde, auf der Bank Platz nehmen würde, zeigte seine Marktwertkurve bei Comunio steil nach unten. In den letzten sieben Tagen verlor die Nummer 31 der Niedersachsen 37,4 Prozent seines Mindestpreises und fiel dabei von 2,7 auf 1,7 Millionen. In Köln dürfte Naldos Pendant weiterhin Klose heißen. Bei Comunio sollten Manager Knoche höchstens im Doppelpack mit dem Schweizer verpflichten.