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Leipzigs Dani Olmo ist dabei: Wie jede Woche präsentieren wir in der Viererkette einen Preis-Leistungs-König, eine Zukunftsinvestition, einen günstigen großen Namen und eine Verkaufsempfehlung.
Der Preis-Leistungs-König: Josuha Guilavogui (VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 2.100.000)
Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punktausbeute einfach viel zu günstig.
In letzter Zeit setzte Niko Kovac wieder häufiger auf eine Dreierkette. Zur Freude von Josuha Guilavogui, der auf den letzten Metern seiner Vertragslaufzeit noch mal zu einer Europapokal-Qualifikation beitragen könnten. Bei Comunio resultierten zuletzt drei ungeschlagene Partien, in denen der Franzose 16 Punkte einfuhr.
Weil Maxence Lacroix mit Schulterverletzung bis zum Saisonende fehlen wird, erhöhen sich die Guilavoguis Einsatzchancen noch mal. Der auf 2,1 Millionen angewachsene Marktwert bietet bei Guilavogui noch Luft nach oben.
Die Zukunftsinvestition: Niklas Dorsch (FC Augsburg, 1.380.000, Mittelfeld)
Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.
Für etwa 20 Minuten kehrte Niklas Dorsch nach verletzungsbedingtem Ausfall am 30. Spieltag bereits auf den Rasen zurück. Nach dem Ausfall von Julian Baumgartlinger bezeichnete Trainer Enrico Maaßen den Mittelfeldspieler nun als „wichtigen Schlüsselspieler“ für die letzten vier Spiele, allerdings noch nicht 90 Minuten.
Eine Startelfnominierung könnte dennoch drin sein. Ansonsten steht Dorsch als erster Wechselkandidat bereit. Weil sich der Abstiegskampf doch noch etwas hinziehen könnte, werden beim FCA alle Kräfte gebraucht. 1,38 Millionen bieten eine gute Ausgangslage, um es mit dem 25-Jährigen zu versuchen. Zumal Dorsch auch als langfristige Investition durchgeht.
Etwas mehr Risiko brigt eine Verpflichtung des am Sprunggelenk verletzten Mergim Berisha. Beim Blick auf die Ausbeute (4,2 Punkte pro Spiel) und den aktuell geringen Marktwert (3,77 Mio.) kann aber auch der Stürmer der Fuggerstädter in Betracht gezogen werden.
Großer Name, kleiner Preis: Marco Reus (Borussia Dortmund, Sturm, 6.650.000)
Ein Topstar, der aber verhältnismäßig günstig zu haben ist.
Mit einem Minus von 5,35 Millionen innerhalb einer Woche gehört Marco Reus momentan zu den größten Verlierern bei Comunio. Die Gründe liegen natürlich auf der Hand: Der BVB-Kapitän büßte seinen Stammplatz ein und kam viermal nur als wenig erfolgreicher Joker (2 Punkte) zum Einsatz.
Dennoch bietet der geringe Marktwert risikofreudigen Manager nun die Möglichkeit, ein potenzielles Schnäppchen an Land zu ziehen. Die endgültige Klarheit um seine Vertragsverlängerung bis 2024 könnte für Wohlfühlspieler Reus entkrampfend wirken. Die Aussicht auf die erste Meisterschaft sollte ohnehin genug Motivation bieten.
Die Verkaufsempfehlung: Dani Olmo (RaBa Leipzig, Mittelfeld, 13.000.000)
Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.
Der Fünftplatzierte unter den teuersten Comunio-Akteuren lässt den einhergehenden Erwartungen kaum taten folgen. Dani Olmo macht nach seinem Comeback zwar einen guten Eindruck, punktet aber viel zu schwach, um 13 Millionen aufzuwiegen.
Bei sieben Einsätzen, fünf davon als Einwechselspieler, kamen kein Tor und nur 20 Zähler zusammen. Dass Olmo aktuell noch derart viel kostet, sollten Comunio-Manager als Chance begreifen. Zumindest jene, in deren Kader er sich befindet. Tipp: Verkaufen und das Geld in aktuelle Marktwertgewinner investieren.