Andre Schürrle jubelt mit Emre Mor

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Testspiele am Samstag, die Zweite! Borussia Dortmund versetzte einem niederländischen Klub eine Klatsche, für RB Leipzig lief es genau andersrum. Indes zeigte sich der FC Ingolstadt erstaunlich souverän.

Borussia Dortmund – PSV Eindhoven 4:1 (2:0)

Tore: 1:0 Reus (19.), 2:0 Kagawa (41.), 3:0 Schürrle (52.), 3:1 De Jong (57.), 4:1 Pulisic (74.)

Aufstellung: Weidenfeller – Piszczek, Bender, Ginter, Schmelzer – Weigl – Dembele, Castro, Kagawa, Reus – Ramos

2. Halbzeit: Bonmann – Passlack, Sokratis, Bartra, Durm – Merino, Park – Mor, Götze, Pulisic – Schürrle

Comunio-Check: Gefälliger Auftritt des BVB. Positive Erlebnisse gab es in erster Linie für Shinji Kagawa – zuletzt ausgemustert, erzielte der Japaner als Startelf-Spieler ein Tor – und für Andre Schürrle. Thomas Tuchel setzte seinen Schützling aus Mainzer Zeiten 45 Minuten lang als Sturmspitze ein. Schürrle dankte es ihm mit einem Treffer im Rahmen eines engagierten Auftritts und hat nun Chancen auf die Mittelstürmer-Position, solange Pierre-Emerick Aubameyang beim Afrika Cup weilt.

Der BVB lief zwar in einige Konter, das einzige Gegentor fiel jedoch aus einer Abseitsposition. Torschütze Marco Reus verschoss obendrein einen Elfmeter.

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RB Leipzig – Ajax Amsterdam 1:5 (0:3)

Tore: 0:1 Younes (22.), 0:2 Schöne (37.), 0:3 Younes (39.), 0:4 Younes (46.), 1:4 Selke (63.), 1:5 El Ghazi (81.)

Aufstellung: Gulacsi (46. Coltorti) – Schmitz, Orban (76. Papadopoulos), Bernardo (76. Compper), Halstenberg (73. Franke) – Kaiser, Ilsanker (76. Khedira) – Burke (68. Wojtkowski), Sabitzer (46. Demme) – Selke, Poulsen (46. Forsberg)

Comunio-Check: Böse Klatsche für den Herbstvizemeister! Noch ist RB Leipzig offenbar nicht aus der Winterpause aufgetaut. Im altbekannten System mit relativ wenigen Veränderungen zur Stammelf hagelte es schon in Halbzeit eins Gegentore. Mit Keita und Werner fehlten zwei wichtige Spieler der Offensive, hinten war Leipzig vor allem über außen angreifbar – Keeper Gulacsi patzte vor dem 0:2.

Zwar besserte sich der Auftritt nach der Pause, gut war er jedoch längst nicht. Davie Selke gelang auf Vorlage des eingewechselten Forsberg immerhin noch der Anschlusstreffer. Marvin Compper feierte nach Verletzungspause ein kurzes Comeback.

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FC Ingolstadt – 1. FC Heidenheim 3:0 (1:0)

Tore: 1:0 Hinterseer (26.), 2:0 Multhaup (80.), 3:0 Hartmann (90.)

Aufstellung: Hansen – Levels, Roger, Matip – Lex, Cohen (19. Watanabe), Christiansen, Suttner – Leipertz, Hinterseer, Lezcano

2. Halbzeit: Nyland – Hadergjonaj, Leo, Bregerie, Jung – Morales, Groß, Kittel – Leckie, Hartmann, Multhaup

Comunio-Check: Gefestigte Performance des Bundesligisten, der ohne seinen Trainer (erkrankt) bei Minusgraden in neuem System gut zurechtfand. Die erste Halbzeit absolvierte Ingolstadt noch mit Dreierkette, anschließend wurde auf vier Verteidiger umgestellt. Eine Schrecksekunde erlebte Almog Cohen, der früh mit Hüftproblemen ausgewechselt werden musste – offenbar eine Vorsichtsmaßnahme.

Im Kampf um einen Stammplatz sammelten Lukas Hinterseer, Maurice Multhaup und Moritz Hartmann als Torschützen Punkte. Vor allem der 20-jährige Multhaup, in dieser Bundesliga-Saison noch ohne Einsatz, wird nach diesem Erfolgserlebnis mit gutem Gefühl nach Hause gehen – und Maik Walpurgis hat aus der Ferne gesehen, dass er nicht nur taktisch mehrere Optionen besitzt.

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