Antonio und Enner Valencia

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Antonio und Enner Valencia sollen es richten: Ecuador ist bei der Copa America ein Underdog, aber nicht chancenlos. Kann La Tri in einer Gruppe mit Japan, Uruguay und Chile bestehen? Die Comunio-Vorschau.

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Comunio-Copa-America-Kader: Die Überschrift verrät bereits, wie sich der Kader der Ecuadorianer gestaltet. Antonio Valencia, der zwischen 2009 und 2019 für Manchester United spielte, und Enner Valencia, dreifacher Torschütze bei der WM 2014, führen die Mannschaft an. Für 1,7 bzw. 1,4 Millionen könnt ihr euch die Dienste der beiden sichern.

Anschließend folgt eine große Lücke, der drittteuerste Ecuadorianer ist Außenverteidiger Beder Calcedo für 260.000. Die meisten seiner Teamkollegen sind am unteren Marktwertrand zu finden.

Player to watch: Enner Valencia. Wir bleiben bei dem Mann, der vor fünf Jahren bei der Weltmeisterschaft in drei Spielen drei Tore erzielte. Der Angreifer ist ein Turnierspieler: Bei der Copa America 2015 traf er zweimal in drei Partien, bei der Copa Centenario 2016 zweimal in vier Spielen. Ob Ecuador weiterkommt oder nicht: Valencia ist für Tore gut.

Zudem befindet sich der 29-Jährige in bestechender Nationalmannschafts-Form. In sechs seiner letzten sieben Länderspiele hat Valencia getroffen, gegen Mexiko lief er am 10. Juni als Kapitän auf. Seine Tore sind gefordert, wenn für Ecuador mehr als die Gruppenphase herausspringen soll.

Die 25 besten Saisonleistungen bei Comunio

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Platz 9: Henrikh Mkhitaryan (Borussia Dortmund, 2015/16, 234 Punkte) - Bildquelle: imago images / DeFodi

Die Gruppengegner im Check:

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>>> Copa-Vorschau Uruguay
>>> Copa-Vorschau Chile

Youngster to watch: Cristian Ramirez. Dem einen oder anderen Bundesliga-Nerd ist der 24-Jährige noch aus seiner Zeit bei Fortuna Düsseldorf und dem 1. FC Nürnberg bekannt. Seit Januar 2017 spielt er beim FK Krasnodar – und sammelt dort internationale Erfahrung.

Beim russischen Ligadritten ist der Linksverteidiger gesetzt, in der vergangenen Saison lief er achtmal in der Europa League auf. In einer vergleichsweise alten ecuadorianischen Mannschaft – nur zwei Akteure sind jünger als 24 – besitzt Ramirez beim Portal Transfermarkt.de den höchsten Marktwert innerhalb seiner Nationalmannschaft. Bei Comunio kostet er lediglich 160.000.

Erfolge: Ecuador ist eine kleine Fußballnation, kratzt an den Top 50 der Weltrangliste. Erst im Jahr 2002 qualifizierte sich La Tri erstmals für die Weltmeisterschaft, vier Jahre später erreichten sie bei der Endrunde in Deutschland in der Gruppe von Jürgen Klinsmanns Mannschaft sogar das Achtelfinale. 2014 gelang die Qualifikation für die WM ein drittes Mal.

Ein großer Titel fehlt Ecuador noch – trotz vieler Teilnahmen war bei der Copa America bislang nicht mehr als der vierte Platz in den Jahren 1959 und 1993 drin.

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Prognose: Die Gruppe mit Japan, Uruguay und Chile ist eine schwierige Aufgabe. Uruguay zählt mit Spielern wie Suarez, Cavani, Gimenez und Godin zu den Turnierfavoriten und dürfte sich durchsetzen, Chile gewann die Copa America 2015 und die Cope Centenario 2016 – jeweils im Finale gegen Argentinien. Spieler wie Arturo Vidal und Alexis Sanchez wollen diesen Triumph noch einmal feiern, ehe sie ihren Zenit überschritten haben.

Auch der Gast aus Japan verfügt über einen etwas teureren Kader. Ecuador ist der Außenseiter in der Gruppe, aber kein leicht zu bespielender Gegner. Sind beide Valencias gut aufgelegt, ist ein überraschendes Weiterkommen möglich.

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