Wenn Darmstadt 98 am Samstag gegen Bayern München antritt, sind kaum Punkte zu erwarten. Dennoch besitzen die Lilien nach dem guten Saisonstart Comunio-Potenzial. Eine Analyse zu Beginn der Englischen Woche.

Wenn Kapitän Aytac Sulu sein Team am Samstagnachmittag zum Spiel gegen Philipp Lahm und Co. auf das Feld führt, stehen sich der günstigste und der teuerste Comunio-Kader gegenüber. Mit rund 20 Millionen macht der Gesamtmarktwert von Darmstadt 98 nicht einmal ein Sechstel der Bayern-Mannschaft (129 Mio.) aus. Douglas Costa (16,9 Mio.) erreicht allein fast das Niveau der gesamten Mannschaft der Lilien.

Ein Blick auf das Gesamtranking aller Bundesligateams bei Comunio zeigt dennoch das vorhandene Potenzial des Aufsteigers. Mit 125 Zählern belegt das Team von Dirk Schuster hier den siebten Platz. Wir haben uns mit Blick auf die nächsten Spiele gegen Werder Bremen, Borussia Dortmund, Mainz 05 und den FC Augsburg die Punktausbeute und die Perspektiven von Marcel Heller und Co. genauer angeschaut.

Im Tor zeigt einer der preiswertesten Keeper der Liga eine stetig aufsteigende Form (-2, 2, 4, 6 Punkte). Christian Mathenia (1,02 Mio.) wird gegen Bayern viel zu tun bekommen und könnte, im Gegensatz zu seinen Vorderleuten in der Viererkette, bereits heute als erfolgreicher Comunio-Akteur den Platz verlassen.

Zwei Innenverteidiger mit guten Werten

Die Abwehrreihe um die Innenverteidiger Aytac Sulu und Luca Caldirola ist eingespielt. Beide zentralen Abwehrspieler machten ihre Sache in den ersten vier Partien gut und sammelten 12 (Caldirola) bzw. 15 Punkte (Sulu). Sie sind solide Comunio-Alternativen und mit rund 1,5 Millionen bei den Abwehrspielern im mittleren Preissegment zu finden.

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Links hat sich der von Hertha BSC fest verpflichtete Fabian Holland vorerst gegen Neuzugang Junior Diaz durchgesetzt. Er spielt bei Comunio zwar keine überragende Rolle (8 Punkte), fuhr bisher aber auch keine Minuspunkte ein, was ihn zu einem guten Spieler für die Ersatzbank in der Pro-Variante macht. Für die Rechtsverteidigerposition holte Darmstadt kurz vor dem Saisonstart mit György Garics (6 Punkte) eine erfahrene Alternative. Der Österreicher, der 40 Länderspiele auf dem Buckel hat, ist seitdem gesetzt und weist ein ähnliches Comunio-Potenzial auf, wie sein Pendant auf der gegenüberliegenden Seite. Beide sind für einen sechsstelligen Betrag zu haben.

Auf der Doppelsechs kämpfen Jerome Gondorf, Peter Niemeyer und Mario Vrancic um die Plätze. Während letzterer nach seinem Wechsel vom SC Paderborn nur 50 Minuten zum Einsatz kam, haben Niemeyer und Gondorf jeweils 12 Comunio-Zähler auf dem Konto. Das größere Potenzial der beiden besitzt allerdings nicht der ehemalige Kapitän von Hertha BSC, sondern der 27-jährige Gondorf, der mit 1,34 Millionen eine halbe Million günstiger ist als Niemeyer und mit 3 x 4 Punkten konstanter agiert. Mit Yannick Stark (Sprunggelenksprobleme) könnte außerdem bald ein 190.000 teures Schnäppchen auf den Platz zurückkehren.

Die Außenbahnspieler als konternde Spielmacher

Als absolutes Faustpfand von Darmstadt 98 gilt das schnelle Spiel über die Außenbahnen, die in der Offensive Konstantin Rausch und Marcel Heller bekleiden. Letzterer ist der teuerste und aktuell wohl bekannteste Spieler der Lilien. Er lebt dabei aber vor allem von seinem Doppelpack am ersten Spieltag in Hannover, der ihm 18 Punkte bescherte. Zwar ist der ehemalige Frankfurter immer noch ein guter Comunio-Spieler, bei einem Marktwert von über 3 Millionen sollte man sich einen Kauf allerdings gut überlegen. Rausch punktete bisher nur auswärts, hat 12 Zähler vorzuweisen und ist mit 1,8 Millionen die preisgünstigere Variante. Fällt einer der beiden aus, stehen Junior Diaz und Aufstiegsheld Tobias Kempe in den Startlöchern.

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Die Position des zentralen offensiven Mittelfeldspielers bzw. der hängenden Spitze hatte zuletzt teilten sich bisher der vollbärtige Marco Sailer und Jan Rosenthal. Beide traten bei Comunio bisher kaum in Erscheinung (jeweils 2 Punkte), wobei Rosenthal bei einem Mindestpreis von 400.000 immerhin Marktwertpotenzial besitzt. Der 29-Jährige, der bei Eintracht Frankfurt unter Thomas Schaaf zuletzt außen vor war, spielte sich kürzlich ins Team und könnte auch gegen Bayern von Beginn an auflaufen. Sailer fehlte allerdings auch verletzungsbedingt und könnte von Schuster nach zwei gemeinsamen Jahren in Darmstadt mit dem Highlight-Spiel belohnt werden.

In vorderster Front zog bisher Dominik Strohengel (4 Punkte) einsam seine Kreise. Als „Wandspieler“ wichtig, konnte sich der klassische Mittelstürmer jedoch noch nicht in die Torschützenliste eintragen. Gut möglich deshalb, dass sein Coach demnächst dem aus Berlin nach Hessen gewechselten Sandro Wagner eine Chance gibt, dem Schuster in der Pressekonferenz aufsteigende Form bescheinigte.

Gegen Bayern München bekommen alle Darmstädter nun die Chance, sich auf höchstem Niveau zu beweisen. Dass dabei nur wenige Comunio-Punkte herausspringen, ist anzunehmen. Das hatten Beobachter allerdings auch schon vor dem Spiel in Leverkusen (1:0) gedacht. In den nächsten Wochen bieten die Lilien für aufmerksame Manager so oder so Möglichkeiten, das eigene Team zu verstärken. Bestätigt die Mannschaft die Auftritte an den ersten vier Spieltagen, dürfte sich das Team im Kader-Ranking von Comunio bald nicht mehr auf dem letzten Platz befinden.

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