Platz 13 in der Bundesliga, schon zehn Punkte Rückstand auf den Spitzenreiter aus München und viele Verletzte. Borussia Dortmund steckt in einer kleinen Krise. Wir geben einen Überblick über das BVB-Lazarett.

Jakub Blaszczykowski: Noch ohne jede gespielte Bundesliga-Minute ist Rechtsaußen Jakub Blaszczykowski bisher. Dabei hat man den Polen nach seinem Muskelfaser- und Kreuzbandriss sogar schon etwas aus den Augen verloren. Aber Kuba ist ein enorm wichtiger Bestandteil der Klopp-Truppe. Er kann variabel im Mittelfeld, vorzugsweise rechts offensiv, eingesetzt werden und ist mit 28 Jahren auch schon so etwas wie ein Leitwolf. Derzeit befindet sich der polnische Nationalspieler im Lauftraining. Voraussichtlich wird Blaszczykowski nach der Länderspielpause wieder angreifen können.

Marco Reus: Wieviel Pech kann man haben? Zuerst verpasst Reus die Weltmeisterschaft aufgrund einer Verletzung, dann ist er gerade wieder fit und fällt schon wieder verletzungsbedingt aus. Dass der punktbeste Comunio-Spieler der letzten Saison jeder Bundesliga-Mannschaft gut zu Gesicht stehen würde, weiß man. Und gerade deswegen wiegt der Ausfall von Reus so schwer. Die Wichtigkeit von Reus, der unlängst durch einige Premier-League-Klubs umworben wurde, unterstreicht auch Pierre-Emerick Aubameyang: „Es ist klar, dass uns Marco durch seinen Spielwitz, seine technischen Fähigkeiten und seine Dribblings sehr fehlt.“ Eben diese Kreativität und Schnelligkeit geht dem BVB-Spiel derzeit ab. Immerhin steht Reus nach der Länderspielpause wohl vor seinem Comeback.

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Ilkay Gündogan: Ach, den gibt’s auch noch? Die Leidensgeschichte von Gündogan ist sehr, sehr lange. Aber auch er steht wie Reus kurz vor seinem Comeback. Zuletzt wurde sogar von einem Einsatz für das HSV-Spiel gesprochen. Doch man wollte kein Risiko eingehen und wartet noch. Zwei Wochen machen den Braten auch nicht mehr fett. Doch der Deutsch-Türke wird bald wieder auf dem Platz stehen. Er sei immer noch der Alte, sagt Gündogan selbst. Doch er wird seine Zeit benötigen, um wieder an seine tolle Form anknüpfen und dem BVB helfen zu können. Gerade in der aktuell kritischen Situation sicher kein leichter Start für Gündogan.

Henrikh Mkhitaryan: Eigentlich startete Mkhitaryan gut in die laufende Spielzeit. Es schien, als sei endlich der Knoten geplatzt. Immerhin acht Punkte holte er in fünf Einsätzen. Doch nach einem knöchernem Bandausriss in der rechten Fußwurzel wird auch Mkhitaryan lange fehlen. Immerhin ist der Zehner inzwischen wieder im Lauftraining. Und durch den Kagawa-Transfer konnte er annäherend adäquat ersetzt werden. Die Verantwortlichen in Dortmund hoffen dennoch, dass der Armenier bald wieder im Kader steht. Denn Mkhitaryan sorgte für viel Kreativität im Mittelfeld des Vize-Meisters.

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Nuri Sahin: Bis November wird der Türke vermutlich noch ausfallen. Sein Ausfall wiegt umso schwerer, als das er mit Reus, Gündogan, Mkhitaryan und Blaszczykowski gleich der fünfte Mittelfeldspieler ist, der dem BVB verletzungsbedingt fehlt. Gerade in diesem Mannschaftsteil hat Dortmund derzeit große Sorgen. Doch langsam aber sicher kehren alle verletzten Spieler zurück. So kann sich Sahin in Ruhe auf sein Comeback, vermutlich kurz vor oder unmittelbar nach der Winterpause, vorbereiten.

Marcel Schmelzer: Der neueste Spieler im Lazarett des BVB. Bei der enttäuschenden 0:1-Heimniederlage brach sich der Linksverteidiger von Borussia Dortmund die Mittelhand: Vier Wochen Pause. Dabei absolvierte Schmelzer bisher lediglich zwei Saisonspiele, kommt insgesamt auf -2 Comunio-Punkte. Für ihn wird wohl erneut Durm auf der linken Verteidigerposition einspringen. Der hat immerhin schon acht Comunio-Punkte erspielt.

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