Foto: © imago images / Mika Volkmann
Erfolgreiche Dribblings wirken sich positiv auf die Comunio-Note aus. Dabei gibt es Spieler die viel dribbeln und welche die ein Großteil ihrer Dribblings gewinnen. Im Idealfall können sie beides. Hier sind die Besten der Liga.

Im Folgenden wird es vor allem darum gehen, Quantität und Qualität von Dribblings in Einklang zu bringen. Der wilde Fummler, der ständig am Gegenspieler hängen bleibt, wird am Ende nämlich nicht profitieren. Gleichermaßen bringt es auch nicht viel eine 100-prozentige Erfolgsquote zu haben, wenn man in 20 Spielen gerade einmal drei Dribblings gemacht hat. 

Interessant sind für uns deshalb vor allem jene Spieler, die mehr als 30 Dribblings in dieser Saison absolviert haben. Im Schnitt also etwa 1,5 Mal pro Partie zum Dribbling angesetzt haben. Das klingt nicht gerade viel, dennoch sind es ligaweit gerade einmal 27 Akteure. 

Leverkusens rechter Flügel dribbelt wie verrückt

Quantitativ schaffen es elf Spieler auf 40 Dribbling und mehr, wobei – wenig überraschend – Leverkusens Moussa Diaby die Liste mit 68 absolvierten Dribblings deutlich anführt. Dahinter folgt schon sein Kamerad und Partner auf der rechten Seite Jeremie Frimpong, gleichauf mit dem Wolfsburger Kevin Mbabu (beide 59). Alphonso Davies (52) und Gerrit Holtmann (51) knacken noch die 50, dahinter folgen Karim Onisiwo (48), Patrick Wimmer (45), Christopher Nkunku, Leroy Sane (beide 43) sowie Filip Kostic und Jamie Leweling (beide 42).

Insgesamt also eine bunte Mischung aus Flügelstürmern, offensiven Mittelfeldspielern und Außenverteidigern. Zentrale Mittelfeldspieler (Top-Mann hier Jude Bellingham mit 38 Dribblings) und Mittelstürmer (Breel Embolo, 37) folgen erst etwas weiter hinten. 

Davies, Nkunku, Gnabry und Lukebakio mit Top-Werten

Bei der Betrachtung der Erfolgsquote trennt sich jedoch die Spreu vom Weizen. Diaby, Mbabu, Holtmann und Onisiwo gewinnen noch nicht einmal 50 Prozent ihrer Dribblings. Diaby (42%) und Holtmann (43%) haben von allen Spielern mit mehr als 25 Dribblings (das sind immerhin 37) sogar die mit Abstand schlechteste Erfolgsquote. Frimpong kann mit 64 Prozent gewonnener Duelle bei seiner großen Anzahl aber aufhorchen lassen.

Am interessantesten sind aber gewiss jene Spieler, die trotz einer hohen Dribblingfrequenz von mehr als 30 in der Summe eine Erfolgsquote von 70 Prozent oder mehr haben. Diese Kombination dürfte sich – dann sind wir uns sicher – sehr positiv auf den Sofascore auswirken. 

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Als absoluter König ist hier Alphonso Davies zu nennen, der von seinen 52 Dribblings unfassbare 76 Prozent gewonnen hat. Auch Christopher Nkunku darf mit einer Quote von 70 Prozent bei 43 Dribblings noch genauso gut zu den Top-Spielern gezählt werden wie das Duo Serge Gnabry und Dodi Lukebakio, die von ihren 39 Versuchen starke 71 Prozent gewonnen haben. 

Erwähnenswert sind zumindest noch die beiden – eher defensiven – Mittelfeldspieler Jude Bellingham (68% von 38) und Orel Mangala (76% von 34) sowie Bayerns Jamal Musiala (70% von 33). Und unter Beobachtung sollte man zumindest den Hoffenheimer Georgino Rutter haben, der es trotz eher sporadischer Einsatzzeit auf 28 Dribblings bringt, von denen er 71 Prozent für sich entscheiden konnte. 

Fazit

Bei Dribblings dürfte sich nur eine Kombination aus vielen Versuchen mit einer guten Erfolgsquote positiv auswirken. Spieler wie Diaby und Holtmann könnten nach Punkten sicher viel besser dastehen, wenn sie nicht bei einem Großteil der Dribblings hängen bleiben würden.

Die perfekte Kombination bringen hingegen Spieler wie Davies, Nkunku, Gnabry, Lukebakio, Bellingham, Mangala, Musiala oder Rutter. Mit Ausnahme von Luekbakio sind das in dieser Saison allesamt vorzügliche Punktelieferanten. 

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