Foto: © imago /Matthias Koch
Davai, Schlaaaand! Geht das Turnier für Jogis Jungs jetzt so richtig los? Wir müssen Sheldon Cooper fragen. Und dann gab es noch ein bisschen Rudelbildung zwischen den fairen Deutschen und den ruhigen Schweden. Passiert. Aber warum? 

#ZSMNN ZTTRN! Als sich vor geraumer Zeit irgendein schlauer Werbe-Heini den Slogan für die WM ausgedacht hat, war der Ursprungsgedanke sicherlich ein anderer. Aber hey, so eine Zitterpartie stärkt auch den Teamgeist. Und so hoffen wir mal, dass der Last-Second-Sieg der Deutschen gegen Schweden „der Wendepunkt“ (O-Ton Thomas Müller) sein wird. „Dies kann aber ein gutes Signal sein für uns, vielleicht hat die Mannschaft genau so einen Sieg gebraucht. Das verleiht Moral für den weiteren Verlauf“, orakelte auch Bundestrainer Jogi Löw.

Die Sache mit dem weiteren Verlauf ist aber durchaus kompliziert. Zwar hat die deutsche Mannschaft durch den Sieg noch fast alles selbst in der Hand, aber es können sich schon eklige Konstellationen in der Gruppe ergeben. Selbst der nächste Gegner Südkorea hat trotz bisher 0 Punkten noch eine Chance aufs Weiterkommen. Also Rechenschieber raus! Deutschland kommt weiter, wenn sie mit zwei Toren Unterschied gewinnen. Sollte der Sieg knapper ausfallen, hängt ein Weiterkommen davon ab, ob Schweden gegen Mexiko verliert bzw. ein schlechteres Torverhältnis als die Deutschen hat. Selbst mit einer Niederlage kann Deutschland noch weiterkommen, dann muss Schweden aber gleichzeitig höher verlieren als das DFB-Team. Wer sich jedes mögliche Szenario reinziehen und mit Hilfe von Sheldon Cooper die Wahrscheinlichkeit berechnen möchte, sollte mal bei den Kollegen vom Kicker vorbeischauen. Bazinga. 

Davai Comunio: Geld schießt kaum Tore
Team Frankreich: Geld scheißt (k)ein(e) Tor(e)!

Rechenspiele allenthalben begleiten den zweiten Spieltag: Die ersten Teams sind raus, andere geraten gehörig ins Schwimmen - und wir beschäftigen uns mit dem Pro-Kopf-Einkommen Perus. Theoretisch.

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Nach dem Schlusspfiff ließen einige deutsche Betreuer ihren inneren Argentinier freien Lauf. Da wurde provozierend in Richtung schwedischer Bank gejubelt, die ihrerseits so gar nicht skandinavisch reagierten und den Provokateuren gleich mal an den Kragen wollten. „Das war Mangel an Respekt, ein ekelhaftes Verhalten“, schoss Emil Forsberg im schwedischen Fernsehen. Immerhin beruhigte sich die Szenerie dann auch schnell wieder. Wohl auch, weil der DFB sich für das Fehlverhalten seiner Mitarbeiter – so ganz unargentinisch – schnell entschuldigte.  

Was war eigentlich der Grund für die Provokation gewesen? Die Deutschen unterstellten Forsberg und Co. Zeitspiel und das von Beginn an. 

Cristiano Ronaldo hat den Goldenen Schuh für den WM-Torschützenkönig wahrscheinlich schon vor seinem inneren Auge in der eigenen Wohnzimmervitrine stehen. Direkt neben der letzten Weltfußballer-Auszeichnung. Aber immer schön abstauben, die Dinger. Doch hey, es gibt Konkurrenz von einem heimlichen Fortuna-Düsseldorf-Fan. Mit seinem zweiten Doppelpack im Turnier schloss Belgiens Romelu Lukaku zu CR7 auf. Beide haben jetzt vier Tore erzielt. Und wir rechnen ja damit, dass das Rennen heute zu einem Dreikampf wird. Davai, Harry Kane! Englands Kapitän steht bei zwei Treffern und bekommt es zur Tea Time mit Panama zu tun. 

Am Ende haben wir noch ein bisschen Geschwisterliebe für euch:

Jetzt wissen wir ja zumindest, wen Toni Kroos mit seiner Aussage meinte: „Man hat das Gefühl, dass es viele Leute in Deutschland gefreut hätte, wenn wir heute rausgegangen wären.“ Geschwisterliebe. 

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