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An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit Wolfsburgs Bartosz Bialek.

 

Marktwert: 550.000
Punkte: 2
Punkte pro Spiel: 0,5

Darum wird er unterschätzt

Bartosz Bialek ist ein Stürmer im Wolfsburger Kader, der eigentlich immer im Schatten von Spielern wie Wout Weghorst oder Daniel Ginczek stand. Mit dem relativ neuen Trio um Jonas Wind, Max Kruse und Lukas Nmecha scheinen im Angriff der Niedersachsen eigentlich auch schon wieder alle Plätze vergeben. Bialek wurde außerdem von einem Kreuzbandriss seit vergangenem April weit zurückgeworfen. Aber seit Dezember ist der Pole schon wieder einsatzbereit. Für viele bestimmt überraschend kam die Startelf-Nominierung am 25. Spieltag gegen Union.

Das macht ihn so stark

„Er hat die Körperlichkeit, die ich gegen Union auf dem Platz haben wollte“, so Trainer Florian Kohfeldt über den Einsatz des 20-Jährigen von Beginn an: „Die Startelf-Nominierung hat Bartosz komplett gerechtfertigt“, lobt Kohfeldt weiter auch seine zuletzt starke Trainingsleistung. Tatsächlich hatte Bialek vier Torschüsse – mehr als jeder andere Spieler in dieser Partie. Zwei dieser Abschlüsse waren von Union-Keeper Andreas Luthe nur mit einer Glanzparade zu verhindern. So blieb es bei drei Punkten, es hätten aber weit mehr sein können.

Dass Bialek ein Knipser ist, hat er in der polnischen Extraklassa bereits als 18-Jähriger für Zaglebie Lubin bewiesen, als er in seinen ersten 19 Profispielen bereits neunmal traf. Wolfsburg legte 2020 immerhin fünf Millionen Euro Ablöse auf den Tisch. Auch in seiner ersten Bundesliga-Saison 2020/21 brachte er es trotz einer  verhältnismäßig geringen Einsatzzeit von 250 Minuten auf zwei Treffer. 

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Am 25. Bundesliga-Spieltag der Saison 2021/22 gab es wieder einige Überraschungen in der Startelf mancher Klubs. Wer hat Chancen, seinen Platz zu verteidigen – und für wen wird es erst einmal die einzige Nominierung bleiben?

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Dieses Potenzial hat er

Klar, ist der Konkurrenzkampf riesig beim VfL, neben Wind, Kruse und Nmecha gibt es ja auch noch Luca Waldschmidt – und im Sommer kommt mit Jakub Kaminski ein weiterer Stürmer für 10 Millionen. Bialek ist aber ein etwas anderer Stürmertyp. Ein Strafraumstürmer, der physisch präsent und sehr kopfballstark ist, während Kruse ja eher als Zehner agiert und Nmecha auch gerne seine Schnelligkeit über die Außen nutzt. Das kann sich also auch alles ergänzen. 

Wir werden Bialek in den kommenden Wochen sicher öfter sehen. Im schlimmsten Fall als Joker. Aber selbst dafür sind 550.000 super investiert, denn Bialek wird gewiss das ein oder andere Tor erzielen. Und seine Zeit in Wolfsburg beginnt ja eigentlich erst. Dieser Stürmer hat ein enormes Potenzial, sich zu einem richtig guten Bundesliga-Stürmer zu entwickeln. Und in einigen Monaten gerne daran denken: Hier habt ihr es zuerst erfahren!

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