Foto: © imago images / Jan Huebner
An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit dem aufstrebenden Mainzer Leandro Barreiro.
Marktwert: 980.000
Punkte: 12
Punkte pro Spiel: 2,00
Darum wird er unterschätzt: In der Hinrunde war Leandro Barreiro ein Mann für die Mainzer Bank. Und das zumeist über die vollen 90 Minuten – sofern er es überhaupt in den 20er-Kader schaffte. Im zentralen defensiven Mittelfeld schienen außerdem Abräumer wie Kunde Malong, Edimilson Fernandes und Danny Latza oder der vielseitige Ridle Baku die Nase vorn zu haben. Der 20-Jährige Luxemburger wirkt hingegen aufgrund seiner Statur und seiner Größe nicht gerade wie ein imposanten Erscheinung. In der Winterpause wurde sogar offen über eine Leihe nachgedacht, um Barreiro mehr Spielpraxis zu ermöglichen.
Die Top-Elf des 22. Spieltags
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Tor: Alexander Nübel (FC Schalke 04) - 9 Punkte | Bildquelle: imago images / Jan Huebner
Das macht ihn so stark: 12 Punkte aus den letzten drei Spielen – das macht in diesem Zeitraum einen Vierer-Schnitt und ist für einen defensiven Mittelfeldspieler schon verdammt gut. Bei der zähen Nullnummer gegen Schalke legte er von allen Mainzern die meisten Kilometer zurück und hatte eine Zweikampfqoute von 74 Prozent. Das schaffen in der Regel nur die absoluten Top-Innenverteidiger. Zwar hatte Barreiro nur eine Torschussbeteiligung, diese hätte nach einem technisch sauberen Seitfallzieher aber fast zum Torerfolg geführt.
Insgesamt ist der Nationalspieler Luxemburgs (4 Einsätze) technisch deutlich beschlagener als seine Nebenleute Latza, Kunde und Co, weiß aber trotzdem im Passspiel und im Zweikampf zu überzeugen. Ein Sonderlob gab es bereits vergangene Woche von Mainz-Trainer Achim Beierlorzer: „Leandro ist einfach sehr wendig und sehr flink. Er hat auch das richtige Gefühl für die Situation, um aggressiv nach vorne zu verteidigen. Die vergangenen beiden Spiele hat er das toll gemacht und nach den Balleroberungen auch klare Pässe gespielt.“
Dieses Potenzial hat er: Zuletzt stand Barreiro drei Mal in Folge in der Mainzer Startelf. Er scheint dabei den Disput zwischen Kunde und Beierlorzer (verweigerter Handschlag nach Auswechslung) für sich genutzt zu haben. Während Latzta gegen Schalke frühzeitig ausgewechselt wurde, durfte der starke Barreiro durchspielen. Und es würde schon sehr wundern, wenn er am 23. Spieltag gegen Wolfsburg nicht unter den ersten Elf auftauchen würde. Für knapp 1 Mio. Marktwert kann man hier noch ein richtiges Schnäppchen machen.
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