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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit Bielefelder Punktesammler Fabian Kunze.  

Marktwert: 1.050.000
Punkte: 20
Punkte pro Spiel: 2,0

Darum wird er unterschätzt: Um Bielefelder Akteure machen Comunio-Manager dieser Tage gerne einen Bogen, das sieht man deutlich an den durchgehend sehr geringen Marktwerten. Auch nicht ganz unbegründet, denn mit Ausnahme von Keeper Moreno kommt kein Spieler beim Kellerkind auch nur annährend an die 50 Punkte heran. Im Fall von Fabian Kunze kommt auch noch erschwerend das Stammplatzproblem hinzu. 

Kunze, im defensiven zentralen Mittelfeld zu Hause, musste sich in dieser Saison zumeist hinter dem Duo Manuel Prietl und Marcel Hartel anstellen. Mit Arne Maier und Nils Seufert gibt es im Kader außerdem zwei Konkurrenten auf gleicher Position, die von Grund auf erst einmal talentierter scheinen. Allerdings: Seit dem 12. Spieltag kam Kunze immer zum Einsatz, zuletzt sogar zweimal von Beginn an. Grund waren muskuläre Probleme von Prietl. 

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Das macht ihn so stark: Ohne Frage: Für einen defensiven Mittelfeldspieler von Arminia Bielefeld liefert Kunze schon ziemlich ab: Viermal stand er in dieser Saison in der Startelf, dreimal davon holte er mindestens vier Punkte. Bei der Nullnummer gegen Hoffenheim am vergangenen Samstag waren es gar 5. Diese generierte Kunze als klarer Sechser, der keinerlei Einfluss auf Torabschlüsse seiner Mannschaft hatte. Neben äußerst starken Zweikampfwerten (64 Prozent der 24 Duelle gewonnen), waren es vor allem die unterbundenen Angriffe des Gegners, die dieses gute Ergebnis zustande kommen ließen. Vier Bälle konnte er klären, einen fing er in der Entstehung ab. 

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Sturm: Thomas Müller (FC Bayern München) - 12 Punkte | Foto: imago images / Poolfoto

Von Trainer Uwe Neuhaus gab es für den gebürtigen Bielefelder ohnehin schon vor der Partie viel Lob: „Er  ist ein ganz wichtiger Spieler in unserem Kader.“

Dieses Potenzial hat er: Die Frage, die sich stellt: Was passiert, wenn Prietl wieder zurückkehrt? Das wird voraussichtlich in dieser englischen Woche nicht mehr passieren, denn der Österreicher hat mit hartnäckigen muskulären Problemen zu kämpfen. Aber warum sollte Neuhaus Kunze überhaupt rausnehmen? Mit ihm der Startelf holte Bielefeld vier Punkte aus den letzten beiden Spielen. 

Hinzu kommt Kunzes Flexibilität, denn er kann sowohl als Abräumer auf der Sechs als auch als Box-to-Box-Spieler auf der Acht spielen. „Man kann ihn fast in jeder Situation und auf jeder Position einsetzen“, stellt Neuhaus die Vorzüge des 22-Jährigen, der noch gut entwicklungsfähig ist, in den Vordergrund. 

Für den aktuell noch sehr niedrigen Preis bekommt man mit Kunze zumindest einen Spieler, der kurzfristig für so manche Punkte gut ist und den vor allem die wenigsten Mit-Konkurrenten in der Comunio-Liga überhaupt auf dem Zettel haben dürften. 

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