Foto: © imago images / Picture Point LE
An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit dem Bielefelder Neuzugang Masaya Okugawa.
Marktwert: 1.780.000
Punkte: 21
Punkte pro Spiel: 3,0
Darum wird er unterschätzt: Masaya Okugawa kam im Winter ohne großes Aufsehen per Leihe von RB Salzburg nach Bielefeld. Viele Manager dürften den Japaner wohl gar nicht auf der Liste haben, zumal sich Bielefeld in dieser Saison noch nie als großes Becken hoch populärer Comunio-Spieler zeigte. Okugawa hatte aber auch in Österreich in dieser Saison keinen Stammplatz. Bei Uwe Neuhaus tat er sich zunächst schwer, kam nicht über die Rolle des Jokers hinaus und stand nach drei Einsätzen bei -1 Punkt. Dass die Leihe im Sommer beendet ist, macht ihn auch für Manager uninteressant, die mit einem weichen Saisonübergang spielen.
Das macht ihn so stark: Okugawa ist ein äußerst flexibler Spieler, der im Mittelfeld so ziemlich alles spielen kann. Als Achter in einer Raute, Zehner und als Außenstürmer kam er in seinen bisherigen sieben Spielen schon zum Einsatz. Für diese Rolle ist er ein extrem torgefährlicher Spieler. So kommt er pro Partie gerne mal auf drei Torschussbeteiligungen und mehr. Ein Tor und ein Assist stehen bereits zu Buche.
In der Bundesliga in Österreich brachte er es 2019/20 auf 15 Torbeteiligungen in nur 23 Spielen (verteilt auf neun Tore und sechs Vorlagen). Ein phantastischer Wert für einen Mittelfeldspieler, der viel über sein Potenzial sagt. Aber auch in der Champions League hat der 24-Jährige seine Treffsicherheit bewiesen: Im vergangenen November beim Gruppenspiel gegen Bayern.
Grundsätzlich weist Okugawa aber auch solide Zweikampfwerte auf, die gerne mal jenseits der 60 Prozent liegen.
Dieses Potenzial hat er: In dieser Saison sieht es sehr gut aus. Denn Okugawa ist ein klarer Gewinner unter Frank Kramer, der in bestens aus gemeinsamen Salzburger Zeiten kennt. Seit Kramer das Zepter übernommen hat, stand Okugawa nur einmal nicht in der Startelf. Die aktuelle Lage der Arminen rechtfertigt dies. Und auch der jüngste Sieg gegen Freiburg, ein Eigentor durch Santamaria, wurde letztlich von ihm erzwungen. Es gibt also keinen Grund, ihn aus der Startelf zu nehmen.
Okugawa dürfte in den kommenden Spielen noch viel Punktepotenzial haben. 22 Zähler waren es für ihn. alleine an den letzten vier Spieltagen. Augsburg, Schalke und Hertha sind in den kommenden vier Spielen machbare Aufgaben für den Aufsteiger, der jetzt beste Chancen hat, drin zu bleiben. Okugawa ist aber auch bei Bielefeld für diesen Preis noch immer ein Geheimtipp, der sich in den nächsten Spielen – da sind wir uns sicher – definitiv lohnen wird.