Aaron Martin und Moussa Niakhate

Foto: © imago images / Eibner
Viele Neuzugänge um Mateta und Aaron Martin haben eingeschlagen, der FSV Mainz 05 blickt auf eine zufriedenstellende Saison zurück. Wie lange hält die Mannschaft zusammen – und wer tritt in Gbamins Fußstapfen?

Spieler der Saison: Die meisten Punkte hat Jean-Philippe Mateta gesammelt. 150 an der Zahl! Ein überragender Wert, gerade für einen Spieler aus dem Tabellenmittelfeld – und einen Neuzugang. 14 Tore hat der Angreifer in 34 Spielen geschossen. Damit ist Mateta genau das, was Mannschaften wie Mainz brauchen: Ein Stürmer mit Qualität, der verlässlich zweistellig trifft.

Allerdings darf Mateta die Lorbeeren nicht alleine bekommen. Dass Linksverteidiger Aaron Martin, ebenfalls ein Neuzugang und erst 22 Jahre alt, 126 Punkte gesammelt hat, ist mehr als nur eine Erwähnung wert. Zumal der Spanier dafür kein einziges Tor benötigte. Top-Transfers von Sportvorstand Rouven Schröder!

Enttäuschung der Saison: Ausgerechnet in seinem letzten Vertragsjahr verlor Giulio Donati seinen Stammplatz. Insgesamt kam der Italiener auf neun Einsätze, acht davon in der Rückrunde. Zu wenig für einen neuen Vertrag – der 29-Jährige wird die Mainzer und wohl auch die Bundesliga in diesem Sommer verlassen.

Größte Baustelle: Im Grunde sind die Mainzer auf jeder Saison gut besetzt. Am ehesten als Baustelle bezeichnen könnte man die zweite Innenverteidiger-Position neben Moussa Niakhate. Hier hat Trainer Sandro Schwarz in der Rückrunde häufig zwischen Stefan Bell, Alexander Hack und Niko Bungert gewechselt. Letzterer hat seine Karriere nun beendet – gut möglich, dass ein neuer Innenverteidiger verpflichtet wird.

Die zehn besten Mainzer der Saison 2018/19

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Platz 1: Jean-Philippe Mateta (Sturm) - 150 Punkte | Bildquelle: imago images / Martin Hoffmann

Mögliche Probleme: Jean-Philippe Gbamin hat angekündigt, den Verein verlassen zu wollen. Der defensive Mittelfeldspieler hatte bereits im vergangenen Sommer lukrative Angebote vorliegen und sieht die Zeit für den nächsten Schritt jetzt gekommen. Das wird in Zukunft sicher auch bei anderen Spielern der Fall sein – langfristig sind Aaron Martin und Jean-Philippe Mateta nicht zu halten. Ob sich das bereits auf die nächste Saison auswirkt, wird sich zeigen.

Mögliche Überraschung: Alexander Hack hat immer, wenn er phasenweise in der Mainzer Innenverteidigung gesetzt war, überzeugt und erstaunlich viele Comunio-Punkte eingefahren. Er wird nun die Ambition haben, sich den Stammplatz neben Moussa Niakhate zu sichern – auch dann, wenn ein Neuzugang auf dieser Position kommen sollte. Spielt Hack regelmäßig, kann er eine 100-Punkte-Saison landen.

Youngster to watch: Mitten im Abstiegskampf 2017/18 absolvierte Ridle Baku seine ersten drei Bundesligaspiele und erzielte zwei wichtige Tore, der nächste Schritt folgte in der Saison 2018/19 mit insgesamt 15 Einsätzen in der Bundesliga – trotz eines Syndesmosebandrisses, der ihn fast zwei Monate kostete. Nun, da Gbamin auf dem Absprung ist, könnte Baku im Mainzer Mittelfeld einen weiteren Karriereschritt machen.

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Gerüchteküche: Wir haben es angesprochen: Jean-Philippe Gbamin will weg – und schwärmt bereits von Borussia Dortmund und Bayer 04 Leverkusen. Angesichts eines Vertrags bis 2023 ohne Ausstiegsklausel und eines abgelehnten Angebotes über 35 Millionen Euro vom FC Arsenal im letzten Sommer wird der defensive Mittelfeldspieler eine teure Angelegenheit.

Zugänge: Cyrill Akono (Preußen Münster, 0,3 Mio.), Dong-won Ji (FC Augsburg, ablösefrei), Omer Hanin (Hapoel Hadera, ablösefrei), Jose Rodriguez (Fortuna Sittard, Leihende), Aaron Seydel (Holstein Kiel, Leihende), Marin Sverko (Karlsruher SC, Leihende)

Abgänge: Niko Bungert (Karriereende), Rene Adler (Karriereende), Giulio Donati (noch unbekannt), Emil Berggreen (noch unbekannt), Gaetan Bussmann (noch unbekannt), Jannik Huth (SC Paderborn)

Sommerfahrplan: 30.6. Trainingsauftakt, 15.7.-22.7. Trainingslager in Grassau am Chiemsee, zwei Testspiele im Trainingslager gegen noch unbekannte Gegner

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