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Wer in dieser Saison bei Comunio was reißen will, sollte sich schleunigst den Mainzer Linksverteidiger besorgen. Zu gut sind seine Werte, um an ihm vorbeizukommen.

Blickt man nach den ersten sieben Spieltagen auf die besten Neuzugänge der Bundesliga, dann steht neben Senkrechtstarter Paco Alcacer und Gladbachs Alassane Plea vor allem auch der Mainzer Aaron Martin punktemäßig ganz oben. 34 Zähler hat er inzwischen gesammelt, damit ist er auf Platz 20 der Gesamtwertung, fünftbester Verteidiger und neben Thiago und Kimmich der einzige Spieler der Top-20, der noch kein Tor geschossen hat. Das wiederum deutet auf sehr gute statistische Werte hin.

Die Top-Elf des 7. Spieltags

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Sturm: Luka Jovic (Eintracht Frankfurt) - 13 Punkte

 

Wer ihn in seiner Elf hat, konnte sich nach jeder Partie über mindestens vier Punkte freuen, ausgenommen am 6. Spieltag, wo er wegen der englischen Wochen geschont wurde. Am vergangenen Samstag waren es trotz der zähen Nullnummer gegen Hertha sogar acht Punkte.

Mehr Torschussbeteiligungen als Duda und Ibisevic zusammen

Wie aber sammelt der Spanier so viele Zähler, ohne bislang auch selbst nur ein Tor geschossen zu haben? Bei Aaron ist es vor allem der Drang nach vorne: Da wären zum einen seine intensiven Läufe über die linke Außenbahn. In Sachen Sprints (31 an der Zahl) legte er gegen Hertha den Bestwert auf den Platz hin, hinzu kommen äußerst präzise Flanken, vier seiner fünf Torschussvorlagen (ebenfalls Bestwert im Spiel) resultierten hieraus. Einmal kam der Spanier auch selbst zum Torschuss. So war er in diesem Spiel letztlich an mehr Torschüssen direkt beteiligt als etwa Vedad Ibisevic und Ondrej Duda zusammen.

Aaron führt außerdem pro Partie überdurchschnittlich viele Zweikämpfe. Seine Quote von 73 Prozent gewonnener Duelle gegen Wolfsburg am 5. Spieltag ist ein überragender Wert für einen Außenverteidiger und zeigt auch, dass der eher schmächtige Mann seinen Gegnern Paroli bieten kann.

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Die Daten in der Defensive bestätigen diesen Eindruck: Drei abgefangene Bälle und zwei geklärte Situationen gehen gegen Hertha auf sein Konto und somit ist auch er ein entscheidender Faktor, warum Mainz erst vier Gegentore kassiert hat. 

Ohne Zweifel haben die Rheinhessen hier für sechs Millionen Ablöse einen richtigen Schnapper gemacht. Wenn Aaron so weiter spielt, ist er zwangsläufig auch ein Thema für die spanische Nationalmannschaft. Bei Comunio sollte er ohnehin gesetzt sein. Nur eine Sache darf man von ihm nicht erwarten: Dass er als Torschütze in Erscheinung tritt. Das ist ihm im Profifußball nämlich bislang erst einmal gelungen.

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