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Wenig Geld für viel Punkte gefällig? Kein Problem mit Kevin Stöger, der beweist, dass man auch mit Düsseldorfern stark punkten kann. In vielen Statistiken weiß der Mittelfeldmann zu überzeugen.

Stöger hat nach seinem Wechsel aus der 2. Bundesliga vom VfL Bochum zu Fortuna Düsseldorf eine gewisse Anlaufzeit gebraucht, um in die eingespielte Mannschaft hineinzufinden und sich an das deutlich höhere Tempo zu gewöhnen. Sechs Mal saß er über die vollen 90 Minuten auf der Bank. Doch diese Zeit ist vorbei. Seit dem 11. Spieltag hat der Österreicher keine Sekunde mehr verpasst. In diesen fünf Spielen holte er sensationelle 26 Punkte – inklusive der Nullnummer beim 3:3 gegen Bayern.

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Aber was macht Stöger eigentlich so stark? Ein Blick in die Daten zeigt: Der 25-Jährige glänzt vor allem mit Abschlüssen, Laufbereitschaft und Spielmacher-Qualitäten. 8 Torschussbeteiligungen gegen Hertha, 6 gegen Mainz, 5 gegen Freiburg – das sind enorm gute Werte für einen Spieler von – bei allem Respekt –  Fortuna Düsseldorf. Stöger tut sich dabei eher als Zuarbeiter hervor, anstatt selbst abzuschließen. Am 11. Spieltag gab es dann auch seinen ersten Assist. Es ist also sicher nur noch eine Frage der Zeit, bis Stöger auch in Sachen Torbeteiligungen zulegt.

Hinzu kommt, dass Stöger inzwischen Dreh- und Angelpunkt der Fortuna geworden ist. In Sachen Ballbesitzphasen ist er in den letzten Spielen immer der beste Düsseldorfer gewesen, meist bewegt er sich hier in Zahlen zwischen 80 und 90. Gegen Mainz am 13. Spieltag spielt er alleine 73 Pässe, von denen 66 beim Mitspieler ankamen. Zum Vergleich: Sein Nebenmann Oliver Fink war überhaupt nur 36 Mal am Ball.

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Stöger ist aber nicht nur Spielmacher, er arbeitet auch unheimlich viel: Laufstärkster Fortune ist er ausnahmslos in jedem Spiel, das er über die volle Distanz geht. Am 15. Spieltag legte er mit 13,4 Kilometern sogar einen Ligabestwert hin. Alleine in Sachen Zweikämpfen gibt es noch etwas Spielraum nach oben: Zwar führt er meist sehr viele Duelle (oft um die 20), gewinnt davon aber nur etwa 48 Prozent.

Nichtsdestotrotz ist Stöger derzeit eine hervorragende Wahl. Und vor allem scheint er immer noch, was sein äußerst geringer Marktwert verrät, ein Geheimtipp zu sein. Bankdrücker wie Renato Sanches oder Patrick Herrmann kosten derzeit beispielsweise mehr. Ihr solltet also schnell zuschlagen!

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