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Es wird Zeit, den vielleicht besten Spieler der bisherigen Saison zu adeln. Oder wenn es nach Comunio geht, den Viertbesten. Wie auch immer: Marco Reus spielt besser denn je, was auch die Daten klar belegen. 

Es gab eine kurze Zeit, da machten sich Comunio-User ein wenig Sorgen um den Dortmunder Kapitän, hatte er zwischen Spieltag 2 und 4 doch verhältnismäßig schlecht performt. Doch all das ist längst vergessen. Reus ist mit acht Toren und sechs Vorlagen der beste Scorer der Bundesliga. Nie zuvor hatte er zu diesem Zeitpunkt der Saison so viele Treffer auf dem Konto. 

Die Top-Elf des 11. Spieltags

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Sturm: Marco Reus (Borussia Dortmund) - 16 Punkte

 

Natürlich, werden jetzt einige sagen, ist er auch endlich mal fit, ganz entscheidend für diesen Leistungsschub dürfte aber sein, dass Reus inzwischen auf der Zehn seine Idealposition gefunden hat. Zuvor war er doch zumeist über Linksaußen gekommen oder fälschlicherweise ins Sturmzentrum gestellt worden. Und hier wird er klar seine größten Stärke beraubt, das Spiel vor sich zu haben.

Der typische Dortmunder Spielzug in dieser Saison: Reus treibt den Ball durchs Mittelfeld, bedient dann einen Außenspieler, vornehmlich Sancho oder Brunn Larsen, die selbst abschließen oder wieder auf Reus auflegen, der mit seiner perfekten Schusstechnik draufhaut. So hätte der Dortmunder Kapitän sogar noch deutlich mehr Tore machen können, aber alleine schon der Fakt, dass er an so dermaßen vielen Torschüssen beteiligt ist, macht ihn zu einem extrem wertvollen Comunio-Spieler. 

Gegen Bayern: Ein Bestwert nach dem nächsten

Beispiel Bayern: Reus ist an sieben Torschüssen direkt beteiligt – mit großem Abstand Bestwert in der Partie. Reus‘ überragende Leistung in diesem Spiel wird aber auch mit seiner Laufleistung (12, 5 Kilometer) und seinen vielen Sprints (41) deutlich. Auch diese Daten sind jeweils Bestwert im Spiel. Von allen Dortmundern führt er außerdem die meisten Zweikämpfe (19), gewann davon für einen Offensiv-Spieler gute 53 Prozent. 

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Ganz ungewohnt seit einigen Wochen: Reus ist inzwischen sogar einer, der nicht selten Ecken des Gegners per Kopf klärt. Seine Zweikampfstärke am Boden ist bekannt, in der Luft jedoch recht neu. Was ihn derzeit aber vor allem zu einem Musterprofi macht, ist seine Rolle als BVB-Kapitän. Der einst eher schüchtern wirkende junge Reus ist zu einem absoluten Leader geworden, der es Lucien Favre praktisch unmöglich macht, auf ihn zu verzichten. Denn im starken Dortmunder Kollektiv sticht Reus derzeit von allen heraus. 

Und wäre er in dieser Saison nicht als Stürmer sondern als Mittelfeld-Spieler eingestuft, wäre er alleine schon wegen des höheren Punktewertes für Tore auf Rang zwei aller Comunio-Spieler. Wir wagen die Prognose: Es wird ein enger Kampf um den punktbesten Spieler zwischen Hazard und Reus. Wer mindestens 14 Mio. zur Verfügung hat, sollte also schleunigst zugreifen. 

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