Orel Mangala und Borna Sosa vom VfB Stuttgart

Foto: © imago images / Pressefoto Baumann
Nach sechs sieglosen Spielen hat der VfB Stuttgart gegen Mainz endlich wieder einen Dreier gelandet. Silas ist zurück, andere Verletzte sollen bald folgen. Wer spielt, wenn alle fit sind? Der Comunio-Check.

Die Matchwinner des Mainz-Spiels

Mit dem 2:1-Sieg über den FSV Mainz 05 schaffte der VfB Stuttgart nicht nur die Trendwende, sondern verließ zudem den Relegationsplatz. Dabei halfen zwei Defensivspieler maßgeblich mit: Hiroki Ito und Borna Sosa erzielten ihr jeweils erstes Saisontor und werden dementsprechend in der kommenden Woche auf den Comunio-Transfermärkten besonders begehrt sein.

Zwei Torvorlagen steuerte Orel Mangala bei, der nach seiner Verletzung wieder unumstrittener Stammspieler ist. Für den Mittelfeldmann sprangen sechs Comunio-Punkte heraus, mit einem Marktwert von weniger als drei Millionen ist auch er in den kommenden Tagen eine sehr interessante Anlage im Managerspiel.

Die fitten Stammspieler – vorübergehend

Inmitten einer Verletztenmisere gibt es auch einige sichere Stammspieler in den Reihen des VfB. Im 3-6-1-System gehören Torhüter Florian Müller, Innenverteidiger Konstantinos Mavropanos und Linksverteidiger Borna Sosa sowie Mittelfeldmotor Wataru Endo zum absoluten Gerüst. Dieses Quartett ist unantastbar. In Normalform gehört auch Abwehrmann Waldemar Anton dazu, in dieser Saison zeigt der ehemalige Hannoveraner aber noch nicht die gewohnten konstanten Leistungen.

Im Mittelfeld haben sich neben Endo auch der defensive Atakan Karazor sowie die offensiven Mangala und Philipp Förster festgespielt. Gerade in der Offensive gab es zuletzt allerdings auch wenige Optionen – wenn alle fit sind, wird der Kampf um die Plätze verschärft. Das gilt auch für die Stürmerposition, die nun wieder von Rückkehrer Omar Marmoush bekleidet wird.

Die Top-Elf des 12. Spieltags

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Mittelfeld: Florian Neuhaus (Borussia Mönchengladbach) - 10 Punkte | Foto: imago images / Zink

Verletzten-Update: Rückkehrer und Wartelisten

Apropos Rückkehrer: Silas feierte gegen Mainz als Joker sein Comeback nach einer langwierigen Kreuzbandverletzung. Der Shooting Star der Vorsaison wird noch Zeit brauchen, um in Top-Form zu kommen, fürs Erste aber als Joker wieder eine Rolle spielen. Roberto Massimo, sein Vertreter, ist möglicherweise nicht mehr sehr lange als Startspieler gefragt.

Indes soll auch Marc-Oliver Kempf bald zurückkehren – und den Konkurrenzkampf in der Dreierkette verschärfen. Da Ito zuletzt Argumente für sich sammeln konnte, ist ein Dreikampf zwischen Kempf, Anton und dem Japaner zu erwarten. Kempf bringt die meiste Qualität mit und sollte sich langfristig durchsetzen können; Anton muss sich steigern, um seinen Platz gegenüber Ito zu behaupten.

Für Chris Führich steht nach einer Covid-19-Infektion die nächste Pause an, anschließend wird er in der Offensive eine weitere Alternative darstellen. Daniel Didavi und Tanguy Coulibaly, die gegen Mainz erkältet bzw. gesperrt fehlten, sind ein Stück hintendran, nach ihrer Rückkehr eher Joker-Optionen. Der Langzeitverletzte Sasa Kalajdzic indes trainiert individuell, wird möglicherweise am 18. Spieltag wieder dabei sein – auf lange Sicht neben oder statt Marmoush im Sturm.

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Diese Spieler wackeln

Nikolas Nartey und Mateo Klimowicz gehören zu den Spielern, die gelegentlich Einsatzzeit bekommen, bislang aber noch nicht nachhaltig zu überzeugen wussten. Das gilt auch für Neuzugang Wahid Faghir, der gegen Mainz über 90 Minuten auf der Bank saß. Der Weg zu mehr Minuten auf dem Feld ist für dieses Trio nicht allzu weit, geht sich aber nicht von selbst.

Indes haben die letzten Wochen gezeigt, dass Hamadi Al Ghaddioui in den Planungen von Trainer Pellegrino Matarazzo keine Hauptrolle spielt. Sind alle fit, bleibt der Stürmer zumeist draußen. Das gilt auch für Philipp Klement, der zuletzt nicht einmal mehr im Kader stand. Seit die einst teuren Comunio-Anlagen ihre Plätze verloren, konnten sie sie nicht mehr zurückerobern. Insbesondere Klement könnte als potenzieller Wechselkandidat im Winter aber noch einmal interessant werden.

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